RTX 3080 unter Wasser

EKWB EK-Quantum Vector im Test - Leistungsaufnahme und Temperatur

Wohl am wichtigsten bei einer Wasserkühlung sind die Temperaturen. Bei einer Zimmertemperatur von 21 °C erreichen wir nach 30 Minuten Volllast eine GPU-Temperatur von 51 °C. Dies sind 13 °C weniger als es bei der ASUS TUF Gaming GeForce RTX 3080 OC der Fall ist und satte 25 °C weniger als bei der GeForce RTX 3080 Founders Edition. Die Wassertemperatur betrug im Ausgleichsbehälter im Zulauf nach dem Wasserkühler auf der Grafikkarte 34 °C.

Die Idle-Temperatur spielt eigentlich kaum eine Rolle. Hier messen wir einen Wert von 23 °C nachdem der 360-mm-Radiator ausreichend Zeit hatte den Wasserkreislauf herunterzukühlen.

Ohne, dass wir Änderungen am Power-Limit von 340 W vorgenommen hätten, sehen wir für die wassergekühlte Karte einen leicht geringeren Verbrauch.

Bei der Idle-Leistungsaufnahme bekommen wir noch immer die extrem schwankenden Werte angezeigt. NVIDIA wird uns aber in Kürze das PCAT-Performance-Tool zur Verfügung stellen, mit dem wir die Leistungsaufnahme dann hoffentlich besser erfassen können.

Maximal messen wir also eine GPU-Temperatur von 51 °C. Die Backplate haben wir mit Klebeband für IR-Messungen versehen, damit wir auch die Oberflächentemperatur messen und nicht durch die Reflexionen verfälschte Ergebnisse bekommen. Die Backplate wird 48 °C warm. Auf die Plexiglasscheibe geschaut zeigt sich schön der Bereich, durch den das Wasser geführt wird.

Dazu noch ein kleiner Zeitraffer:

Für den Start und den Verlauf eines Spiels (DOOM Eternal) haben wir den Temperaturverlauf einmal aufgezeichnet und sehen sehr schön, wie sich die GPU-Temperatur langsam dem Bereich von 50 °C annähert und dann dort verbleibt.