TEST

Gigabyte Aorus GeForce GTX 1080 xtreme edition 8G im Test - Gigabyte Aorus GeForce GTX 1080 xtreme edition 8G - Impressionen (1)

Portrait des Authors


Werbung

Bevor wir uns nun die Gigabyte Aorus GeForce GTX 1080 xtreme edition 8G etwas genauer anschauen, werfen wir noch einmal einen Blick auf die wichtigsten technischen Daten zum Kühler, PCB und zu den weiteren Ausstattungsmerkmalen.

Gigabyte Aorus GeForce GTX 1080 xtreme edition 8G
Länge des PCBs 265 mm
Länge mit Kühler 288 mm
Slothöhe 2,5 Slots
zusätzliche Stromanschlüsse 2x 8-Pin
Lüfterdurchmesser 3x 100 mm
Display-Anschlüsse

1x HDMI 2.0b
3x Displayport 1.3/1.4
1x Dual-Link-DVI

Lüfter aus im Idle Ja (ab 42 °C)

Mit einer Gesamtlänge von 288 mm ist die Gigabyte Aorus GeForce GTX 1080 xtreme edition 8G nun wirklich nicht mehr als kompakte Karte zu bezeichnen, hält sich allerdings an die ATX-Spezifikation. Wahrlich wuchtig ist der Eindruck der Karte auch durch die Höhe von 2,5 Slots. Auf die weiteren Details wie die zusätzliche Strom- und Spannungsversorgung sowie Kühlung etc. gehen wir später noch genauer ein.

Der wuchtige Kühler ist sicherlich das erste Merkmal der Karte, welches ins Auge sticht. Von der Karte selbst ist bis auf den PCI-Express-Steckplatz wenig zu sehen. Der Aorus-Schriftzug und das dazugehörige Logo befindet sich auf den drei Lüfternaben. Vier Streben bilden über den mittleren Lüfter hinweg ein Kreuz und wirken als stabilisierendes Element, welches alles zusammenhält. Auf die Details gehen wir später noch etwas genauer ein.

Auf der Rückseite werden dann die ersten Unterschiede zur Extreme Edition erkennbar, denn anstatt einer schnöden schwarzen Backplate versieht Gigabyte sein neues Modell zum einen mit einer auffälligen Kupferbackplate auf der Rückseite der GPU und zum anderen mit einem beleuchteten Aorus-Logo. Auf die Beleuchtung gehen wir in einem Video noch genauer ein. Inzwischen gehört eine RGB-LED-Beleuchtung ja fast schon zum Standard. Ob diese nun gewünscht ist oder nicht, hängt vom jeweiligen Käufer ab.

Die drei Lüfter der Gigabyte GeForce GTX 1080 Xtreme Gaming haben allesamt einen Durchmesser von 100 mm. Im Idle-Zustand bleiben alle drei Lüfter stehen. Dies geschieht bei einer GPU-Temperatur von 42 °C. Steigt diese aufgrund der Last auf 54 °C an, beginnen die Lüfter mit ihrer Arbeit und drehen dabei mit maximalen 1.780 Umdrehungen pro Minute.

Da nicht alle drei Lüfter mit einem Durchmesser von 100 mm mit der Länge der Karte zusammenpassen würden, hat Gigabyte den mittleren Lüfter nach unten versetzt. Da auch dies nicht vollständig möglich ist, flacht Gigabyte die Lüfterblätter des mittleren Lüfters an den Enden etwas ab. Somit liegen diese übereinander. Der mittlere Lüfter dreht sich zudem in umgekehrter Richtung und soll den Luftstrom somit beschleunigen.

Über die beiden SLI-Anschlüsse können weiterhin bis zu vier Karten in einem Multi-GPU-System zusammengefasst werden. Im praktischen Einsatz sind Systeme mit mehr als zwei GPUs aber nur sehr selten. Auf die Besonderheiten einer solchen Konfiguration sind wir im Rahmen unserer Tests zweier GeForce GTX 1080, GTX 1070 und NVIDIA Titan X eingegangen.

Die zusätzliche Strom- und Spannungsversorgung erfolgt bei der Gigabyte Aorus GeForce GTX 1080 xtreme edition 8G über zwei 8-Pin-Anschlüsse. Diese übertragen laut Spezifikation eine elektrische Leistung von jeweils 150 W. Zusammen mit den 75 W, die über den PCI-Express-Steckplatz bereitgestellt werden können, können somit 375 W an die Karte geliefert werden. Dies dürfte für den Normalbetrieb mehr als ausreichen und auch ein Overclocking wird über die Versorgung nicht eingeschränkt. Wichtig ist aber auch, dass diese theoretische Leistung auch über die Spannungsversorgung an die GPU, den Speicher und die restlichen Komponenten geliefert werden können. Dazu kommen wir aber, wenn wir uns das PCB genauer anschauen.

Auf der Stirnseite der Karte befindet sich ein weiteres Beleuchtungselement der Karte. Das Aorus-Logo und der dazugehörige Schriftzug werden per RGB-LED angesteuert. Rechts daneben befindet sich eine Anzeige, die optisch darstellt, ob die Lüfter gerade stillstehen oder nicht. Dies gibt dem Nutzer die Möglichkeit zu sehen, in welchem Zustand sich die Karte derzeit befindet.

Auf der Slotblende vorhanden sind 3x DisplayPort 1.3/1.4, 1x HDMI 2.0b und 1x Dual-Link-DVI. Damit sollten sich die meisten Monitore problemlos anschließen lassen und Multi-Display-Setups lassen sich recht leicht durch entsprechende Adapter für DisplayPort realisieren. Auf diesem Bild ebenfalls zu sehen ist die Überhöhung des Kühlers, der mehr als die sonst üblichen zwei Slots belegt.

Am hinteren Ende der Karte sind zwei HMDI-Anschlüsse zu finden. Diese Funktion nennt Gigabyte VR Link. Über beiliegende HDMI-Kabel und einem 5,25-Zoll-Einschub lassen sich die beiden HDMI-Anschlüsse an die Front des Rechners bringen, um die maximale Kabellänge der aktuellen VR-Headsets HTC Vive und Oculus Rift ausnutzen zu können. Auch EVGA bietet bei einigen Karten eine ähnliche Funktion. Die Karte erkennt dabei, wo der Nutzer die HDMI-Anschlüsse verbunden hat und deaktiviert entsprechend diejenigen an der Slotblende oder umgekehrt.

Der Größenunterschied zwischen dem PCB der Karte und der Kühlung ist eklatant. Sowohl in der Länge als auch in der Breite überragt der Kühler das PCB deutlich. Auf dem Bild sind auch noch einmal die Endpunkte der fünf großen Heatpipes zu sehen.

Noch einmal ein Blick auf die Rückseite der Karte und das dort platzierte beleuchtete Logo. Gigabyte verwendet hier eine Plexiglasplatte, die das Licht der RGB-LEDs diffus verteilen soll, sodass die Fläche gleichmäßig beleuchtet wirkt.

Quellen und weitere Links KOMMENTARE (13) VGWort