TEST

Gut, aber nicht überragend

Gigabyte Radeon RX 6800 XT Gaming OC im Test - Gigabyte Radeon RX 6800 XT Gaming OC - Impressionen

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Die Gigabyte Radeon RX 6800 XT Gaming OC kommt auf eine Länge von 286 mm, ist 118 mm hoch und baut mit 58 mm auf drei Slots auf. Beim Design gibt es keinerlei Highlights oder Auffälligkeiten. Ganz im Gegenteil: Gigabyte hält sich auffällig zurück. Die schwarze Plastikabdeckung des Kühlergehäuses wird allenfalls von den grauen Elementen an den diagonal gegenüberliegenden Seiten unterbrochen.

Auf der Rückseite der Karte befindet sich eine komplett geschlossene Backplate, die aus Design-Sicht ebenfalls keinerlei Highlights zu bieten hat. Gigabyte konzentrierte sich bei der Karte offenbar auf das, worauf es ankommt und dies ist nun einmal die Grafikkarten selbst – ohne zu viel Schnick-Schnack.

Die drei Axiallüfter auf der Karte kommen auf einen Durchmesser von jeweils 80 mm. Die äußeren beiden Lüfter drehen dabei in eine andere Richtung im Vergleich zum mittleren. Ab einer GPU-Temperatur von 70 °C beginnen sie erst damit sich überhaupt zu drehen. Ab 55 °C und darunter stehen sie komplett still.

Auf der Stirnseite der Karte zieht Gigabyte die Abdeckung des Kühlers noch etwas in Richtung des PCBs, schließt hier aber nicht komplett ab. Auf dem Bild ist ebenfalls der Gigabyte-Schriftzug zusehen, der im Betrieb der Karte per RGB-LED beleuchtet wird.

Das Referenzdesign der Radeon RX 6800 XT überragt bereits die Dicke von zwei Slots. Dies ist auch bei der Gigabyte Radeon RX 6800 XT Gaming OC der Fall. Das damit erreichte größere Volumen für den Kühler will Gigabyte vollständig ausnutzen, wie auf den Bildern gut zu erkennen ist. Eine Kühlplatte aus Kupfer sitzt auf der GPU und den Speicherchips. Zahlreiche Heatpipes unterstützen den Abtransport der Abwärme.

Die zusätzliche Stromversorgung der Gigabyte Radeon RX 6800 XT Gaming OC erfolgt über zwei 8-Pin-Anschlüsse. Dies entspricht der Standard-Konfiguration aller Big-Navi-Modelle – angefangen von der Radeon RX 6800 über die Radeon RX 6800 XT bis hin zur Radeon RX 6900 XT. Allerdings haben die Hersteller einige Modelle der Radeon RX 6900 XT auch schon mit drei 8-Pin-Anschlüssen versehen.

Über einen Schalter auf der Stirnseite der Karte kann zwischen zwei BIOS-Versionen gewechselt werden. Es gibt ein OC- und ein Silent-BIOS. Bereits auf der ersten Seite sind wir auf die Unterschiede der BIOS-Profile eingegangen, die sich auf die Lüftersteuerung beschränken. Große Unterschiede in der Leistung gibt es nicht, getestet haben wir die Karte im Auslieferungszustand, dem OC-BIOS.

Auf der Slotblende bietet die Gigabyte Radeon RX 6800 XT Gaming OC die Display-Ausgänge. Dies wären jeweils zweimal HDMI 2.1 und DisplayPort 1.4. Auf einen DisplayPort per Typ-C verzichtet Gigabyte bei diesem Modell.

Im eingebauten Zustand leuchtet der Gigabyte-Schriftzug auf der Stirnseite der Karte auf. Dank RGB-LEDs und entsprechender Software-Steuerung gibt es hier verschiedene Effekte, die vom Nutzer ausgewählt werden können. Weitere Leuchtelemente gibt es bei dieser Karte nicht.