Werfen wir nun einen Blick auf die Lautstärke, die Leistungsaufnahme und das Temperatur-Verhalten der PowerColor Devil Radeon R9 390X.
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Im Idle-Betrieb messen wir für die PowerColor Devil Radeon R9 390X eine Lautstärke von 34,3 dB(A), was im Vergleich zu den anderen Karten zwar sehr leise ist, im Hinblick auf die Karten, die im Idle-Betrieb komplett passiv arbeiten, aber eben deutlich hörbar ist.
Unter Last kann die All-in-One-Wasserkühlung ihre Stärken aber ausspielen und kommt auf einen Messwert von 40,6 dB(A). Damit ist die PowerColor Devil Radeon R9 390X nur unwesentlich lauter als die Radeon R9 Fury X und die Radeon R9 Fury aus dem Hause ASUS (ASUS Radeon R9 Fury Strix). Allerdings liefern die beiden erwähnten Karten auch eine teilweise deutliche höhere Leistung.
Mit 32 °C liegt die GPU-Temperatur im Idle-Betrieb im zu erwartenden Bereich für eine AiO-Wasserkühlung. Viel mehr gibt es an dieser Stelle nicht zu sagen. Vorteile hat die Karte von PowerColor natürlich durch die Tatsache, dass immer eine aktive Kühlung erfolgt. Steigt nun die Last auf der Karte, beginnen die Temperaturen von einem wesentlich niedrigeren Niveau an zu steigen und die Karte heizt sich nicht so schnell auf. Allerdings muss man dann auch mit der Geräuschkulisse im Idle-Betrieb leben.
Unter Last kennen wir die Hawaii- und Grenada-GPU als extrem hitzig. In der Referenzversion erreicht die Radeon R9 290X gar Temperaturen von mehr als 90 °C. Die PowerColor Devil Radeon R9 390X zeigt sich mit 57 °C extrem entspannt und eröffnet damit in allen Lebenslagen des volle Leistungspotenzial, wie es PowerColor mit 1.100 MHz vorsieht.
Der Idle-Stromverbrauch spielt im Hinblick auf den Verbrauch des Gesamtsystems kaum eine Rolle. Die PowerColor Devil Radeon R9 390X kommt im Gesamtsystem auf 127,4 Watt – damit fällt die Karte weder positiv noch negativ auf.
Unter Last zeigt sich dann allerdings wieder, wo die Problematik dieser GPU-Generation von AMD liegt. Mit 446,7 Watt darf sich die PowerColor Devil Radeon R9 390X nicht als Effizienzsieger fühlen. Die Fiji-GPUs haben gezeigt, dass AMD inzwischen auch effektivere Architekturen anzubieten hat.