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Ab sofort können sich Besitzer der Windows-10-Edition von Minecraft auf die entsprechende Beta stürzen, die Microsoft zusammen mit dem Entwicklerstudio Mojang veröffentlicht hat. Besitzer einer GeForce-RTX-Grafikkarte können sich also an einem vollständigen Pathtracing der Klötzchenwelt erfreuen.
In einem ausführlichen Technik-Check haben wir uns die per Pathtracing umgesetzten Raytracing-Effekte genauer angeschaut. Diese kommen vor allem im Zusammenspiel mit den PBR-Texturen (Physically-Based Rendering) zur Geltung. Allerdings sind die Hardwareanforderungen nicht ganz ohne. Nur noch etwa ein Drittel der FPS bleiben durch die Zuschaltung der RTX-Effekte übrig. Doch eine GeForce RTX 2060 reicht dennoch aus, um Minecraft RTX in 1080p darzustellen.
Der Einsatz von DLSS 2.0 ist also unabdingbar, allerdings ist DLSS längst kein Kompromiss aus höherer Leistung und leicht verminderter Darstellungsqualität mehr. DLSS 2.0 bietet eine ebenbürtige, wenn nicht höhere Darstellungsqualität gegenüber dem nativen Rendering. Die FPS lassen sich per DLSS 2.0 fast verdoppeln und versetzen auch eine GeForce RTX 2060 Super in die Lage, Minecraft RTX in 1080p ausreichend flüssig darzustellen.
Kommen wir nun zur Hardware, anhand derer wir uns ein ideales Setup für ein Minecraft RTX in 1080p vorstellen:
Die MSI GeForce RTX 2060 SUPER Gaming X ist eine ideale Einsteigerlösung um Minecraft mit RTX-Effekten zu erleben. Sie bietet ein leichtes Leistungsplus gegenüber der GeForce RTX 2060 und bringt als Gaming-X-Variante von MSI eine schicke RGB-Beleuchtung sowie einen Zero-Fan-Modus, wenn die GPU-Temperatur noch unterhalb von 60 °C liegt.
Die TU-106-GPU kommt auf einen Boost-Takt von 1.695 MHz, den die Karte meist aber deutlich überbieten kann, da das Power-Limit von 175 W und die gute Kühlung dem Boost-Mechanismus mehr Spielraum bieten kann. 2.176 Shadereinheiten, 34 RT-Kerne für die Hardwarebeschleunigung der Raytracing-Berechnungen und 272 Tensor-Kerne für das DLSS ermöglichen ein, in diesem Preissegment herausragendes Leistungspotenzial. Die 8 GB an GDDR6 arbeiten mit 1.750 MHz und kommen am 256 Bit breiten Speicherinterface auf eine Speicherbandbreite von 448 GB/s.
Der TWIN-FROZR-7-Kühler sorgt für niedrige Temperaturen, die selbst nach stundenlangen Pathtracing-Berechnungen die 70 °C nur knapp überschreiten. Die beiden Axiallüfter bieten dank das ausgeklügelten Designs einen möglichst hohen Volumenstrom bei geringsten Verwirbelungen, was sich positiv auf die Lautstärke auswirkt. Überwacht werden kann die MSI GeForce RTX 2060 SUPER Gaming X per MSI Afterburner, einem Softwaretool, welches neben der Überwachung auch eine Übertaktung ermöglicht. Die RGB-Beleuchtung wird über MSIs Mystic-Light-Schnittstelle angesteuert. Das MSI Dragon Center ermöglicht die Anpassungen der Effekte an weitere kompatible RGB-Komponenten wie der Gaming-Maus und Tastatur, einem Headset oder dem dazu passenden Gaming-Monitor, der zu G-Sync kompatibel ist.
Minecraft RTX on/off
Nun wollen wir die einzelnen Effekte einmal etwas genauer beleuchten und uns anschauen, was Minecraft RTX so anders macht.
Ein Beispiel sind Wasseroberflächen. Diese sind ohne die RTX-Effekte gar nicht vorhanden und erst mit den Raytracing-Berechnungen spiegelt sich die Umgebung auf der Oberfläche. Nicht nur kleine Details, wie im obigen Beispiel, sind allerdings per Reflexionen erkennbar, sondern auf einer virtuellen Meeresoberfläche kann sich fast die komplette Minecraft-Welt spiegeln – inklusive Sonnenuntergang.
Die Reflexionen können aber auch weit weniger dominant sein. Per PBR-Texturen kann auch der Fußboden seine Umgebung reflektieren – zumindest teilweise, da es sich um eine diffuse Reflexion handelt. Anhand des einfallenden Lichts und des Feuers ist dies im Vergleich gut zu erkennen.
Fällt das Licht durch blaue Glassteine, wird der Raum in blaues Licht gehüllt. Auch dies ist ein schönes Beispiel für die Anwendung von PBR-Texturen. Die Fackeln in den Ecken leuchten diese ebenfalls im Nahbereich aus.
Höhlen sind ein wichtiges Element in Minecraft. Deren korrekte Ausleuchtung ist ohne die Raytracing-Effekte aber nur schwer möglich. Neben der korrekten Ausleuchtung des Raumes sind mittels Raytracing auch die einfallenden Lichtstrahlen gut zu erkennen. Diese werden allerdings nur dann verwendet, wenn das Umgebungslicht im einfallenden Bereich dazu passt.
Bei entsprechendem Lichteinfall tragen die Berechnungen der Schatten dazu bei, Objekte in ihrer Höhe und Position besser greifbar zu machen. Minecraft ist ein Spiel der dritten Dimension – die Pathtracing-Effekte unterstützen dies in weiten Teilen hervorragend.
Ein PBR-System ist aber weitaus mehr als nur eine Zusatzinformation einer Oberfläche. Minecraft RTX verwendet pro Oberfläche sechs Maps, welche die Eigenschaften der Textur beschreiben. Neben den Standardinformationen für eine Textur (die Textur selbst plus ein Alpha-Level) besitzen PBR-Texturen Informationen wie eine Metallic Map (ob es sich um eine metallische Oberfläche handelt), eine Emissive Map (gibt den Emissionsgrad für das Licht an), eine Roughness Map (wie rau die Oberfläche ist) und Normal/Height Map (eine Textur kann auch Höheninformationen beinhalten).
Eine Holzoberfläche reflektiert das Licht anders, als dies ein Spiegel tut. Eine stumpfe Steinoberfläche unterscheidet sich von einer polierten Marmoroberfläche. All diese Aspekte finden zumindest in Teilen Beachtung im PBR-System von Minecraft RTX.
Benchmarks
Je nach RTX-Welt, der Anzahl an Effekten und der Sichtweite sind die Leistungsanforderungen von Minecraft RTX unterschiedlich hoch. Anhand der verfügbaren fünf Welten, haben wir uns dies einmal angeschaut:
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Mit eingeschaltetem DLSS 2.0 ist die GeForce RTX 2060 Super in der Lage, immer ausreichend FPS für eine Darstellung in 1080p zu liefern. Natürlich gibt es einen deutlichen Unterschied gegenüber der Leistung ohne die RTX-Effekte, aber wir wollen ja den optischen Zugewinn durch das Pathtracing sehen und erleben. Dazu sind 60 FPS zu erreichen, um das Spielvergnügen zu erhalten - diese Zielmarke erreichen wir mit der GeForce RTX 2060 Super von MSI.
Minecraft RTX und MSI GeForce RTX 2060 Super Gaming X
Ohne die RTX-Effekte hat Minecraft durchaus seinen Charme. Hat man sich von diesem gelöst, bietet Minecraft RTX aber in allerlei Aspekten einen deutlichen Zugewinn. Die Klötzchen und darauf befindlichen Texturen sind nicht mehr einfach nur platt und öde, es fehlt nicht die zur Stimmung passende Beleuchtung. Oberflächen, die einen gewissen Reflexionsgrad ihrer Umgebung haben sollten, setzen diesen mit RTX auch um. Die Minecraft-Welten werden mit den RTX-Effekten glaubhafter und bekommen noch etwas mehr Leben eingehaucht.
Ein Pathtracing ist für die Hardware eine große Herausforderung – auch noch 2020. Aber die MSI GeForce RTX 2060 Super Gaming X zeigt, dass man dies auch mit weniger als 500 Euro sehr gut meistern kann. Dabei kommt zum einen die hohe Rohleistung einer GeForce RTX 2060 Super zur Geltung, aber das Pathtracing wird durch die Verwendung der RT-Kerne überhaupt erst möglich. Unterstützt wird das Ganze dann noch durch das DLSS 2.0, welches die Leistung auf ein sehr gutes FPS-Niveau bringt und dabei auch noch die Darstellungsqualität beibehält. Möglich gemacht wird dies durch die Nutzung der Tensor-Kerne der Turing-Architektur. Alle drei wichtigen Komponenten der aktuellen GPU-Architektur von NVIDIA kommen also zum Einsatz.
Die GeForce RTX 2060 Super Gaming X von MSI stellt eine High-End-Umsetzung dieser Leistungsklasse dar. MSI bringt hier alles zusammen, was zu erwarten ist. Dazu gehört eine semipassive Kühlung, während die Karte aber auch unter Last sehr leise bleibt. Die niedrigen Temperaturen ermöglichen es der Karte immer die höchsten Boost-Taktraten zu verwenden. Hinzu kommen eine effektvolle RGB-Beleuchtung sowie die umfangreichen Software-Funktionen.
MSI GeForce RTX 2060 SUPER Gaming X | ||
Nicht verfügbar | Nicht verfügbar | Nicht verfügbar |
MSI GeForce RTX 2060 SUPER Gaming X |
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