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Öffnet man das Scythe Fenriswolf, so wird die sehr gute Verarbeitungsqualität auch bei der Kabelverlegung durch die Besser-Leise-Mitarbeiter weitergeführt. Obwohl das Gehäuse keine Möglichkeiten der sauberen Kabelverlegung bietet, so war man hier bemüht, die Anschlüsse aus dem Luftstrom fernzuhalten. Dies geschieht, indem diese im oberen Bereich vor dem Netzteil gebündelt und auch sonst eher in Richtung des rechten Seitenteil gebunden wurden. Das ist vor allem in Silent-Systemen sehr wichtig, da hier die meisten Fehler in der Verkabelung gemacht werden. Der daraus resultierende schwache Luftstrom erreicht die zu kühlenden Komponenten nicht und verursacht somit Lärm durch hochdrehende Lüfter.
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Als Mainboard findet ein ASUS P7P55D mit einem Sockel 1156 Verwendung. Das Board besticht durch seine vielen Lüfteranschlüsse mit einer sehr guten Performance und seiner Overclocking-Tauglichkeit. Mit insgesamt 14 USB 2.0-, einem eSATA-Anschluss, Gigabit-LAN sowie 7.1-Sound Onboard bietet es mehr als genügend Anschlussmöglichkeiten. Mit der Unterstützung für alle erhältlichen Sockel-1156-Prozessoren und einer 12+2 Phasen-Spannungsversorgung ist es sicher für die Zukunft gerüstet. Als Speicherausstattung bietet es maximal vier DDR3-Steckplätze für einen Ausbau bis 32 GB und einer Höchstgeschwindigkeit von 2133 MHz (O.C.). Für den Multi-GPU-Betrieb sorgt es durch CrossFireX-Support.
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Auf dem Mainboard sitzt ein Intel Core i7-860 Prozessor auf Basis des „Lynnfield“ Kerns. Diesen haben wir vor kurzem hier getestet und ihn mit dem Excellent Hardware-Award für seine guten Leistungen ausgezeichnet. Die Eckdaten des Prozessors blieben in diesem System mit der 45-nm-Fertigung, dem 8 MB großen L3 Cache sowie den insgesamt vier 2,8 GHz schnellen Prozessorkernen mit Hyperthreading und Turbo-Funktion unverändert. Für kühle Temperaturen sorgt ein Scythe Mugen 2 Revision B Kühler mithilfe eines 800 U/Min. schnellen Scythe Slip Stream 120-mm-Lüfter.
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Als Speicher setzt Besser-Leise Computertechnik je 2 x 2 GB XMS3 DDR3-Speicher von Corsair ein. Diese besitzen eine Latenzzeit von CL9 und arbeiten im Dual Channel-Betrieb zusammen. Um die Kühlung der Speicherchips kümmern sich ab Werk verbaute Heatspreader aus Aluminium. Damit die vollen 4 GB des Arbeitsspeichers auch genutzt werden können, wurden auf der Festplatte jeweils Windows 7 Professional und Ubuntu Linux in der 64-Bit-Version installiert.
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Zur Bildausgabe setzt Besser-Leise auf eine NVIDIA GeForce GTS 250 von ASUS. Die Eckdaten dieser sind mit der Unterstützung von DirectX 10.0, der 55-nm-Fertigung, den Taktraten von 738 / 1836 MHz für den Chip und 1100 MHz für den Speicher im aktuellen Mainstream anzusiedeln. Der Speicherausbau beläuft sich auf einen 1024 MB großen GDDR3 Speicher. Von uns getestet wurde der GTS 250 Chip hier. Gekühlt wird die Karte von einem Scythe Musashi-Kühler. Dieser baut auf eine Vielzahl von Aluminiumlamellen verbunden mittels zwei U-förmig gebogenen Kupferheatpipes auf. Die Kontaktfläche zur G92b GPU bildet eine vernickelte Kupferplatte. Als Lüfter kommen zwei 92 mm-große Kaze-Jyu-Slim-Lüfter zum Einsatz. Diese bestechen durch eine geringe Höhe von 12 mm und können per beiliegender Lüftersteuerung unabhängig voneinander im Bereich von 800 bis 2000 U/Min. stufenlos geregelt werden.
Im Alltag ist die Grafikkarte für Spiele in mittleren Auflösungen geeignet. Die Lautstärke ist bedingt durch den sehr guten Kühler in Verbindung mit den beiden Lüfter sehr leise bis lautlos. Die Temperaturen der Karte lagen in jeder Lebenslage im unkritischen Bereich.