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Nun haben wir das System komplett zusammengebaut und eingerichtet. Auf der folgenden Seite schauen wir uns unter anderem die Lüftersteuerung etwas genauer an.
Zunächst einmal aber noch ein Blick auf das fertig zusammengebaute System. Gigabyte verwendet jeweils ein beleuchtetes Logo auf der Kopfseite der drei Grafikkarten. Außerdem wird das Logo auf der SLI-Bridge mit einer blauen LED beleuchtet. Optisch macht das System also schon einmal etwas her - entscheidend aber werden wohl vielmehr die Leistungswerte sein.
Damit die Lüftersteuerung an der WaterForce-Box angesprochen werden kann, muss die Gigabyte-Software namens OC Guru II installiert werden. Ebenfalls notwendig ist das Einstecken der USB-Verbindung auf dem Mainboard. Danach können Software und WaterForce-System miteinander kommunizieren und die Regelung der Lüfter kann automatisch oder nach den Wünschen des Nutzers erfolgen.
Auf dem Display werden die drei wichtigsten Systeminformationen angezeigt. Dazu gehören GPU-Temperatur, Lüfterdrehzahl und die Umdrehungsgeschwindigkeit der Pumpe einer jeden Karte. Unter dem Display befinden sich einige Steuerelemente, über die sich die verschiedenen Betriebsmodi auswählen lassen.
Neben einer Automatik, die zwischen verschiedenen Modi auswählen lässt, kann der Nutzer auch die Lüfter- und Pumpendrehzahlen getrennt voneinander einstellen - auch einzeln für jede Karte. Die Lüfter arbeiten dabei mit einer Drehzahl zwischen 800 und 3000 RPM.
Wer eher auf eine Automatik vertrauen möchte, dem steht auch dieser Weg offen. Dabei wird eine Zieltemperatur für die GPUs festgelegt, welche die WaterForce-Steuerung versucht einzuhalten. Der Nutzer hat dabei die Wahl zwischen 30 und 65 °C.
Wir haben etwas mit der Steuerung des Gigabyte GeForce GTX 980 WaterForce 3-Way-SLI Kit herumgespielt und versucht den besten Betriebsmodus zu finden. Die Automatik zeigte sich dabei als zu hektisch, da ein Anstieg der GPU-Temperatur recht schnell mit dem Aufdrehen der Lüfter quittiert wird. Für den Alltag ist es sicherlich zu empfehlen die Ziel-Temperatur etwas höher zu setzen, da die Lüfter dann etwas später anfangen schneller zu arbeiten.
Ein weiterer Weg ist das manuelle Festlegen der Lüfterdrehzahl. Allerdings merkt man dann auch recht schnell, dass die 120-mm-Radiatoren mit Grafikkarten des Kalibers GeForce GTX 980 fast schon überfordert sind. Das geringe Volumen der Flüssigkeit sorgt auch dafür, dass die Temperatur sehr schnell ansteigt. Höchsten Ansprüchen an eine Wasserkühlung kann das Gigabyte GeForce GTX 980 WaterForce 3-Way-SLI Kit also nicht gerecht werden. Aber dazu bei den Messungen und der finalen Beurteilung noch etwas mehr.