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Zweiter Vertreter in diesem Vergleich ist die Palit GeForce GTX 750 KalmX. Palit bietet sowohl die GTX 750 Ti als auch die GTX 750 in der passiv gekühlten KalmX-Variante an. Ab 113 Euro ist das kleinere der beiden Modelle erhältlich, während die GTX-750-Ti-Variante ab 130 Euro zu haben ist.
Um die Abwärme an die Umgebungsluft abgeben zu können, sind passive Kühler meist relativ groß. Dies ist auch bei der Palit GeForce GTX 750 KalmX der Fall, sodass in der Frontansicht von der eigentlichen Karte nicht mehr viel zu sehen ist. Palit lässt sein Modell mit den Referenzvorgaben von NVIDIA arbeiten. Somit liegt der Basis-Takt bei 1.020 MHz, via GPU-Boost sollen aber mindestens 1.080 MHz möglich sein. Den 2 GB großen Speicher hat Palit bei 1.250 MHz belassen. In der Praxis arbeitete die Palit GeForce GTX 750 KalmX aber teilweise etwas schneller als es die Mindestvorgaben vorsehen. Zwischen 1.124 und 1.150 MHz lagen in den meisten Fällen an.
Bei einem Blick auf die Rückseite wird auch schnell deutlich, wie groß der Kühlkörper eigentlich ist. Sowohl in Höhe wie auch Länge ragt er deutlich über das PCB hinaus. Für eine zusätzliche Verlängerung sorgen auch die beiden Heatpipes, die noch einmal etwas überstehen.
Eine Kupferplatte liegt direkt auf der GPU auf. In diese sind auch die beiden Heatpipes eingelassen. Die Abwärme wird in der Folge von den beiden Heatpipes in den Kühlkörper transportiert. An dieser Stelle ist auch sehr schön zu sehen, dass die Abstände der Kühllamellen deutlich größer sind, als bei aktiv gekühlten Karten. Dies ist dem Umstand geschuldet, dass kein direkter Luftstrom durch den Kühlkörper geblasen wird und ein eventuell schwacher Luftstrom zwischen die Lamellen kommen muss.
Trotz des großen Kühlkörpers schafft es Palit im Dual-Slot-Design zu bleiben. In der Höhe muss bei der Wahl des Gehäuses allerdings darauf geachtet werden, dass die Karte auch noch den nötigen Platz hat. Auf der Slotblende zu finden sind zweimal Dual-Link-DVI (DVI-I und DVI-D) sowie einmal Mini-HDMI.