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AsRock Vision 3D - leistungsstarker Mini-PC - In der Praxis

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Die Leistung:

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Anders als reine ION-Plattformen – zum Vergleich haben wir Zotacs Z-Box ID11 aufgeführt, die zwar kein Laufwerk besitzt, dafür aber die identische Rechen-Ausstattung besitzt, wie der große Bruder ID40 - bietet der Vision 3D eine durch die Bank ansprechende Performace.

In allen Benchmarks kann sich AsRocks Vision 3D mehr als deutlich absetzen – überraschend ist das nicht, schließlich steht hier Netbook- gegen Notebook-Hardware. So kann der Vision 3D auch fernab der reinen Medienwiedergaben überzeugen. Auch das ein oder andere Spiel ist so auf jeden Fall möglich, allerdings sollte die Engine nicht allzu anspruchsvoll sein – gerade dann, wenn in der fürs Heimkino nativen Auflösung gezockt werden soll, kann es eng werden.

Die Medienfähigkeit:

Viel interessanter ist nun aber die Frage, wie sich der Vision 3D auf dem Schreibtisch oder im Wohnzimmer bei der Medienwiedergabe schlägt. Zunächst einmal, kann unser Mini als äußerst unauffällig beschrieben werden. Wie es gemessen an der Hardware-Ausstattung bereits zu vermuten war, gerät AsRocks Media-PC niemals in Schwitzen. Die Wiederhabe einer Blu-ray belastet die CPU mit gerade einem rund 10 Prozent, was natürlich auch an der Unterstützung der GPU liegt. Leider verbaut AsRock nicht direkt ab Werk einen DVB-Tuner, dank der zahlreichen USB-Buchsen steht einer Nachrüstung aber nichts im Wege. Zudem kann der Vision 3D daher mühelos auch mit verschiedenen Video-Renderern belastet werden, die gerade bei der Wiedergabe von älteren DVDs einige Qualitätsvorteile bieten. Zudem ist es natürlich problemlos möglich, die ein oder andere Aktion, wie eine Aufnahme, während der Wiedergabe laufen zu lassen.

Der Stromverbrauch:

Dass der Vision 3D etwas mehr Strom verbraucht als ein ION-Rechner versteht sich von selbst und liegt in der Natur der Sache. AsRocks Hardware-Konfiguration erweist sich dennoch als äußerst sparsam, sodass der Mini auch in Zeiten steigender Strompreise keine allzu große Sünde darstellt. Im Idle sind es rund 25 Watt, die aus der Steckdose gezogen werden. Das ändert sich auch bei der Blu-ray-Wiedergabe kaum, denn dann sind es 38 Watt die benötigt werden. Wird die gesamte Leistung abgerufen benötigt unser Testkandidat 66,3 Watt, was zwar ein deutlicher Zuwachs ist, der in der Praxis aber nur äußerst selten vorkommen wird.

Die Lautstärke:

Überzeugend gestaltet sich auch die Lautstärkeentwicklung unseres Testgeräts. Im Leerlauf agiert der Vision 3D mit 33,3 dB im kaum wahrnehmbaren Bereich. Erfreulich geräuscharm arbeitet darüber hinaus das optische Laufwerk, sodass bei der Blu-ray-Wiedergabe eine Emission von 37,2 dB ermittelt werden konnte – in Worte gefasst: das ist zwar im leisen Raum durchaus aus nächster Nähe wahrnehmbar, wenn es sich aber nicht um einen Stummfilm handelt vollkommen problemlos, denn bereits normale Dialoge sind bei der Filmwiedergabe deutlich lauter und lassen das leise Surren des Blu-ray-Players verschwinden. Hier sind viele günstige Blu-ray-Player aufgrund des Laufwerkgeräuschs auch nicht leiser.

Der Sound:

Nun möchten wir aber noch das Versprechen der ersten Seite einlösen und erklären, was es mit dem THX-Logo auf der Gehäuse-Front auf sich hat. Hierbei handelt es sich genau genommen nicht um ein Zertifikat, das für den Kino-Betrieb gedacht ist, wie es noch in den Anfangstagen des Qualitätsprüfsiegels der Fall war. Heute besitzen zahlreiche Komponenten eines der verschiedenen THX-Logos.

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Beim TruStudio Pro-Standard handelt es sich um eine neue Technik, die sich vornehmlich an OEM-Anbieter richtet und deren Herzstück eine spezielle Software darstellt. Der Funktionsumfang erinnert dabei stark an die zahlreichen Tools, die Creative seit der Einführung der X-Fi-Technik anbietet.

In der Praxis funktionieren die Tools problemlos, wobei die Einstellmöglichkeiten leider wenig umfangreich ausfallen und klar Einsteiger ansprechen. Mit dem, was viele Heimkino-Enthusiasten noch mit dem ursprünglichen THX-Logo verbinden, hat das TruStudio-Badge mit Verlaub gesagt nichts mehr zu tun.

 

Quellen und weitere Links

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