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Auf den folgenden Seiten schauen wir uns die Sapphire Radeon R9 Fury Tri-X OC genauer an. Die unverbindliche Preisempfehlung liegt bei 629 Euro. Für die leicht übertaktete Version von Sapphire werden zusätzliche 20 Euro aufgerufen. Dabei handelt es sich aber nur um die unverbindlichen Preisempfehlungen, von der sich die Straßenpreise durchaus unterscheiden können. Aktuell liegt die Sapphire Radeon R9 Fury Tri-X bei 599 Euro, ist aber kaum verfügbar. Anders die Tri-X-OC-Variante, die 649 Euro kosten soll.
Sapphire Radeon R9 Fury Tri-X OC | |
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Länge des PCBs | 190,5 mm |
Länge mit Kühler | 305 mm |
Slothöhe | 2,2 Slots |
zusätzliche Stromanschlüsse | 2x 8-Pin |
Lüfterdurchmesser | 3x 90 mm |
Display-Anschlüsse | 1x HDMI 1.4a |
Lüfter aus im Idle | Ja (ab 52 °C) |
Sapphire verwendet das Referenz-PCB der Radeon R9 Fury X, welches aufgrund der Platzeinsparung durch den HBM auf eine Länge von nur 190,5 mm kommt. Die Karte misst insgesamt allerdings 305 mm, was maßgeblich dem großvolumigen Kühler geschuldet ist. Damit verbleibt Sapphire knapp innerhalb der ATX-Normen. Erwähnt werden muss auch die Höhe der Kühlung, die auf 2,2 Slots kommt. Zwei Karten können also nicht direkt nebeneinander in einem Zweislot-Abstand verbaut werden. Auf viele weitere Details gehen wir mit den dazugehörigen Bildern noch genauer ein.
Gegenüberstellung von Temperatur und Takt | ||
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Spiel | Temperatur | Takt |
The Elder Scrolls V Skyrim | 75 °C | 1.040 MHz |
Company of Heroes | 75 °C | 1.040 MHz |
Grid 2 | 75 °C | 1.040 MHz |
Metro: Last Light | 75 °C | 1.040 MHz |
Crysis 3 | 75 °C | 1.040 MHz |
Battlefield 4 | 75 °C | 1.040 MHz |
Bioshock: Infinite | 75 °C | 1.040 MHz |
Tomb Raider | 75 °C | 1.040 MHz |
Bevor wir aber den ersten Blick auf die Karte werfen, schauen wir uns noch das Verhalten von Takt und Temperatur an. Da wir die übertaktete Version im Test hatten, sehen wir auch einen GPU-Takt von 1.040 MHz und diesen kann die Sapphire Radeon R9 Fury Tri-X OC auch über den kompletten Benchmark-Parcours halten. Die dazugehörige GPU-Temperatur lag bei maximal 75 °C.
Auf den ersten Blick unterscheidet sich die Sapphire Radeon R9 Fury Tri-X OC nicht von einer jeden Grafikkarte aus gleichem Hause mit eben diesem Kühler. Zuletzt schauten wir uns die Radeon R9 390X Tri-X OC an, die auf den gleichen Kühler setzt. Die Karten sind aus diesem Winkel nicht zu unterscheiden. Da sich der PCI-Express-Steckplatz in ein Verhältnis zur Gesamtlänge der Karte setzten lässt, werden die schon festgestellten 305 mm hier ebenfalls deutlich.
Die Rückseite zeigt dann aber, dass Sapphire nicht wie ASUS auf ein eigens entwickeltes PCB setzt, sondern das der Radeon R9 Fury X verwendet. Die kompakten Abmessungen von 190,5 mm nur für das PCB macht der übermächtige Kühler aber zunichte. Eine Backplate verdeckt den Blick auf das komplette PCB, nur einige Öffnungen zur Kühlung und für Komponenten mit zu großer Bauhöhe sind gelassen worden.
Sapphire verwendet drei Axiallüfter mit einem Durchmesser von jeweils 90 mm. Diese stehen im Idle-Betrieb still und damit ist die Karte in diesem Zustand als lautlos anzusehen. Erst ab einer Temperatur von 54 °C beginnen die drei Lüfter mit ihrer Arbeit und drehen bei Volllast auf bis zu 31 Prozent der Maximaldrehzahl auf. Dies entspricht 3.640 Umdrehungen pro Minute bei einer gleichzeitigen GPU-Temperatur von 75 °C. Lässt die Last wieder nach, dann schalten sich die Lüfter ab einer GPU-Temperatur von 52 °C wieder ab.
Da Sapphire auf das Referenz-PCB setzt, erblicken wir auch zwei zusätzliche 8-Pin-Anschlüsse. Allerdings wählt auch ASUS mit eigenem PCB eine ebenso ausgebaute Versorgung. Laut PCI-Express-Spezifikationen kann die Karte damit zusätzlich zum PCI-Express-Steckplatz theoretisch 375 Watt aufnehmen. Allerdings sind die 8-Pin-Anschlüsse auch in der Lage, eine weitaus höhere elektrische Leistung als jeweils 150 Watt zu liefern. Bei einer Auslegung von 275 Watt für die Karte sollten 375 Watt aber mehr als ausreichen.
Auch Sapphire bietet den BIOS-Switch an, der allerdings keinerlei Unterschiede hinsichtlich der Taktung vorzuweisen hat. Sapphire bietet hier einfach nur ein redundantes BIOS an. Früher waren rechts noch die CrossFire-Anschlüsse zu finden, doch seit der "Hawaii"-Generation verzichtet AMD auf die direkte Verbindung im Multi-GPU-Betrieb über eine CrossFire-Brücke.