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Produkte aus dem Hause KFA2 bzw. Galax sind bereits seit einiger Zeit im deutschen Markt erhältlich, führen im Vergleich zu den großen Herstellern aber eher ein Schattendasein. Dies versucht KFA2 natürlich schon seit geraumer Zeit zu ändern und wagt mit den neuen Pascal-Grafikkarten von NVIDIA einen neuen Anlauf. Wir haben uns die KFA2 GeForce GTX 1080 Hall of Fame oder kurz HOF einmal etwas genauer angeschaut. Mit dieser Serie greift der Hersteller in die Vollen – sowohl beim Design wie auch bei der Leistung. Ob ihm dies gelungen ist, schauen wir uns auf den kommenden Seiten an.
KFA2 bzw. Galax bietet eine ähnlich breite Produktpalette wie andere Hersteller. Dies gilt für die Maxwell-Generation und nun auch die Pascal-Karten. Angeboten werden die Einsteiger-Modelle der GeForce GTX 1060 mit einfacher Kühlung bis hin zum High-End-Modell, der GeForce GTX 1080 HOF. Aber auch bei der GeForce GTX 1080 hat KFA2 günstige Modelle im Angebot. Da es einem Hersteller aber meist recht schwerfällt, sich über solche Produkte von der Konkurrenz abzusetzen, gibt es immer wieder Leuchtturmprodukte wie eben die GeForce GTX 1080 HOF.
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Die ohnehin schon nicht ganz günstige GeForce GTX 1080 wird durch solche High-End-Varianten wie die KFA2 GeForce GTX 1080 HOF preislich für eine Single-GPU-Karte in völlig neue Höhen getrieben. So findet sich die KFA2 GeForce GTX 1080 HOF in unserem Preisvergleich ab 829 Euro, ist aktuell aber auch noch nicht verfügbar. Der Straßenpreis lag auch schon einmal deutlich höher und könnte sich bei Verfügbarkeit auch bei etwa 900 Euro einpendeln, bevor er dann wieder fällt.
Die technischen Daten der KFA2 GeForce GTX 1080 HOF in der Übersicht | ||
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Modell | NVIDIA GeForce GTX 1080 | KFA2 GeForce GTX 1080 HOF |
Straßenpreis | 789 Euro | ab 829 Euro |
Homepage | www.nvidia.de | www.kfa2.com |
Technische Daten | ||
GPU | GP104 | GP104 |
Fertigung | 16 nm | 16 nm |
Transistoren | 7,2 Milliarden | 7,2 Milliarden |
GPU-Takt (Base Clock) | 1.607 MHz | 1.734 MHz |
GPU-Takt (Boost Clock) | 1.733 MHz | 1.873 MHz |
Speichertakt | 2.500 MHz | 2.500 MHz |
Speichertyp | GDDR5X | GDDR5X |
Speichergröße | 8 GB | 8 GB |
Speicherinterface | 256 Bit | 256 Bit |
Speicherbandbreite | 320 GB/s | 320 GB/s |
DirectX-Version | 12 | 12 |
Shadereinheiten | 2.560 | 2.560 |
Textureinheiten | 160 | 160 |
ROPs | 64 | 64 |
Typische Boardpower | 180 W | 180 W |
SLI/CrossFire | SLI | SLI |
Natürlich setzt KFA2 beim Topmodell GeForce GTX 1080 HOF auf eine werksseitige Übertaktung. So steigt der Basis-Takt von 1.607 auf 1.734 MHz. Beim Boost-Takt geht es von 1.733 auf 1.873 MHz. Damit gehört die Karte auf dem Papier zu den schnellsten Modellen ihrer Art, allerdings wagen einige Hersteller noch höhere Taktraten. Die Frage ist dann aber meist, ob die Karten ihren maximalen Boost-Takt auch halten können und dieser sollte noch etwas über den Hersteller-Angaben liegen. Wo wir genau landen werden, schauen wir uns gleich noch etwas genauer an.
Die 8 GB GDDR5X-Speicher lässt KFA2 mit dem Standard-Takt von 2.500 MHz arbeiten. Auch hier waren einige Hersteller etwas mutiger und haben zumindest ein paar Megahertz an Plus beim Speicher erreicht. Bei den weiteren Angaben unterscheidet sich die KFA2 GeForce GTX 1080 HOF nicht von den übrigen Karten.
Hinsichtlich der Architektur empfehlen wir einen Blick auf den Launch-Artikel der GeForce GTX 1080, in dem wir die Pascal-Architektur, die Fertigung in 16 nm FinFET sowie die neuen Funktionen genauer betrachtet und erläutert haben.
Der GPU-Z-Screenshot bestätigt die eben gemachten Angaben zur Ausstattung der KFA2 GeForce GTX 1080 HOF.
Wie bisher schon viele Tests mit den neuen GPUs – egal ob von AMD oder NVIDIA – im Zusammenspiel mit den Custom-Kühlungen gezeigt haben, ist das Zusammenspiel von Temperatur und Takt entscheidend für die Leistung der Karte. Dies hat sich auch im ersten Roundup zur GeForce GTX 1080 schon gezeigt.
Gegenüberstellung von Temperatur und Takt | ||
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Spiel | Temperatur | Takt |
The Witcher 3: Wild Hunt | 74 °C | 1.974 MHz |
Rise of the Tomb Raider | 74 °C | 1.997 MHz |
Hitman | 73 °C | 1.999 MHz |
Far Cry Primal | 74 °C | 1.999 MHz |
DiRT Rallye | 73 °C | 1.974 MHz |
Anno 2205 | 73 °C | 1.974 MHz |
The Division | 73 °C | 1.999 MHz |
Fallout 4 | 74 °C | 1.999 MHz |
DOOM | 74 °C | 1.974 MHz |
Anders als die Founders Edition der GeForce GTX 1080 hält die Variante von KFA2 die GPU-Temperatur bei maximal 74 °C und damit taktet die GPU deutlich höher als der Boost-Takt dies vorgibt. Dennoch sind durch die Spannung und das Power-Limit natürlich gewisse Grenzen vorhanden, die mit 1.974 bis 1.999 MHz aber im oberen Spektrum der bisher getesteten Karten liegen. Wir sehen an dieser Stelle also nicht die Gefahr wie bei vielen anderen Modellen der GeForce GTX 1080, die wir uns bereits angeschaut haben, dass die Karte durch eine zu hohe GPU-Temperatur in gewisser Weise limitiert wird.