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Kommen wir nun zur detaillierten Betrachtung der PowerColor Devil Radeon R9 390X:
PowerColor Devil Radeon R9 390X | |
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Länge des PCBs | 265 mm |
Länge mit Kühler | 265 mm |
Slothöhe | 2,5 Slots |
zusätzliche Stromanschlüsse | 1x 8-Pin 1x 6-Pin |
Lüfterdurchmesser | 1x 90 mm auf der Karte 1x 120 mm auf dem Radiator |
Display-Anschlüsse | 2x Dual-Link-DVI |
Lüfter aus im Idle | Nein |
Mit einer Länge von 265 mm für das PCB und die Karte selbst ist die PowerColor Devil Radeon R9 390X in den üblichen Abmessungen für eine solche Karte. Problematisch kann es daher allenfalls werden, wenn die Höhe mit 2,5 Slots aufgrund des gewählten kompakten Gehäuses oder anderer Erweiterungskarten sich störend auswirkt. Auf die weiteren Details gehen wir in der Folge noch ein.
Gegenüberstellung von Temperatur und Takt | ||
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Spiel | Temperatur | Takt |
The Elder Scrolls V Skyrim | 57 °C | 1.100 MHz |
Company of Heroes | 57 °C | 1.100 MHz |
Grid 2 | 57 °C | 1.100 MHz |
Metro: Last Light | 57 °C | 1.100 MHz |
Crysis 3 | 57 °C | 1.100 MHz |
Battlefield 4 | 57 °C | 1.100 MHz |
Bioshock: Infinite | 57 °C | 1.100 MHz |
Tomb Raider | 57 °C | 1.100 MHz |
Zunächst einmal aber noch ein Blick auf das Verhalten der Karte unter Last, denn hier spielt AMDs PowerTune-Funktion ebenso eine wichtige Rolle, wie dies bei NVIDIA-Grafikkarten durch GPU-Boost der Fall ist. Mit einer Last-Temperatur von 57 °C sehen wir allerdings keinerlei Probleme durch zu hohe Temperaturen auf die Karte zukommen und daher hält diese auch ständig den maximalen Takt von 1.100 MHz.
Bereits auf den ersten Blick wird deutlich: Die PowerColor Devil Radeon R9 390X ist alles andere als eine normale Grafikkarte. Zu dieser kommt noch ein mit einem Lüfter bestückter Radiator, der sich um die Kühlung der Flüssigkeit im Kreislauf kümmert. Auf der Karte selbst befindet sich zudem ein Lüfter, der weitere Bereiche der Karte kühlen soll. AMD entschied sich bei der Radeon R9 Fury X (Hardwareluxx-Artikel) ebenfalls für eine solche Kühlung, verzichtet allerdings auf den zusätzlichen Lüfter auf der Karte.
PCB und Karte kommen auf eine Länge von 265 mm. Damit liegt sie innerhalb der üblichen Abmessungen für eine High-End-Karte. Allerdings fällt das Argument der besonders kompakten Karte auch schon bei der Radeon R9 Fury X zumindest in Teilen unter den Tisch, da ja auch der Radiator mit 120 x 120 mm irgendwo im Inneren des PC-Gehäuses untergebracht werden muss.
Wie bei vielen All-in-One-Kühlern setzt auch der auf der PowerColor Devil Radeon R9 390X auf einen Radiator mit den Abmessungen von 120 x 120 mm. Er besitzt zusätzlich eine Höhe von 25 mm. Darauf befindet sich ein 120-mm-Lüfter, der noch einmal 25 mm in der Höhe dazu addiert. Geregelt ist dieser Lüfter nicht, er arbeitet immer mit der gleichen Drehzahl.
Auf der Rückseite der Karte befindet sich eine Backplate, welche das komplette PCB abdeckt. Damit will PowerColor die notwendigen mechanische Stabilität gewährleisten, allerdings bietet sich eine Backplate auch immer dazu an, eine Karte höherwertig erscheinen zu lassen, zumal sich auf der Backplate auch noch eigene Designs unterbringen lassen.
Die zusätzliche Stromversorgung erfolgt bei der PowerColor Devil Radeon R9 390X über jeweils einen 6-Pin- und einen 8-Pin-Anschluss. Zusammen mit dem PCI-Express-Steckplatz kommt die Karte daher auf eine theoretische Leistungsaufnahme von 300 Watt. Versorgt werden damit die 6+1+1 Spannungsphasen. Allerdings sind die beiden Anschlüsse in der Lage, eine deutlich höhere elektrische Leistung als die von der PCI-Express-Spezifikation vorgesehenen 75 bzw. 150 Watt an die Karte zu führen. Auf einen BIOS-Switch verzichtet PowerColor, dafür ist das beleuchtete Hybrid-Logo zu sehen.