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MIFcom Silent-PC be quiet! Edition im Test - Fazit

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Dass ein Komplettsystem mit Gaminghardware flüsterleise arbeitet, ist alles andere als selbstverständlich. Nicht zuletzt dürfte das daran liegen, dass sich eine geringe Lautstärke nicht so einfach bewerben lässt wie leistungsstarke Komponenten. Dazu ist die Zusammenstellung eines wirklich leisen Rechners auch mit einem gewissen Aufwand verbunden. Schon eine einzige Lärmquelle kann einen ansonsten leisen PC störend laut werden lassen. Das sollte man allerdings auch bei der Bewertung des MIFcom Silent-PC be quiet! Edition berücksichtigen - unsere Lautstärkeeindrücke und -messergebnisse gelten nur für die eine, getestete Konfiguration. Schon eine geringfügige Veränderung der Konfiguration kann zu einem ganz anderen Lautstärkepegel führen.  

Unsere Testkonfiguration kann das Silentversprechen aber in geradezu beeindruckender Form einlösen. Die Komponenten wurden durchweg so zusammengestellt, dass sie allesamt akustisch unauffällig bleiben. Das gilt nicht nur für die Lautstärke im Leerlauf, sondern auch für eine typische Gaminglast. Erst bei synthetischer Volllast bekommt man ein deutliches, aber immer noch sehr verträgliches Lüfterrauschen zu hören. Entscheidend für das Silentkonzept ist neben der Wahl von effizienten Komponenten vor allem auch die intelligente Steuerung der Lüfter. Sowohl CPU- und GPU-Lüfter als auch die PWM-gesteuerten Gehäuselüfter drehen nur so hoch, wie jeweils unbedingt nötig. Dass MIFcom nicht nur bei den Kernkomponenten auf geringe Lautstärke geachtet hat, machen das leise Netzteil und selbst die langsam drehende und leise Festplatte deutlich. Abgerundet wird das Silentkonzept durch das schallgedämmte und lautstärkeoptimierte be quiet!-Gehäuse. 

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Bei allem Lob am Silentkonzept lohnt aber natürlich auch ein Blick auf die Performance. An der gibt es erwartungsgemäß nichts auszusetzen. Ganz im Gegenteil beglücken die GeForce GTX 980 und der Core i7-4790K den Besitzer des Komplettsystems mit einer Top-Leistung, die nur noch von sündhaft teuren Multi-GPU-Systemen deutlich überboten werden könnte. Wer mit den typischen 1.920 x 1.080 Pixeln und vollen Details spielt, hat mit dem MIFcom-System auch bei aktuellen Titeln beachtliche Leistungsreserven. 

Weil der Großteil unserer Nutzer PCs lieber selbst zusammenstellt, müssen wir aber auch die Kosten berücksichtigen. Selbstbauer können tatsächlich sparen, wenn sie den MIFcom-Rechner einfach aus Einzelkomponenten nachbauen. Statt rund 2.100 Euro werden für die Testkonfiguration dann nur etwa 1.800 Euro fällig. Wenn man bedenkt, dass im Kaufpreis drei Jahre Garantie inklusive Abholung und Rückversand und lebenslanger technischer Support inbegriffen sind und der Kauf des Fertig-PCs viel Zeit und Nerven sparen kann, erscheint der Aufpreis für das Komplettsystem keineswegs unangemessen. 

In der von uns getestete Konfiguration beweist das Komplettsystem MIFcom Silent-PC BeQuiet! Edition, dass hohe Performance und geringe Lautstärke kein Widerspruch sein müssen. Damit empfiehlt sich der PC für all die Nutzer, die auf der Suche nach einem leisen und leistungsstarken Komplettsystem der Oberklasse sind und verdient sich unseren Excellent Hardware-Award.

alles

Positive Aspekte des MIFcom Silent-PC BeQuiet! Edition:

  • hochwertige Komponenten
  • hohe Leistung
  • Silentkonzept geht voll auf, trotz hoher Leistung überraschend leise 
  • sehr frei konfigurierbar
  • Systemaufbau ohne Schwächen
  • 3 Jahre Garantie

Negative Aspekte des MIFcom Silent-PC BeQuiet! Edition:

  • mit Blick auf die Last-Temperaturen geringer Spielraum für CPU-Overclocking
  • Messergebnisse nur für die exakte Testkonfiguration aussagekräftig

 

Quellen und weitere Links

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