Werfen wir nun einen Blick auf die Lautstärke, die Leistungsaufnahme und das Temperatur-Verhalten der ASUS GeForce GTX 750.
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Aufgrund der zu erwartenden geringen Performance (im Vergleich zu den aktuellen High-End-GPUs von AMD und NVIDIA) sind die Ansprüche bei der Kühlung einer solchen Karte umso höher. Die geringe Abwärme sollte es möglich machen, dass die Karte so gut wie nicht hörbar ist. Leise ja, aber nicht flüsterleise - so könnte die Einschätzung im Idle-Betrieb für die ASUS GeForce GTX 750 lauten.
Unter Last ist natürlich mit einer höheren Abwärme zu rechnen, aber gerade hier sollten Karten mit "Maxwell"-GPU ihre Stärken ausspielen. Auch dies gelingt der ASUS GeForce GTX 750 wieder nur in Teilen, dann eigentlich hätten wir hier eine deutlich geringere Lautstärke erwartet. Allerdings liegen die Karten sehr dicht beieinander, sodass schon winzige Störungen den Ausschlag geben können.
Die niedrige Leistungsaufnahme unter Last hat nur noch einen geringen Einfluss auf den Idle-Stromverbrauch. Sowohl AMD wie auch NVIDIA haben ihre GPUs in dieser Hinsicht in der Vergangenheit derart optimiert, dass die restlichen Komponenten des Systems den weitaus größeren Anteil daran haben. Die ASUS GeForce GTX 750 ordnet sich daher im oberen Testfeld ein und fällt dahingehend auch nicht negativ auf.
Die hohe Effizienz der "Maxwell"-Architektur konnte bereits die GeForce GTX 750 Ti unter Beweis stellen. Eine geringe Last-Leistungsaufnahme und dennoch gute Performance waren bzw. sind das herausragende Merkmal der bisher einzigen Grafikkarten mit neuer GPU-Architektur. Anders ergeht es auch der GeForce GTX 750 von ASUS nicht. Nur knapp über 180 Watt verbraucht das komplette Testsystem und wie die Benchmarks zeigen werden, liegt die ASUS GeForce GTX 750 deutlich vor Karten, die bei dieser Messungen einen Mehrverbrauch aufweisen.
Die Kühlung einer derart sparsamen GPU dürfte gerade im Idle-Betrieb sehr einfach sein. Nur 33 °C messen wir für die GeForce GTX 750 und sogar eine passive Kühlung ist hier möglich.
Unter Last wird die GPU dann etwas wärmer, bleibt aber nur knapp über der 50-°C-Marke. Somit muss man auch keine Angst davor haben, dass GPU Boost 2.0 in irgendeiner Form eingreift und den Takt reduziert. Der Kühler auf der ASUS GeForce GTX 750 lässt noch ausreichenden Spielraum für eventuelle Optimierungen von Lautstärke oder Takt sprich dem Overclocking - doch dazu später mehr.