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Nun kommen wir aber zum zweiten Teil der Karte, also dem Radiator und dem Zerlegen in die Einzelteile.
Beim Radiator handelt es sich um ein Modell mit Abmessungen von 120 x 120 mm. Der Radiator ist aber etwas größer, da sich hier auch der Ausgleichsbehälter befindet. Auf dem Radiator sitzt ein Lüfter mit einem Durchmesser von 120 mm und dieser sorgt für den notwendigen Luftstrom durch die feinen Kühlrippen. Die beiden Schläuche des geschlossenen Wasserkreislaufs haben eine Länge von 350 mm und sind damit lange genug, damit der Radiator im hinteren oder oberen Bereich des Gehäuses untergebracht werden kann.
Im laufenden Betrieb werden einige Elemente der EVGA GeForce GTX 1080 Ti FTW3 Hybrid Gaming beleuchtet. Dazu gehört der bereits beschriebene Bereich auf der Backplate, aber auch das Logo auf der Stirnseite. Über die Software kann der einfache Farbwechsel aber auch mit verschiedenen Effekten belegt werden.
Wird die Abdeckung des Kühlers entfernt, wird der Blick auf einige der Kühlkomponenten frei. Rechts ist ein großer Kühlkörper zu sehen, der auf den spannungsversorgenden Komponenten sitzt. Darüber befindet sich der Axiallüfter, der für die notwendige Frischluft sorgt. Links befinden sich der Kühler und die Pumpe des Wasserkreislaufs.
Bei genauer Betrachtung des Wasserkühlers wird sichtbar, dass dieser leicht angewinkelt befestigt wird, damit die beiden Schläuche in einem möglichst guten Winkel aus dem Gehäuse der Karte geführt werden können. Die Kühlplatte besteht aus Kupfer. Diese Platte deckt auch die 11 GDDR5X-Speicherchips ab. Mit dieser Maßnahme will EVGA sich von den anderen Hersteller abheben, die meist nur die GPU selbst kühlen, die Speicherchips aber komplett passiv gekühlt belassen.
Auch die Abdeckung der verbauten Pumpe lässt sich recht leicht entfernen und fiel uns quasi fast schon in die Hände. Auf dieser Abdeckung befindet sich ein kleiner Streifen Schaumstoff, der verhindern soll, dass die Abdeckung des Kühlers an die Abdeckung der Karte stößt und im Betrieb Geräusche von sich gibt.
Entfernt man auch den Kühler auf der GPU und den Speicherchips, wird die Konstruktion etwas besser sichtbar. Die GPU sorgt sicherlich für einen Großteil der Abwärme. Die Bodenplatte des Kühlers ist getrennt vom Rahmen, der auch die Speicherchips mit abdeckt.
Sind alle Komponenten des Kühlers entfernt, wird der Blick auf das PCB der Karte frei. Die Höhe des PCBs ergibt sich durch die verbauten Spannungsphasen. EVGA verbaut auf der GeForce GTX 1080 Ti FTW3 Hybrid Gaming 12 Spannungsphasen für die GPU, den Speicher und das PCI-Express-Interface. Damit dürfte die Karte ausreichend versorgt sein.
Durch die Höhe des PCBs, bedingt durch die Anordnung der Spannungsphase, ergibt sich einiges an Freiraum. Gerade im hinteren Bereich ist viel ungenutzter Platz vorhanden. Dies stört den Nutzer natürlich wenig, schließlich will er mit der EVGA GeForce GTX 1080 Ti FTW3 Hybrid Gaming nur eine möglichst schnelle und leise Karte haben.
Ebenfalls im hinteren Bereich zu finden sind einige Schaltungen, die zur Versorgung der Karte notwendig sind. Bei den dunklen Widerständen (direkt unter den Stromanschlüssen) handelt es sich um Shunt-Widerstände, die besonders niederohmig sind und zur Messungen des Stromflusses herangezogen werden.
Die iCX-Technik ermöglicht nicht nur EVGA selbst einige Funktionen der Karte besser zu steuern, sondern gibt auch dem Nutzer tiefere Einblicke. Programme wie GPU-Z lesen diese zusätzlichen Sensoren inzwischen aus und geben damit einen guten Überblick über die zusätzlichen Temperaturen.