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Nach der Slotblende schauen wir uns die Karte auch noch ohne Kühler noch etwas genauer an.
Auf der Slotblende bietet ASUS eine etwas andere Konfiguration an, als diese beim Referenzdesign der Fall ist. Wir sehen demnach jeweils zweimal HDMI 2.0b und DisplayPort 1.3/1.4 sowie einmal Dual-Link-DVI. Damit dürften die meisten Nutzer bestens ausgerüstet sein und können neben einer VR-Brille auch noch einen weiteren HDMI-Monitor anschließen. FreeSync wird sowohl über HDMI wie auch DisplayPort unterstützt und bietet damit auch die entsprechende Flexibilität.
Ohne den DirectCU-Kühler wird der Blick auf das PCB der ASUS ROG Strix Radeon RX 480 frei. Hier noch zu sehen ist ein zusätzlicher Metallrahmen auf der Front des PCBs, der für eine zusätzliche Stabilität sorgen soll. Ansonsten sehen wir ein klassisches Layout des PCBs für eine Grafikkarte. Mittig sind dabei die GPU und die Speicherchips zu finden. Rechts davon befinden sich die Komponenten der Strom- und Spannungsversorgung.
Mit ausreichend Wärmeleitpaste versehen ist in der Mitte die GPU mit dem dazugehörigen Package zu sehen. Rund herum angeordnet wurden die acht Speicherchips aus dem Hause Samsung. Die GDDR5-Speicherchips sind haben eine Kapazität von jeweils 1 GB und sind bis 2.000 MHz spezifiziert. Der Metallrahmen auf der Front dient ausschließlich der mechanischen Stabilität der Karte.
Insgesamt acht Spannungsphasen kümmern sich um die Versorgung der GPU, des Speichers und des PCI-Express-Interfaces. Damit hat ASUS die Anzahl der Spannungsphasen um zwei weitere ergänzt und will gerade beim Overclocking etwas mehr Potenzial schaffen. Zusätzlich sollen besonders hochwertige Komponenten bei den Spulen und Kondensatoren zum Einsatz kommen, die besonders effizient und dabei sparsam und kühl bleiben sollen.
ASUS ROG Strix Radeon RX 480
Noch einmal ein Blick auf das hintere Ende des PCBs. Dort sind noch einmal mit den schwarzen Steckverbindungen die beiden Anschlüsse für die RGB-Beleuchtung und die verbauten Lüfter zu sehen. Rechts davon befinden sich die beiden Lüfteranschlüsse, an die externe Gehäuselüfter angeschlossen werden können. Das rechte Bild zeigt noch einmal den zusätzlichen 8-Pin-Anschluss. Rechts davon sind die Spannungsmesspunkte sichtbar. Hier können die Spannungen von GPU, Speicher und PCI-Express-Interface abgegriffen werden.
Das PCB der ASUS ROG Strix Radeon RX 480 besitzt eine Breite von 120 mm. Diese Höhe ist notwendig, damit ASUS die Spannungsphase nebeneinander platzieren kann. Den damit verfügbaren Platz kann ASUS im restlichen Bereich des PCBs nicht immer sinnvoll nutzen, da er hier auch nicht notwendig ist. Ein gutes Beispiel dafür ist der Bereich über der GPU, der oberhalb der Speicherchips vollständig unbestückt bleibt.
ASUS ROG Strix Radeon RX 480
Die DirectCU-Kühlung von ASUS zeichnet sich dadurch aus, dass die Heatpipes aus Kupfer direkt auf der GPU aufliegen. Nicht immer ist ASUS dies in der Vergangenheit gelungen, denn oftmals stimmten die Spaltmaße nicht oder aber es gab andere konstruktionsbedinge Mängel. Diese sehen wir auch bei der ROG Strix Radeon RX 480, denn zwei der fünf Heatpipes haben gar keinen direkten Kontakt mit der GPU. Etwas Abwärme gelangt natürlich dennoch an diese Heatpipes. Wie gut bzw. effektiv die Kühlung ist, schauen wir uns in den Messungen genauer an.