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ECS LIVA X im Test - Fazit

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Schon die erste Generation der ECS LIVA zählte zu den stromsparendsten Mini-PCs ihrer Art. Ihr Nachfolger tritt exakt in die Fußstapfen und zeigt sich mit einer maximalen Leistungsaufnahme von gerade einmal knapp 13,2 Watt unter Volllast nur geringfügig stromhungriger. Dies ist dem leicht schnelleren SoC zuzuschreiben, den ECS in seiner neuen LIVA X verbaut. Der Intel Celeron N2808 rechnet mit einer Geschwindigkeit von bis zu 2,58 GHz immerhin knapp 500 MHz schneller im Boost. An die Performance aktueller Quad-Core-Prozessoren der ULT-Reihe kommt aber auch dieses Modell nicht heran. Vor allem aber die Leistung der integrierten Intel HD Graphics ist mit ihren vier Execution-Units und den sehr geringen Taktraten alles andere als eine schelle Grafiklösung. Hier reicht es selbst bei älteren Benchmarks nicht einmal für 720p. Anno 2070 und Resident Evil 5 bleiben in dieser Auflösung unspielbar - die Qualitätseinstellungen müssen weiter reduziert werden.

Für ältere Spieletitel sowie Office- und Multimedia-Aufgaben ist die ECS LIVA X aber bestens gewappnet, wenngleich der verbaute eMMC-Speicher nicht gerade der schnellste seiner Art ist. Zwar liest das Laufwerk Daten mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von knapp 96 MB pro Sekunde aus, im Alltag aber kommt es häufig zu längeren Wartezeiten und Rucklern. Vor allem Windows-Updates installieren sich nur sehr langsam. Ihre Stärken spielt die neue LIVA aber nicht nur bei ihrer sehr geringen Leistungsaufnahme aus, sondern vor allem auch bei der Kühlung, denn die bleibt dank eines passiven Systems selbst unter Volllast lautlos. Einen lärmenden Lüfter oder gar eine Magnetspeicher-Festplatte, die man bei Zugriffen vielleicht noch wahrgenommen hätte, gibt es nicht.

Ebenfalls verbessert im Vergleich zur Vorgänger-Generation hat ECS die Anschluss-Vielfalt. Hier gibt es nun einen weiteren USB-Port und einen zusätzlichen VGA-Port. Wireless-LAN und Bluetooth sind weiterhin mit an Bord, genau wie eine Gigabit-Ethernet-Buchse und die üblichen 3,5-mm-Klinken-Buchsen für den Sound. Einen Kartenleser gibt es allerdings nicht.

Preislich hat ECS/Elitegroup für seine LIVA X 249 US-Dollar vorgesehen. Damit bewegt man sich leicht über dem Niveau eines Intel NUC der "BayTrail-M"-Reihe, die es derzeit als Barebone-Variante schon für knapp über 100 Euro gibt, dann kommen allerdings noch die Kosten für Arbeits- und Massenspeicher hinzu - die hat die LIVA X schon an Board - genau wie auf Wunsch ein vollwertiges Windows 8.1.

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Positive Aspekte der ECS LIVA X:

  • Ausreichend schnell für den Alltag
  • Komplett passiv gekühlt

Negative Aspekte der ECS LIVA X:

  • Etwas langsamer eMMC-Speicher
  • Etwas teuer

Preise und Verfügbarkeit
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Quellen und weitere Links

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