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MIFcom Silent-PC be quiet! Edition im Test - Benchmarks und Messwerte

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Um die Leistung des Komplettsystems zu ermitteln, nutzen wir zum einen einige synthetische Benchmarks, zum anderen aber auch eine Auswahl an Spieletiteln. Zuerst zum 3DMark, PCMark 8 und dem Cinebench.

Futuremark 3DMark:

  • 3DMark Ice Storm: 175.494 Punkte
  • 3DMark Cloud Gate: 28.475 Punkte
  • 3DMark Fire Strike: 11.765 Punkte

Zum Vergleich: Unser Grafikkarten-Testsystem mit einem Core i7-3960X bei 3,9 GHz kommt mit einer Radeon R9 295X2 auf folgende Punktzahlen:

  • 3DMark Cloud Gate: 32.575 Punkte
  • 3DMark Fire Strike: 16.272 Punkte

Die Ergebnisse zeigen deutlich, dass die GeForce GTX 980 im Bereich der Single-GPU-Grafikkarten aktuell das Maß der Dinge ist. Nur mit Multi-GPU-Karten oder mehreren Karten im SLI- bzw. CrossFire-Verbund lässt sich noch ein deutlicher Performancezuwachs erreichen. Dass es auch an der CPU-Performance nicht scheitern soll, macht ein Blick auf die Cinebench-Ergebnisse deutlich:  

  • Cinebench 11 CPU: 9,17 Punkte
  • Cinebench 15 CPU: 848 Punkte

Wer den Gaming-Rechner auch für produktive Zwecke einsetzen will: Durch großen Arbeitsspeicher sowie die schnelle Samsung-SSD gibt es auch mit Office und Co. keine Probleme:

  • PCMark 8 Home: 4.566 Punkte
  • PCMark 8 Creative: 5.136 Punkte

[h3]Batman: Arkham Origins[/h3]

Kommen wir nun zu den Spielen. Wir haben immer mit der vielgenutzten Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixeln und vollen Details gebencht. Der erste Kandidat, Batman: Arkham Origins, basiert auf der vielgenutzten Unreal Engine. Das Action Adventure lief während der Benchmark-Sequenz mit mindestens 80 FPS und dementsprechend absolut flüssig. 

[h3]BioShock: Infinite[/h3]

Auch BioShock: Infinite (ebenfalls ein Unreal Engine 3-Titel) kann das Komplettsystem mit maximalen Details unter der 1080p-Auflösung nicht aus der Reserve locken. Selbst die minimale Framerate erreichte fast einen dreistelligen Wert. 

[h3]Grid 2[/h3]

Die Rennsimulation Grid 2 ist eine Besonderheit. Schließlich ist der Titel für Intels integrierte GPUs, allen voran Iris Pro, optimiert. Für die GeForce GTX 980 ist das Spiel erst recht keine Herausforderung. 

[h3]Metro: Last Light[/h3]

Metro: Last Light haben wir nicht nur mit vollen Details, sondern auch mit 2xSSAA gespielt. Trotzdem läuft auch dieses vergleichsweise anspruchsvolle Spiel absolut flüssig mit mindestens 60 FPS.

[h3]Tomb Raider[/h3]

Auch Tomb Raider gilt eigentlich als ein leistungshungriges Spiel. Im Schnitt konnten wir das Crystal Engine-Spiel aber trotzdem mit 100 FPS spielen.

[h3]Stromverbrauch und Lautstärke[/h3]

Nachdem wir das Komplettsystem im Ausgepackt & angefasst-Video vorgestellt hatten, zielte eine der ersten Leserfragen darauf, ob das 600-Watt-Netzteil angesichts der effizienten Hardware nicht überdimensioniert wäre. Tatsächlich konnten wir mit unserem Voltcraft-Messgerät feststellen, dass der Silent-PC be quiet! Edition angesichts der gebotenen Leistung erfreulich genügsam ist. Selbst bei der praxisfernen Extrembelastung durch Prime95 und Furmark begnügt der PC sich mit rund 390 Watt. Realitätsnahe ist hingegen der Verbrauch beim Spielen. Bis zu 250 Watt werden dabei benötigt. Im Leerlauf schluckt der Rechner noch rund 50 Watt. Das ist zwar nicht rekordverdächtig, aber allemal passabel. Theoretisch würde also tatsächlich ein schwächer dimensioniertes Netzteil ausreichen. Mit der Wahl des 600-Watt-Modells ist aber zumindest sichergestellt, dass der Käufer noch Reserven für Übertaktungsversuche bzw. ein Multi-GPU-Setup hat. 

Ein moderater Verbrauch ist eine wichtige Voraussetzung dafür, dass das Silentkonzept von MIFcom aufgehen kann. Tatsächlich bleibt das System erstaunlich leise. Im Leerlauf messen wir nur 32,5 dB(A) aus 20 cm Entfernung. Dabei muss man sich schon anstrengen, überhaupt noch ein minimales Lüftersäuseln zu hören. Noch bemerkenswerter ist aber, dass der Silent-PC be quiet! Edition selbst bei Spielelast noch flüsterleise bleibt. Nach mehrstündigem Spielen von BioShock: Infinite stieg die Lautstärke nur minimal auf 32,6 dB(A) an. Um das Kühlsystem wirklich zu fordern, muss man schon wieder das Extremszenario mit Prime95 und Furmark bemühen. Erst damit mussten CPU-Lüfter und Gehäuselüfter mit voller Drehzahl (2.100 bzw. 1.500 U/min laut dem MSI-Systemtool) arbeiten und wurden mit 42,1 dB(A) deutlich hörbar. Trotzdem erwärmten sich Prozessor und Grafikkarte deutlich auf 84 bzw. 63 Grad Celsius. Der Prozessor hielt trotz der hohen Temperatur die 4,2 GHz, auf die alle vier Kerne per Turbo bei voller Auslastung maximal beschleunigt werden. Auf CPU-Übertaktungsversuche haben wir angesichts der hohen Lasttemperatur aber verzichtet.

Quellen und weitere Links

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