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Hybrid-Kühlung

Corsair Hydro GFX GTX 1080 im Test - Corsair Hydro GFX GTX 1080 - Impressionen (1)

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Bevor wir uns nun die Corsair Hydro GFX GTX 1080 etwas genauer anschauen, werfen wir noch einmal einen Blick auf die wichtigsten technischen Daten zum Kühler, PCB und zu den weiteren Ausstattungsmerkmalen.

Corsair Hydro GFX GTX 1080
Länge des PCBs 270 mm
Länge mit Kühler 270 mm
Slothöhe 2 Slots
zusätzliche Stromanschlüsse 1x 8-Pin
Lüfterdurchmesser 1x 70 mm
Display-Anschlüsse

1x HDMI 2.0b
3x Displayport 1.3/1.4
1x Dual-Link-DVI

Lüfter aus im Idle Nein

Bei den Abmessungen der Karte, die eine Länge von 270 mm vorzuweisen hat, muss natürlich auch noch der externe Radiator mit hinzugerechnet werden. Dieser kommt auf 150 x 120 x 52 mm und muss auch noch irgendwo im Gehäuse untergebracht werden. Ansonsten sind an dieser Stelle keine großen Besonderheiten zu erkennen und auf die Details gehen wir in der Folge noch etwas genauer ein.

Kommen wir also zur Karte selbst. Diese kommt auf eine Länge von 270 mm, während das PCB und der Kühler die identischen Abmessungen haben. Das Design ist recht schlicht gehalten. Corsair vertraut auf eine einfache schwarze Plastikabdeckung, deren einziges Highlight ein silberner Streifen ist. Die Zusammenarbeit zwischen Corsair und MSI ist aufgrund der Logos zu erkennen, die beide auf der Karte zu sehen sind.

Die Rückseite der Karte ist mit einer Backplate aus Aluminium versehen. In dieser sind keinerlei Öffnungen vorgesehen. Eine Backplate dient dem Schutz der Hardware vor Beschädigungen, hilft aber auch dem Kühler fester und besser auf den Komponenten der Vorderseite zu sitzen. Außerdem sorgt die Backplate für eine mechanische Stabilität des PCBs, denn der Kühler bringt ein gehöriges Gewicht mit sich.

Eine weitere Komponente der Karte ist natürlich der Radiator, der mittels zweier Schläuche für Vor- und Rücklauf an die Karte angeschlossen ist. Die Pumpe befindet sich auf dem Kühler und damit auf der Karte. Der Radiator dient nur der Abgabe der Abwärme und beinhaltet auch ein kleines Reservoir. Die Länge der Schläuche ist ausreichend, um den Radiator in einem normalgroßen PC-Gehäuse im hinteren oder vorderen Bereich unterzubringen. Etwas länger hätten sie aber gerne sein dürfen, denn je nachdem, wo der Radiator platziert werden soll, kann es schon etwas knapp werden.

Sprechen wir bei einer Grafikkarte immer davon, wie gut sie bei den gegebenen Abmessungen in ein Gehäuse passt – und so lange sich die Hersteller an die ATX-Vorgaben halten, ist dies meist auch kein Problem – müssen bei Karten wie der Corsair Hydro GFX GTX 1080 auch noch weitere Bedingungen erfüllt werden. Der Radiator muss irgendwo untergebracht werden und dafür muss zunächst ein Platz gefunden werden.

Corsair verwendet auf der Stirnseite der Karte ein beleuchtetes Logo sowie einen dazugehörigen Schriftzug. Ganz rechts ist der zusätzliche Stromanschluss zu sehen. Corsair nutzt einen einzigen 8-Pin-Anschluss, der laut Spezifikation 150 W liefern kann. Zusammen mit den 75 W, der über den PCI-Express-Steckplatz geliefert werden können, kommt die Karte damit auf theoretische 225 W. Spezifiziert ist die GeForce GTX 1080 mit 180 W und damit sollte eine ausreichende Versorgung zunächst einmal gewährleistet sein.

Über die beiden SLI-Anschlüsse können bis zu vier dieser Karten in einem Multi-GPU-System betrieben werden. Mit DirectX 12 wird dies in Spielen zwar auf zwei Karten beschränkt, damit aber dürften die Leistungsanforderungen aber gedeckt sein, wenn man denn bereits ist einen vierstelligen Betrag alleine für eine Grafikkarte auszugeben.

Die Wasserkühlung kühlt nur die GPU sowie die Speicherchips direkt, während die weiteren Komponenten mit Luft auf Temperatur gehalten werden. Dazu versieht Corsair die Karte mit einem Radiallüfter, der auf einen Durchmesser von 70 mm kommt. Radiallüfter kommen auf den Referenzkarten von AMD und NVIDIA immer wieder zum Einsatz. In diesem Fall wird die kühle Luft durch den Lüfter angesaugt und durch das Kühlergehäuse geblasen. Ein Abschalten der Lüfter sieht Corsair nicht vor.

Im hinteren Bereich der Karte sieht Corsair eine Öffnung vor, an der Luft angesaugt werden kann. Hier ist auch noch einmal schön zu erkennen, dass das PCB die identische Länge wie der Kühler vorzuweisen hat.

In der Slotblende sind einige Öffnungen zu erkennen, durch die der Radiallüfter die warme Luft nach außen blasen kann. Außerdem sind hier die Display-Ausgänge zu finden. Corsair sieht die Standard-Konfiguration vor: 3x DisplayPort 1.3/1.4, 1x HDMI 2.0b und 1x Dual-Link-DVI.

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