Werfen wir nun einen Blick auf die Lautstärke, die Leistungsaufnahme und das Temperatur-Verhalten der drei (semi)passiven Grafikkarten.
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Zugegeben, eine Angabe von 0 dB(A) ist nicht zu 100 Prozent zutreffend, allerdings trifft genau dies zumindest für die drei getesteten Grafikkarten zu. Die restlichen Komponenten des Systems lassen wir an dieser Stelle einmal außen vor.
Sowohl die Palit GeForce GTX 750 KalmX als auch die Zotac GeForce GTX 750 Zone sind auch unter Last lautlos. Anders als die ASUS GeForce GTX 750 Ti Strix OC Edition besitzen sie noch nicht einmal einen Lüfter, der mit der Arbeit beginnen könnte. Dafür gehört letztgenannte auch unter Last zu den leiseren Vertretern der aktiv gekühlten Zunft.
Auch wenn der Idle-Betrieb keine allzu große Herausforderung für die Kühlung einer Grafikkarte ist, so hat es doch einige Zeit gedauert, bis sich die Erkenntnis durchgesetzt hat, dass keine aktive Kühlung notwendig ist. Die Temperaturen zeigen dies in der Praxis ganz deutlich. Nicht wärmer als 36 °C wurde die wärmste der drei GPUs.
Erst der Last-Betrieb ist eine echte Herausforderung für eine passive Kühlung. Entsprechend sind die Unterschiede zwischen dem aktiven Modell von ASUS und den beiden passiven Karten von Palit und Zotac deutlicher. Aber auch für diese beiden Modellen gilt, dass die gemessene 64 bzw. 65 °C weit im problemlosen Bereich liegen.
Bei der Messung der Idle-Leistungsaufnahme zeigen sich vor allem die beiden passiven Modelle der GeForce GTX 750 sparsam. In dieser Hinsicht nicht mithalten kann die GeForce GTX 750 Ti Strix von ASUS.
Ebenso deutlich wie im Idle-Betrieb stellt sich das Bild auch unter Last dar. Dennoch gilt sowohl für Modelle mit GTX-750-Ti- als auch GTX-750-GPU, dass sie in Sachen Effizienz derzeit keine Konkurrenz haben - diese steht in Form der "Tonga"-GPU auf Seiten von AMD allerdings bereits in den Startlöchern.