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In den Anfangsjahren der Hardwareluxx [Printed] waren sie fester Bestandteil des gedruckten Magazins: die Buyers Guides. Darin stellten wir die verschiedensten Hardwarekonfigurationen vor, die speziell für Gamer ausgewählt wurden und ihr Geld wert waren. Wir lassen die Kaufempfehlungen nun neu aufleben und starten gleich mit drei verschiedenen Preis- und Leistungsklassen durch. Hierfür wählten wir jeweils 500, 1000 und 1500 Euro als preisliche Obergrenze. Dass sich schon mit 500 Euro viel anfangen lässt, zeigen wir in diesem Artikel. Die beiden anderen Konfigurationen werden in den nächsten Tagen folgen.
Fester Bestandteil in den Anfangsjahren der Hardwareluxx [Printed] waren unsere Buyer's Guides. Darin machten wir uns die Mühe und stellten drei Gaming-Rechner unterschiedlichster Preisklassen zusammen, deren Hardware speziell für Spieler als empfehlenswert angesehen wurde und nicht unbedingt ein großes Loch in den Geldbeutel der Käufer riss. Wichtig war für uns dabei folgendes: Preislich attraktive Komponenten namenhafter Hersteller, die von guter Qualität sind und eine gute Performance mitbringen. In den nächsten Tagen lassen wir diese neu aufleben. Beginnen wollen wir mit einem System, das die 500-Euro-Marke nicht überschreitet. Hierfür haben wir ein passendes Mainboard mit Prozessor, Arbeitsspeicher und Grafikkarte bestückt und dieses zusammen mit einem Netzteil und optischem Laufwerk in einen ansprechenden Midi-Tower gepackt. Um zu sehen, was das System tatsächlich leistet, installierten wir ein Betriebssystem und schickten den Komplettrechner der Marke Eigenbau durch einen ausgewählten Benchmark-Parcours. Was mit einem 500-Euro-Schein möglich ist, zeigen wir auf den nachfolgenden Seiten.
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Herzstück unseres 500-Euro-Rechners ist ein Intel Core i3-3220T-Prozessor, der auf einem MSI ZH77 G43 sitzt. Dazu kommen insgesamt 4096 MB DDR3-Arbeitsspeicher aus dem Hause ADATA. Um den Rechenknecht mit ausreichend Strom zu versorgen, wählten wir ein 420 Watt starkes Cooler-Master-Netzteil. Die 3D-Beschleunigung übernimmt eine übertaktete XFX Radeon HD 7750, die obendrein mit einem angenehm leisen Kühlsystem versehen wurde, um ebenfalls die Ohren zu schonen. Damit auch der Prozessor-Kühler nicht auf die Nerven geht, tauschten wir den Boxed-Kühler gegen einen Cooler Master Hyper 212 Evo aus.
Verfrachtet wurden diese Komponenten in ein Scout II, ebenfalls von Cooler Master, das einen schnellen und sicheren Einbau ermöglicht und viel Platz für eine anständige Kühlung mit sich bringt. Auf ein optisches Laufwerk kann man heute noch immer nicht verzichten, auch wenn es Apple in seinen neusten Geräten wie dem iMac oder dem MacBook Pro und MacBook Air vorgemacht hat. Wir entschieden uns für einen einfachen DVD-Brenner mit SATA-Anschluss. Als "Datengrab" dient eine Western Digital-HDD mit 500 GB. Für eine schnelle SSD reicht es bei einem angesetzten Budget von 500 Euro leider noch nicht.
Die technischen Daten haben wir tabellarisch zusammengefasst:
Buyer's Guide: Der perfekte Gaming-Rechner | ||
---|---|---|
Hersteller und Bezeichnung | Der 500-Euro-PC | Preis |
CPU | Intel Core i3-3220T, 2x 2,8 GHz, 3 MB L3-Cache | ca. 105 Euro |
Mainboard | MSI ZH77 G43 H77-Chipsatz | ca. 75 Euro |
Speicher | 2x ADATA Premier PC3-10600 2 GB, CL9 | ca. 15 Euro |
Grafikkarte | XFX Radeon HD 7750 Black Edition 1024 MB GDDR5, CrossFire | ca. 100 Euro |
Festplatte | Western Digital Caviar Blue WD5000AAKX 500 GB, 7200 rpm, 16 MB | ca. 50 Euro |
Optische Drives | LG GH24NS90 16x DVD-Laufwerk | ca. 25 Euro |
Soundkarte | onboard | - |
Netzteil | Cooler Master Silent Pro M2 420W | ca. 55 Euro |
Gehäuse | Cooler Master Scout II | ca. 85 Euro |
Sonstiges | Cooler Master Hyper 212 Evo | ca.25 Euro |
Preis | ||
Gesamt | ca. 535 Euro |
Auf den nachfolgenden Seiten haben wir unseren 500-Euro-Rechner zusammengebaut und ihn durch einen ausgewählten Benchmark-Parcours gejagt.