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Auf der folgenden Seite gehen wir weiter auf die Details der Karte ein.
Eines der Highlights der Karte ist sicherlich die Backplate aus Kupfer, die sich auf dem rückseitigen Bereich der GPU befindet. Mit dieser Maßnahme möchte Gigabyte eventuelle Hotspots in diesen Bereich minimieren. Über die Sinnhaftigkeit lässt sich sicherlich streiten, denn auch wenn der rückseitige Bereich oft sehr warm wurde, so dürfte dies in der Praxis kein großes Problem dargestellt haben. In den Temperaturmessungen für die GPU konnten wir keinerlei Unterschiede feststellen.
Ohne Kühler wird der Blick auf das nackte PCB frei. Die linke Hälfte des PCBs ist dabei der GPU und den acht Speicherchips vorbehalten. Darauf folgt rechts die Reihe an Spannungsphasen mit den dazugehörigen Komponenten. Ganz rechts befinden sich ebenfalls Komponenten der Spannungsversorgung, aber auch solche für die Ansteuerung der Beleuchtung sowie die dazugehörige Messelektronik.
Auf zwei Seiten rund um die GPU platziert befinden sich die acht Speicherchips aus dem Hause Micron. Micron ist bisher der einzige Hersteller, der GDDR5X-Speicher an NVIDIA bzw. die Partner liefert. Ob Speichertechnologien wie GDDR5X in weiteren Ausbaustufen oder GDDR6 in Zukunft eine wichtigere Rolle spielen werden, bleibt abzuwarten. Im High-End-Bereich wird High Bandwidth Memory der 2. Generation in diesem Jahr sicherlich auch auf dem Desktop Einzug halten.
14+2 Spannungsphasen sieht Gigabyte für die Aorus GeForce GTX 1080 xtreme edition 8G vor. Ein Load Balancer soll die Last zwischen den Spannungsphasen ausgleichen. Ein Temperaturschutz soll die Komponenten vor Überhitzung schützen. Außerdem setzt Gigabyte laut eigenen Angaben nur hochwertige Komponenten ein. Mit diesen 14+2 Phasen ist der Nutzer für den Alltagsbetrieb samt Übertaktung und Kühlung mittels Wasser bestens gerüstet. Erst darüber hinaus und unter Zuhilfenahme einer Kühlung mittels flüssigem Stickstoff werden die Unterschiede bei der Spannungsversorgung dann wichtig.
Im hinteren Bereich des PCBs befinden sich neben weiteren Komponenten der Strom- und Spannungsversorgung auch noch einige Anschlüsse für die Beleuchtung. Zu sehen sind auch einige Shunt-Widerstände, die besonders niederohmig sind und zur Messungen des Stromflusses herangezogen werden.
Entfernt man auch die Backplate, muss darauf geachtet werden, das kurze Kabel der RGB-Beleuchtung nicht abzureißen, sondern vorsichtig vom Stecker zu ziehen. Die meisten Käufer dieser Karte werden aber ohnehin nicht in die Verlegenheit kommen die Backplate zu demontieren. Die Beleuchtung und die Streuplatte werden mit einfachen schwarzen Klebeband an ihrem Platz gehalten.
Ohne die Backplate wagen wir einen Blick auf die Rückseite des PCBs. Allerdings gibt es hier, abgesehen von der Kupfer-Backplate, wenige Besonderheiten zu sehen. Sehr schön ist der rückseitige Bereich der Spannungsphasen zu erkennen. Die Überhöhung nach den PCI-Express-Stromanschlüssen zeigt außerdem, um wieviel das PCB das Normalmaß einer solchen Platine überragt.
Noch einmal ein gesonderter Blick auf die kleine Backplate aus Kupfer. Sie soll die Abwärme auf der Rückseite des PCBs besser aufnehmen können.
Der Kühler der Karte besteht zunächst einmal aus einer großen Bodenplatte aus Kupfer, die auf der GPU und den Speicherchips aufsitzt. Weitere Bereiche dieser Kupferbasis sind aber gar nicht von einer Komponente abgedeckt.
Bei einem genauen Blick auf die Basisplatte aus Kupfer wird deutlich, wie klein die Auflagefläche der GPU nur ist. Nur ein Bruchteil der Fläche des Kühlers wird durch die GPU abgedeckt. Die acht Speicherchips sind jeweils mit einem Wärmeleitpad versehen, um den Kontakt zwischen Chip und Kühler zu verbessern.
Die weiteren Komponenten der Karte, die eine aktive Kühlung benötigen, werden auf dem Kühler direkt durch eine kleine Aluminiumplatte kontaktiert. Während in der Basisplatte aus Kupfer auch sechs Heatpipes, ebenfalls aus Kupfer, zum Einsatz kommen, übertragen die restlichen Komponenten die Abwärme direkt in den Kühlkörper aus Aluminium.
Über die Software kann die Karte in die verschiedenen Leistungsmodi wechseln. Neben Silent, Gaming und OC steht auch noch ein manueller Modus zur Verfügung, in dem der Nutzer die Taktraten selbst bestimmen kann. Entsprechend mit einem Autostart versehen bootet die Karte auch immer mit den gewünschten Taktraten.
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