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ECS LIVA X im Test - Die Hardware-Ausstattung

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Bevor wir uns das Gehäuse der ECS LIVA X im Detail anschauen, werfen wir zunächst einen Blick auf die Hardware-Ausstattung.

cpuz ecs liva x

Herzstück der ECS LIVA X ist ein Intel Celeron N2808, ein sparsamer SoC, der eher im unteren Preis- und Leistungssegment angesiedelt ist. Seine beiden Rechenkerne entspringen der "Silvermont"-Architektur, die bereits im 22-nm-Verfahren gefertigt wird und vor allem auf eine hohe Energieeffizienz hin optimiert wurde. Im Vergleich zu den Vorgänger-Modellen hat man allerdings auch die Leistung weiter verbessern können, wozu vor allem die Tri-Gate-Transistoren und das Out-of-order-Design ihren Teil zu beigetragen haben. Die beiden x86-Kerne rechnen mit einem Grundtakt von 1,58 GHz, können sich dank Turbo Boost allerdings auf bis zu 2,25 GHz beschleunigen. Ebenfalls mit an Bord sind eine Vielzahl neuer Befehlssatzerweiterungen wie SSE 4.1 oder SSE 4.2 sowie je nach Modell auch AES-NI. Auf Letzteres und auch auf Hyper-Threading muss der Intel Celeron N2808 allerdings verzichten und kann so lediglich zwei Threads auf einmal ausführen. Dazu gibt es für jeden Rechenkern einen 24 bzw. 32 Kb großen Daten- und Instruktions-Cache sowie insgesamt 1 MB Level-2-Zwischenspeicher, wobei sich diesen beide Cores teilen müssen. Die maximale Leistungsaufnahme beziffert Intel auf gerade einmal 4,5 Watt. Bei typischen Anwendungen sollen sogar nur rund 3,0 Watt SDP erreicht werden.

Für den Alltags-Betrieb dürfte der Intel Celeron N2808 damit wie schon beim Vorgänger Modell der ECS LIVA eine ausreichend hohe Leistung bereitstellen und für Office- und Multimedia-Anwendungen bestens gewappnet sein. Damit besitzt die neue LIVA-Generation einen leicht schnelleren Prozessor, der lediglich im Takt beschleunigt wurde. Der Intel Celeron N2806 verfügt ansonsten über die gleichen Eckdaten.

gpuz ecs liva x

Eine diskrete Grafiklösung gibt es wie schon bei der ECS LIVA aufgrund der geringen Platzverhältnisse nicht. Trotzdem wurde auch die integrierte Grafiklösung aufgrund des schnelleren SoCs leicht aufgewertet. Anstatt sich mit Taktraten von 313 bis 756 MHz ans Werk zu machen, rechnet der GPU-Part des Intel Celeron N2808 mit einer Geschwindigkeit von bis zu 792 MHz geringfügig schneller. An den restlichen Leistungsdaten hat sich allerdings nicht viel getan. ECS setzt weiterhin auf die HD Graphics von Intel der siebten Generation, die bereits DirectX 11 unterstützt und so auch schon bei den "IvyBridge"-Prozessoren als HD Graphics 4000 zum Einsatz kam. Mit gerade einmal vier Execution-Units ist sie allerdings deutlich leistungsärmer.

Große Performance-Sprünge sind nicht zu erwarten, die Leistung dürfte aufgrund der niedrigen Frequenzen eher unterhalb der "IvyBridge"-Prozessoren anzusiedeln sein. Für ältere und vor allem weniger anspruchsvolle Spiele dürfte die Leistung allerdings gerade noch so ausreichen. Mehr dazu gibt es in unseren Benchmarks.

Quellen und weitere Links

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