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Bei den nun folgenden Bildern wollen wir uns die einzelnen Komponenten, deren Position im Gehäuse sowie die Verkabelung etwas genauer anschauen. In der Galerie auf der ersten Seite gibt es noch mehr Fotos des kompletten Systems mit einigen Detailabbildungen.
MIFcom verbaut das Devastator-System in einem Corsair Graphite 760T. Es bietet ausreichend Platz, egal welche Systemkonfiguration gewünschte ist. Die Seitentüren sind in Arktik-Weiß gehalten, ebenso wie der Deckel. Die Front hingegen ist schwarz und unter den Laufwerksschächten mit einem Gitter versehen, auf dem das MIFcom-Logo prangert. Sehr schön sind bei diesem Gehäuse die aufklappbaren Seitentüren, die in diesem Fall sogar den Blick ins Innere freigeben. Wie wir später stehen werden, müssen sich die Komponenten und deren Verkabelung auch nicht verstecken - es wäre fast schon eine Schande sie in einem geschlossenen Gehäuse zu verstecken.
Das Corsair Graphite 760T bietet Platz für Mini ITX, Micro ATX, ATX, Extended ATX, XL-ATX Mainboards. Auf allen Seiten lassen sich teils mehrere 120- und/oder 140-mm-Lüfter verbauen. Die dazugehörigen Staubfilter lassen sich leicht entfernen. Die maximale Höhe von Prozessor-Kühlern (170 mm), Länge der Grafikkarten (450 mm) und des Netzteils (230 mm) dürfte ebenfalls keinerlei Einschränkungen zulassen. Die Laufwerkskäfige sind modular und lassen sich bei Bedarf komplett entfernen.
Auf der Front zu finden sind natürlich der Ein/Ausschalter und der Reset-Knopf. Zusätzlich bietet Corsair hier noch die Möglichkeit an, jeweils zweimal USB 3.0 und USB 2.0 direkt über entsprechende Erweiterungen des Mainboards anzuschließen. Gleiches gilt auch für die analogen Audio-Ein- und Ausgänge.
Im zweiten 5,25-Zoll-Laufwerksschacht ist das ASUS OC Panel zu sehen. Darüber lassen sich verschiedene Parameter in Echtzeit überwachen - Temperaturen, Taktraten, Multiplikatoren und Lüftergeschwindigkeiten sind nur ein paar Beispiele. Über die Knöpfe lassen sich gewisse Parameter auch anpassen.
Auf der Rückseite bietet das ASUS Rampage IV Black Edition 1x PS/2, 4x USB 2.0, 6x USB 3.0, 2x eSATA, 1x RJ45 sowie zahlreiche analoge Audio-Ein- und Ausgänge. Zusätzlich hier zu finden sind 1x S/PDIF, die Anschlüsse für die WLAN- und Blutooth-Antenne sowie Knöpfe für den CMOS-Reset und Neustart des Systems. Über die beiden Grafikkarten kommen noch jeweils pro Karte 1x DVI und 4x Mini-DisplayPort hinzu.
Bereits mehrfach angesprochen haben wir die beiden Grafikkarten. AMDs aktuelles Flaggschiff heißt Radeon R9 295X2 und kostet derzeit etwa 1.150 Euro - pro Stück natürlich. Gekühlt werden die beiden Karten mit Hilfe einer integrierten Wasserkühlung. Die beiden Radiatoren befinden sich in der Front des Gehäuses, dort wo sich üblicherweise die 2,5-Zoll-Laufwerksschächte befinden. Auf die Stromversorgung und die gesleevten Kabel gehen wir später noch etwas genauer ein. Ebenso genauer unter die Lupe nehmen werden wir in der Folge noch die Performance und dabei einen besonderen Blick auf die unvermeidlichen Mikroruckler werfen.
MIFcom verwendet nicht die beim Netzteil beiliegenden modularen Kabelstränge und sleevt diese, sondern verbaut Verlängerungen, die so gestaltet natürlich einen besonders edlen und aufgeräumten Anblick ermöglichen. Die langen Kabelstränge bringt MIFcom allesamt auf der Rückseite des Mainboardschlittens unter.
Im Gesamtüberblick sind alle verbauten Komponenten gut zu erkennen. Einzig die beiden SSDs verstecken sich hier etwas und sind nur mit gutem Auge rechts unten hinter den beiden Radiatoren der Grafikkarten zu erkennen. Bereits beim ersten Blick wird deutlich, dass es sich beim Devastator von MIFcom um ein sehr aufgeräumtes System handelt - kein Kabel hängt unnötig irgendwo oder wird störend quer über andere Komponenten hinweggezogen. Einzig die beiden Wasserzuführungen der Grafikkarten könnte man als störend empfinden, diese lassen sich aber nicht vermeiden.
Im oberen Bereich sitzt auf dem Prozessor-Sockel der Intel Core i7-4960X mit einer Übertaktung auf 4,1 GHz. Gekühlt wird er von einer Corsair H110 Wasserkühlung, die Pumpe und Radiator vereint. Im laufenden Betrieb konnten wir keinerlei Schwierigkeiten feststellen, die Temperaturen blieben durchweg um niedrigen Bereich von etwa 60 °C. Rechts und links neben dem Sockel sind die vier Speichermodule zu sehen. Diese stammen ebenfalls auf dem Hause Corsair und besitzen 8 GB Speicherkapazität pro Modul - insgesamt kommen wir also auf 32 GB. Die Module arbeiten bei einer Frequenz von 2.166 MHz bei 1,5 Volt.
An dieser Stelle wollen wir noch ein paar Worte zu Kabelführung verlieren. Auf die gesleevten Verlängerungen sind wir bereits eingegangen. Hier ist aber auch zu erkennen, dass alle anderen Kabel ebenfalls farblich angepasst und ordentlich verlegt wurden.
Etwas eingeschränkt ist die Wahl des Netzteils aufgrund der beiden Radeon R9 295X2. MIFcom verwendet hier das Silverstone SST-ST1500 mit einer Nennleistung von 1.500 Watt. Die 12-Volt-Schiene ist auseichend versorgt, um auch mit zwei Radeon R9 295X2 zurecht zu kommen.
Nicht in den 2,5-Zoll-Laufwerksschächten, sondern in dafür vorgesehenen Halterungen befinden sich die beiden SSDs. Die Samsung 840 Evo hat eine Kapazität von 1 TB und soll beispielsweise Spieledaten enthalten. Auf die Samsung 840 Pro mit einer Kapazität von 512 GB installiert MIFcom das Windows 8.1.
Auf den ersten Blick wirkt die Rückseite des Mainboardschlittens sehr unaufgeräumt. Schaut man aber etwas genauer hin, hat MIFcom sehr gute Arbeit beim Kabelmanagemt geleistet und auch die Verlängerungen der Netzteils sehr gut untergebracht. Wie auf den Fotos der Vorderseite zu erkennen ist, ist vom Kabelgewirr von der anderen Seite aus nichts mehr zu sehen.