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MSI GeForce GTX 1080 Ti Lightning Z im Test - MSI GeForce GTX 1080 Ti Lightning Z - Impressionen (2)

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Interessant wird es noch einmal, wenn wir uns die Karte ohne Kühler anschauen. Das PCB könnte größer kaum noch werden, einzig einige Dual-GPU-Karten nahmen noch mehr Platz in Anspruch. Bis wir zu diesem Punkt gekommen sind, musste aber nicht nur der Kühler entfernt werden, auch eine Front- und Backplate sind vorhanden.

Am hinteren Ende des PCBs sind die Anschlüsse für die Lüfter und die Beleuchtung zu sehen. Zwischen diesen weißen und senkrecht aufgestellten 4-Pol-Anschlüssen sind aber auch noch drei 2-Pin-Anschlüsse zu sehen. An diesen kann die Spannung von GPU, Speicher und PLL-Domain abgegriffen werden. Gerade Overclocker sind immer wieder für direkte Spannungsmesspunkte dankbar, denn die Software liest diese meist nicht korrekt aus oder schätzt sie nur auf Basis anderer Parameter.

Direkt neben den SLI-Anschlüssen befindet sich ein BIOS-Switch. Dieser lässt zwischen dem Standard-Modus und einem LN2-Mode wechseln. Im LN2-Mode sind alle Sicherheitsmechanismen von GPU-Boost deaktiviert. Es gibt kein Temperatur- und vor allem kein Power-Limit mehr. Vor allem das Fehlen einer Limitierung für den Verbrauch dürfte Overclocker ansprechen. Ohne eine extreme Kühlung dürfte aber zunächst die Spannung der limitierende Faktor sein.

14 Spannungsphasen kümmern sich um die Versorgung von GPU, Speicher und PCI-Express-Interface. Die Anzahl der Spannungsphasen ist aber sicherlich nicht ausschließlich maßgeblich. Laut MSI verbaut man besonders hochwertige Komponenten, die eine stabile Strom- und Spannungsversorgung liefern sollen. Hinzu kommt eine laut MSI ebenso hohe Effizienz. Mit 14 Spannungsphasen ist die reine Anzahl für die Versorgung mehr als ausreichend. Ob sie auch unter extremen Bedingungen ihr Potenzial abrufen kann, werden wir in unseren Tests nicht herausfinden können.

Dort, wo sich die drei 8-Pin-Anschlüsse auf dem PCB befinden, hat MSI das PCB etwas verkürzt. Hinter jedem der 8-Pin-Anschlüsse befindet sich eine Messschaltung mit einem besonders niederohmigen Widerstand, welche die Messung des Stromflusses ermöglicht. Darunter sind bereits die ersten Komponenten der Spannungsphasen zu erkennen.

Nach dem PCB schauen wir uns auch die Kühlerkomponenten an. Die Frontplate deckt die elf Speicherchips und einige Komponenten der Strom- und Spannungsversorgung ab. Durch die Luft der drei Lüfter soll die Frontplate für eine verbesserte Kühlung sorgen. Unter der Backplate ist ebenfalls eine Heatpipe vorhanden, welche die Abwärme besser verteilen soll.

Der Kühler selbst deckt nur die GPU ab. Durch die Basisplatte werden sechs Heatpipes geführt, welche die Abwärme im großvolumigen Kühlkörper verteilen sollen. Fünf Heatpipes führen in den hinteren Bereich des Kühlers, eine versorgt den vorderen Bereich. Basisplatte und Heatpipes sind vernickelt.

Eine RGB-Beleuchtung gehört inzwischen sicherlich schon zum guten Ton – ein Trend, der sicherlich nicht jeden glücklich macht. Gesteuert werden die RGB-Elemente über die Software namens Mystic Light Sync. Hier können Helligkeit, Geschwindigkeit, Farbe und verschiedene Effekte eingestellt werden. Die Software kann wiederum über das Smartphone gesteuert werden. In einem Video ist die RGB-Beleuchtung sicherlich noch einmal besser zu sehen.

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