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MIFcom Radeon Gaming RIG R9-DQ Devastator im Test - Benchmarks und Messwerte

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Nach all der Theorie wollten wir natürlich auch wissen, was der MIFcom Radeon Gaming RIG R9-DQ Devastator zu leisten im Stande ist. Anfangen wollen wir mit einigen synthetischen Benchmarks, bevor es dann an ein paar Spiele geht.

Futuremark 3DMark:

  • 3DMark Cloud Gate: 37.584 Punkte - 1.220 Watt
  • 3DMark Fire Strike: 23.881 Punkte  - 1.332 Watt
  • 3DMark Fire Strike Extreme: 15.074 Punkte - 1.365 Watt

Wir haben für den Benchmark auch einmal den jeweils höchsten Verbrauchswert mit angegeben, der im Maximalfall bei 1.365 Watt lag.

Zum Vergleich: Unser Grafikkarten-Testsystem mit einem Core i7-3960X bei 3,9 GHz kommt mit nur einer Radeon R9 295X2 auf folgende Punktzahlen:

  • 3DMark Cloud Gate: 32.575 Punkte
  • 3DMark Fire Strike: 16.272 Punkte
  • 3DMark Fire Strike Extreme: 8.782 Punkte

Zwei Radeon R9 295X2 können sich also, wie erwartet, erst bei den höheren Setting durchsetzen. Ähnliches ist auch bei den Spielen zu erwarten. Daher werden wir alle Spiele ausschließlich in UltraHD, sprich einer Auflösung von 3.840x2.160 Pixel beleuchten. Wer 6.999 Euro für ein Komplettsystem ausgibt, der dürfte auch das restliche Kleingeld für den passenden Monitor haben.

Zweiter synthetischer Benchmark soll der Cinebench R15 sein. Hier erwarten uns allerdings keine größeren Besonderheiten, da der wenig neue Core i7-4960X bei 4,1 sicherlich nicht das herausragende Merkmal des Systems ist.

  • Cinebench R15 CPU: 1.133 
  • Cinebench R15 OpenGL: 118,09 FPS

[h3]Batman: Origins[/h3]

Kommen wir nun zu den ersten Spielen und beginnen dabei mit Batman: Origins. Neben der Auflösung von 3.840x2.160 Pixeln stellten wir alle Details in den Grafikeinstellungen auf das Maximum und erreichten damit FPS die selbst bei komplexen Szenen nicht unter 60 Bilder pro Sekunde fielen.

  • Min-FPS: 15
  • Avg-FPS: 110,5
  • Max-FPS: 186

Benchmark - Batman Origins

Benchmark - Batman Origins

[h3]Battlefield 4 Multiplayer[/h3]

Auch für Battlefield 4 wählten wir im Multiplayer die UltraHD-Auflösung bei allen Details auf Ultra. Als Anti-Aliasing-Modi kam 4xMSAA zum Einsatz.

  • Min-FPS: 36
  • Avg-FPS: 56,9
  • Max-FPS: 93

Benchmark - Battlefield 4

Benchmark - Battlefield 4

[h3]Bioshock: Inifite[/h3]

Keinerlei Einschränkungen mussten wir bei Bioshock: Infinite hinnehmen. Alles auf Maximum lautet die Devise und Kompromisse muss der Nutzer nicht mehr eingehen.

  • Min-FPS: 60
  • Avg-FPS: 82,4
  • Max-FPS: 201

Benchmark - Bioshock: Infinite

Benchmark - Bioshock: Infinite

[h3]GRID 2[/h3]

Das wenig anspruchsvolle GRID 2 macht den beiden Radeon R9 295X2 keinerlei Probleme. Wir konnten auch hier alle Grafikdetails auf das Maximum setzen.

  • Min-FPS: 128
  • Avg-FPS: 187,9
  • Max-FPS: 233

Benchmark - GRID 2

Benchmark - GRID 2

[h3]Metro: Last Light[/h3]

Metro: Last Light schraubt die Anforderungen im Vergleich zu GRID 2 wieder nach oben, zumal wie zusätzlich zur UltraHD-Auflösung auch noch 2xSSAA wählten und damit die volle 3D-Performance der beiden Grafikkarten herausforderten.

  • Min-FPS: 22
  • Avg-FPS: 28
  • Max-FPS: 37

Benchmark - Metro: Last Light

Benchmark - Metro: Last Light

[h3]Thief[/h3]

Auch wer sich schleichend fortbewegt, der ist auf ausreichende FPS angewiesen. An dieser Stelle verzichtet wir auf die Mantle-API, welche im Durchschnitt für etwa 16 Prozent höhere FPS sorgte. Aber auch unter DirectX 11 hatten die beiden Radeon R9 295X2 bei 3.840x2.160 Pixel bei allen Details keine großen Probleme mit dem Titel.

  • Min-FPS: 57
  • Avg-FPS: 74,7
  • Max-FPS: 98

Benchmark - Thief

Benchmark - Thief

[h3]Titanfall[/h3]

Beim neuen Multiplayer-Shooter mit riesen Kampfmaschinen verließen wir uns einmal auf den eingebauten FPS-Limiter, der ohnehin dafür sorgte, dass bei 60 FPS Schluss ist. Diese Grenze erreichte das System auch immer wieder - letztendlich kam es zu keinen großen Aussetzern und auch in einem noch so schnellen Match verliert der Spieler den Überblick nicht.

  • Min-FPS: 46
  • Avg-FPS: 57,8
  • Max-FPS: 62

Benchmark - Titanfall

Benchmark - Titanfall

[h3]Tomb Raider[/h3]

Eines der großen Sorgenkinder eines Quad-CrossFire-Systeme ist Tomb Raider. Während des "Frame Pacing" meist dafür sorgt, dass Mikroruckler kaum bis gar nicht auf auftreten, ist an ein genussvolles Spielen von Tomb Raider gar nicht erst zu denken. Auf den ersten Blick wirken die FPS noch stabil und ohne große Probleme.

  • Min-FPS: 16
  • Avg-FPS: 50,3
  • Max-FPS: 69

Benchmark - Tomb Raider

Benchmark - Tomb Raider

Schaut man sich die Frametimes aber etwas genauer an, werden die Mikroruckler recht schnell deutlich. Ein gewisses "Pumpen" bei der Darstellung ist immer zu sehen, teilweise aber liegen zwischen zwei Frames bis zu 800 Millisekunden - das stört den Spielfluss deutlich.

Benchmark - Tomb Raider

Benchmark - Tomb Raider

[h3]Watch Dogs[/h3]

Watch Dogs ist gerade erst erschienen und dennoch gönnten wir uns einige Spielminuten auf dem MIFcom Devastator. Allerdings konnten wir hier trotz der zwei Radeon R9 295X2 nicht alle Details auf die höchste Stufe stellen und mussten uns mit den Settings auf "hoch" begnügen.

  • Min-FPS: 23
  • Avg-FPS: 31,1
  • Max-FPS: 35

Benchmark - Watch Dogs

Benchmark - Watch Dogs

[h3]Wolfenstein: New Order[/h3]

Der letzte Benchmark sollte nun Wolfenstein: New Order sein. Die iD5-Engine stellt sicherlich nicht mehr die höchsten Anforderungen an ein System und auch einige technische Mängel der Engine (sichtbar nachladende Texturen, etc.) unterstreichen nicht mehr die grafische Sonderrolle früherer Titel auf Basis dieser Engine. Daher konnten wir auch bei 3.840x2.160 Pixel einmal mehr die vollen Details aktivieren.

  • Min-FPS: 33
  • Avg-FPS: 55,3
  • Max-FPS: 62

Benchmark - Wolfenstein: New Order

Benchmark - Wolfenstein: New Order

[h3]Stromverbrauch und Lautstärke[/h3]

Bereits bei den Benchmarks zum 3DMark war zu sehen, dass ein 1.500-Watt-Netzteil im MIFcom Radeon Gaming RIG R9-DQ Devastator nicht als unnütz zu bezeichnen ist. 1.365 Watt zieht das System bei gleichzeitiger Last auf der CPU und den vier GPUs. Bei Spielen kamen wir auf ähnliche Werte, die je nach Auslastung zwischen 1.200 und 1.350 Watt schwankten. Doch beim Einsatz eines leicht übertakteten Core i7-4960X und zwei AMD Radeon R9 295X2, die alleine schon jeweils 500 Watt aus der Steckdose ziehen, dürfte diese niemanden überraschen. Das restliche System spielt hier nur noch eine untergeordnete Rolle.

Ein echtes Stromsparwunder will das Komplettsystem aber auch gar nicht sein und um dies unter Beweis zu stellen - so könnte man vermuten - gehen auch im Idle-Zustand knapp über 300 Watt durch das Netzteil. Die Energiespareinstellungen für die CPU und GPUs waren dabei korrekt gesetzt, eine der beiden Radeon R9 295X2 befand sich im ZeroCore-Power-Zustand und war somit komplett abgeschaltet.

Ein zweiter wichtiger Punkt ist die Lautstärke und auch hier sollte man keine Wunder erwarten. Sieben Gehäuselüfter sowie die der integrierten Wasserkühlungen für die beiden Grafikkarten und den Prozessor taten alles, um flüsterleise zu sein, was in diesen Dimensionen aber kaum möglich ist. Ein wirklich auf den Silent-Betrieb getrimmtes System erreicht in dem von uns gewählten kurzen Abstand von 30 cm eine Lautstärke von 22 dB(A). Das MIFcom Radeon Gaming RIG R9-DQ Devastator bringt es auf 26,4 dB(A) im Idle-Betrieb. Unter Last messen wir 29,7 dB(A), was überraschend wenig ist und sich auch noch deutlich leiser anhört, als es die Messwerte vermuten lassen. Wenn man dazu auch noch das Leistungspotenzial mit in Betracht zieht, ist das System im Verhältnis sogar sehr leise.

Keinerlei Probleme hatten wir mit den Temperaturen. Der Prozessor langweilte sich bei etwas über 60 °C und auch die vier GPUs der beiden Radeon R9 295X2 brachten es gerade einmal über 70 °C. Großes Potenzial für einen möglichen Hitzestau konnten wir nicht feststellen, dazu ist das System einfach zu gut belüftet.