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In Kooperation mit NVIDIA
Fast alles das, was wir auf den vorherigen Seiten gelesen haben, kann in dieser oder ähnlicher Form auch auf die Notebook-GPUs überführt werden. Anders gesagt: Egal ob GeForce-Karte für den Desktop oder im Notebook – in der Funktion muss der Nutzer hier keinerlei Abstriche machen und bekommt den vollen Umfang auch im Notebook geboten.
Mit Einführung der mobilen GeForce-RTX-30-Generation fanden also auch wieder zahlreiche Funktionen und Techniken ihren Einzug in die mobile Serie. Wer ein Notebook mit GeForce-RTX-Grafikkarte kauft, muss sich nicht mehr dazu entscheiden auf gewisse Funktionen verzichten zu müssen, sondern bekommt serienübergreifend das geboten, was er von "GeForce RTX" erwartet. Die Leistung ist abhängig vom Power-Limit, welches das Notebook ermöglicht. Eine GeForce RTX 3080 im Notebooks kommt der Leistung einer GeForce RTX 3080 als Desktop-Karte aber schon recht nahe.
Aber es gibt noch einige Zusatz-Funktionen, die speziell auf den Einstz im Notebook ausgelegt sind: So aktiviert NVIDIA mit seinen Notebook-Partnern mit Dynamic Boost 2.0 eine Technik, die das Power-Budget von Prozessor und Grafikkarte untereinander aufteilt und die Taktraten von CPU, GPU und VRAM dahingehend in Echtzeit optimiert, wo die Leistung am meisten benötigt wird. Ist eine Sequenz weniger CPU-fordernd, wird der Prozessor gedrosselt und mehr Power der GPU zur Verfügung gestellt. Über das PCI-Express-Feature Resizable Bar lässt sich auch der Framebuffer der Grafikkarte mit dem Prozessor teilen, was für effektivere Zugriffe auf den Grafikspeicher und eine höhere Leistung sorgt. Ebenfalls in Echtzeit werden Temperatur-Werte per Whisper Mode 2.0 überwacht und angepasst, um eine ausreichende und leise Kühlung zu ermöglichen, was in einem Notebook mit physikalischen Grenzen kein leichtes Unterfangen ist.
Außerdem hat NVIDIA bei seiner neuen GeForce-RTX-30-Generation den GPU-Switch verbessert. Bei Nichtgebrauch der dedizierten Grafiklösung wird automatisch auf die integrierte CPU-Grafik umgestellt, was im Leerlauf und Office-Betrieb in längeren Laufzeiten resultiert. Bei hoher Last wird hingegen automatisch auf die GeForce-Grafik umgestellt, was für eine hohe Performance sorgt. Das funktioniert nun auch mit Techniken wie G-Sync, zusätzlich wird der Nutzer nun auf Wunsch darüber informiert, welche Grafikkarte aktuell aktiv ist.
Mit DirectX 12 hat Microsoft außerdem eine Schnittstelle für Ray-Tracing-Berechnungen geschaffen, die vor allem die Simulation der gesamten Beleuchtung mittels Ray Traced Global Illumination oder Reflexionen und Spiegelungen deutlich realistischer darstellen kann. Die RT Cores der Ampere-Architektur nehmen den normalen Shadereinheiten dabei gewisse Berechnungen ab (siehe den Abschnitt zum Raytracing) und liefern somit die größtmögliche Performance für das Raytracing. Dennoch fällt natürlich auch hier je nach Spieletitel und Qualitätseinstellung die Leistung deutlich ab. In Verbindung mit Deep Learning Super Sampling (DLSS) kann diesem Leistungsverlust entgegengewirkt (siehe den Abschnitt zu DLSS), oder in Spielen die Bildrate verbessert werden, wo nicht ausreichend Performance zur Verfügung gestellt wird. Funktionen, die wir vom Desktop kennen, halten also auch bei den Notebooks Einzug und bedienen die Anforderungen hier teilweise sogar noch eindeutiger als auf dem Desktop – siehe DLSS.
Verzichtet werden muss auch nicht auf das Software-Ökosystem, denn natürlich funktioniert eine GeForce Experience auch auf dem Notebook und hilft hier nicht nur die richtigen Qualitätseinstellungen zu finden, sondern ist als Schnittstelle zwischen der Hard- und Software für viele ein zentraler Baustein in der Verwaltung der Spiele und des darin erstellten Inhaltes. Im Besonderen gilt dies natürlich für NVIDIA Broadcast.
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