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Buyer's Guide

Der perfekte Gaming-Rechner für 500 Euro - Fazit

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Ist man bereit hier und da Abstriche bei der Bildqualität oder Auflösung hinzunehmen, muss es nicht unbedingt der schnellste Prozessor oder die dickste Grafikkarte sein. Für 500 Euro bekommt man einen flotten Gaming-Rechner, der ausreichend Power besitzt, um aktuelle Spieletitel ruckelfrei auf den Bildschirm zu zaubern. Die Prozessor-Leistung, die wir anhand des Intel Core i3-3220T ausmachten, stellt dabei nicht den limitierenden Faktor dar. Vielmehr ist es die Grafikkarte, die für niedrige Bildraten sorgt. Mit ihren 640 Streamprozessoren und dem 1024 MB großen Videospeicher schafft sie es zumindest bei einer Auflösung von 1680 x 1050 Bildpunkten und je nach Benchmark für ausreichend hohe Frameraten zu sorgen. Wer größere Auflösungen bevorzugt, sollte mehr Budget zur Verfügung stellen.

Sehen lassen kann sich vor allem die Leistungsaufnahme unseres 500-Euro-Rechners. Im Leerlauf zieht das Gesamtsystem gerade einmal 42,6 Watt aus der Steckdose. Unter 3D-Last, die wir mittels Crysis Warhead ermittelten, verdreifachte sich die Leistungsaufnahme. In dieser Disziplin haben wir knapp 143,5 Watt gemessen. Vor allem der verbaute Intel Core i3-3200T trägt seinen Teil für den doch niedrigen Stromhunger bei, ist er im Vergleich zum normalen Core i3-3200 doch geringfügig langsamer getaktet und begnügt sich mit geringerer Spannung. Außerdem eröffnet sich für ein angesetztes Budget auch den eher lauten Boxed-Kühler des Prozessors gegen ein leiseres, leistungsstärkeres Modell auszutauschen. Der Cooler Master Hper 212 Evo leistet hier gute Arbeit und auch die übertaktete XFX Radeon HD 7750 Black Edition kann mit einer sehr guten Geräuschkulisse punkten.

Das Netzteil besitzt eine maximale Ausgangsleistung von 420 Watt und hat somit noch ausreichend Reserven für spätere Hardware-Upgrades. Obendrein besitzt es für die Preisklasse eher unüblich ein modulares Kabelmanagement, was den Luftstrom innerhalb des Gehäuses nicht weiter behindert. Ansonsten reicht das angesetzte Budget für eine flotte SATA-II-Festplatte mit 500 GB und insgesamt 4096 MB DDR3-Arbeitsspeicher sowie für ein Lan-taugliches Gehäuse. Wir entschieden uns hier für das Cooler Master Scout II. 

Als Untersatz diente ein MSI Z77H G43-Mainboard, das selbst vor aktuellen Anschlüssen wie USB 3.0 oder SATA III nicht Halt macht und auf für CrossFire-Systeme die entsprechenden PCI-Express-x16-Slots bereithält. Genug Möglichkeiten für spätere Upgrades sind also auch bei einem Komplettsystem der 500-Euro-Klasse möglich.

Buyer's Guide: Der perfekte Gaming-Rechner
Hersteller und Bezeichnung Der 500-Euro-PC Preis
CPU Intel Core i3-3220T,
2,8 GHz, 3 MB L3-Cache
ca. 105 Euro
Mainboard MSI ZH77 G43
H77-Chipsatz
ca. 75 Euro
Speicher 2x ADATA Premier PC3-10600 2 GB, CL9 ca. 15 Euro
Grafikkarte XFX Radeon HD 7750 Black Edition
1024 MB GDDR5, CrossFire
ca. 100 Euro
Festplatte Western Digital Caviar Blue WD5000AAKX
500 GB, 7200 rpm, 16 MB
ca. 50 Euro
Optische Drives LG GH24NS90 16x DVD-Laufwerk ca. 25 Euro
Soundkarte onboard -
Netzteil Cooler Master Silent Pro M2 420W ca. 55 Euro
Gehäuse Cooler Master Scout II  ca. 85 Euro
Sonstiges Cooler Master Hyper 212 Evo ca.25 Euro
Preis
Gesamt   ca. 535 Euro
Testergebnisse
3DMark 11 P2486
Anno 2070 23,4 FPS
Crysis Warhead 15,49 FPS
Metro 2033 13,99 FPS 
Cinebench 11.5 2,82 Punkte
Luxmark 2.0 611k Samples/Sek.
Sisoft Sandra Memory 17,75 GB/Sek.
PCMark 7 2235 Punkte 
Stromverbrauch Idle: 42,5 / Last: 141,3 Watt
Lautstärke Idle: 42,2 / Last: 43,1 dB(A) 
Temperaturen CPU/GPU/Gehäuse: 44/52/30 °C

Zu den rund 525 Euro unseres kleinen Gaming-Rechners müssen allerdings noch weitere Anschaffungen getätigt werden, sofern man diese nicht schon bei sich zu Hause hat. So müssen noch weitere Kosten für ein Betriebssystem, einen Monitor und Eingabegeräte einkalkuliert werden. Für Windows 8 werden aktuell 130 Euro fällig, gute Monitore mit 21 Zoll gibt es schon für knapp 130 Euro. Eingabegeräte schlagen hingegen mit etwa 60 Euro zu Buche. 

In unserem nächsten Buyer's Guide setzten wir noch einen obendrauf und zeigen, was man mit dem doppelten Budget von 1000 Euro anstellen sollte. 

 

 

Quellen und weitere Links

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