TEST

Neuauflage mit Detailverbesserungen

Sapphire Nitro Radeon R9 Fury im Test - Sapphire Nitro Radeon R9 Fury

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Zunächst einmal ein paar weitere technische Daten zur Karte:

Sapphire Nitro Radeon R9 Fury
Länge des PCBs 230 mm
Länge mit Kühler 300 mm
Slothöhe 2,2 Slots
zusätzliche Stromanschlüsse 2x 8-Pin
Lüfterdurchmesser 3x 85 mm
Display-Anschlüsse

1x HDMI 1.4
3x Displayport 1.2a
1x Dual-Link-DVI

Lüfter aus im Idle Ja

Neben den nackten Zahlen noch ein paar Worte zum PCB. Bisher verwenden die meisten Hersteller für ihre Modelle der Radeon R9 Fury das Referenz-PCB für die Radeon R9 Fury X. Dies erspart natürlich die Entwicklung eines eigenen Designs, bedeutet aber auch, das eine weitere Komponenten in diesem Fall von AMD zugekauft werden muss. Sapphire verwendete bei den bisherigen Umsetzungen der Radeon R9 Fury eben dieses Referenz-PCB. Bei der Nitro Radeon R9 Fury ist dem nicht mehr so und Sapphire nutzt ein eigenes, nur im Detail verbessertes PCB. Verzichtet wird beispielsweise auf die LED-Anzeige mittels GPU-Tach.

Sapphire Nitro Radeon R9 Fury

Sapphire Nitro Radeon R9 Fury

Die von Sapphire verwendete Kühlung ist deutlich länger, als das PCB selbst. Dieses misst 230 mm, während die Karte insgesamt auf 300 mm kommt. Die Slothöhe wird mit 2,2 Slots angegeben, sodass es hier teilweise zu Engpässen in Multi-GPU-Systemen kommen kann. Die früheren Modelle der Radeon R9 Fury von Sapphire hatten einen Kühler, der 2,5 Slots hoch ist. Drei Lüfter mit einem Durchmesser von jeweils 85 mm sorgen für die notwendige Frischluft. Um die Oberfläche des Kühlers trotz der geringeren Höhe gleich groß zu halten, hat Sapphire den Kühler deutlich über die Höhe der Slotblende vergrößert. PCB und Kühler messen an dieser Stelle 120 mm.

Sapphire Nitro Radeon R9 Fury

Sapphire Nitro Radeon R9 Fury

Auf der Rückseite des PCBs sieht Sapphire eine Backplate vor. Diese dient wesentlich dem Schutz vor mechanischen Schäden, hat aber auch Auswirkungen auf die mechanische Stabilität der Karte. An dieser Stelle ist auch sehr schön zu sein, wie weit der Kühler über das PCB hinaussteht.

Sapphire Nitro Radeon R9 Fury

Sapphire Nitro Radeon R9 Fury

Die drei Axiallüfter mit einem Durchmesser von jeweils 85 mm arbeiten in 1. BIOS mit einer maximalen Drehzahl von 1.640 RPM und kommen beim Einsatz des 2. BIOS auf 1.500 RPM. Dieser Unterschied hat natürlich auch Auswirkungen auf die Temperatur und Lautstärke. Die Sapphire Radeon R9 Fury Tri-X OC ließ die drei Lüfter mit einem identischen Durchmesser bei 1.200 RPM arbeiten.

Sapphire Nitro Radeon R9 Fury

Sapphire Nitro Radeon R9 Fury

Neben dem PCI-Express-Steckplatze mit theoretisch 75 W wird die Karte noch über zwei 8-Pin-Anschlüsse mit jeweils 150 W versorgt. Alleine diese beiden Anschlüsse reichen aus, um die maximale Leistungsaufnahme der Karte mit 260 bzw. 300 W abzudecken.

Sapphire Nitro Radeon R9 Fury

Sapphire Nitro Radeon R9 Fury

Im vorderen Bereich der Karte, in direkter Nähe zur Slotblende, ist der BIOS-Switch zu finden. Dieser lässt zwischen den beiden BIOS-Versionen wechseln und ermöglicht damit eine gewisse Kontrolle der Lautstärke und Temperatur. In den Messungen werden wir darauf noch etwas genauer eingehen.

Sapphire Nitro Radeon R9 Fury

Sapphire Nitro Radeon R9 Fury

Die Backplate ist grundsätzlich komplett geschlossen, nur einige Bereiche spart Sapphire aus, um einigen Komponenten auf dem PCB den notwendigen Platz zu bieten. Dies sind meist besonders große Kondensatoren und Spulen. Der rückseitige Bereich der GPU ist mit dutzenden Widerständen bestückt - auch hier ist eine Aussparung in der Backplate vorgesehen.

Sapphire Nitro Radeon R9 Fury

Sapphire Nitro Radeon R9 Fury

Noch einmal ein genauer Blick auf den hinteren Bereich der Karte, in dem sich der überstehende Teil des Kühlers befindet. Sapphire verwendet also weiterhin ein kompaktes PCB, nutzt dieses aber nicht um auch die Karte besonders kurz zu machen, sondern schöpft mit 300 mm alleine für den Kühler die volle Länge der ATX-Spezifikation aus. An möglichst vielen Lamellen als Aluminium wird die Abwärme, die durch Heatpipes im Kühler verteilt wird, an die Umgebungsluft abgegeben. Für die notwenige Frischluft sorgen die drei Lüfter.

Sapphire Nitro Radeon R9 FurylSapphire Nitro Radeon R9 Fury

Sapphire Nitro Radeon R9 Fury

Sapphire hat aber noch weitere Änderungen am Kühler vorgenommen. So kommen nicht mehr sieben, sondern nur noch fünf Heatpipes zum Einsatz. Sie nehmen die Abwärme auf der Bodenplatte aus Kupfer auf, die direkt auf der GPU aufliegt. Weitere Bereiche und Komponenten sind ebenfalls mit einem Kühler versehen. Sapphire verwendet eine massive Metallplatte auf der Front, die sich unter dem Kühler befindet.

Sapphire Nitro Radeon R9 Fury

Sapphire Nitro Radeon R9 Fury

Auf der Slotblende der Nitro Radeon R9 Fury sieht Sapphire jeweils einmal HDMI 1.4a und Dual-Link-DVI vor. Hinzu kommen drei DisplayPort-Anschlüsse der Version 1.2a. Natürlich unterstützt auch die Sapphire Nitro Radeon R9 Fury FreeSync und ermöglicht eine maximale Auflösung von 4.096 x 2.160 Pixel bei 60 Hz über die DisplayPort-Ausgänge. HDMI 1.4a limitiert an dieser Stelle natürlich und ermöglicht diese Auflösung nur noch bei 30 oder 24 Hz. Der Dual-Link-Anschluss dürfte nur noch in den wenigsten Fällen zum Einsatz kommen.

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