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Und weiter geht es mit den Details zum MIFcom Allspark.
MIFcom Allspark Core i7-4790K - R9 Fury X CrossFire
Auf den obigen beiden Bildern werden zum einen ein Highlight, zum anderen aber auch ein Problem des MIFcom Allspark deutlich. Das Allspark mit Intel Core i7-4790K und zwei Radeon R9 Fury X in einem Corsair Obsidian 350D ist sicherlich eines der kompaktesten High-End-Systeme. Bei den zusätzlichen Stromanschlüssen wird die Enge in einem solchen System deutlich, denn dahinter liegen auch die weiteren Anschlüsse, die vom Netzteil weggeführt werden.
Das zweite Bild zeigt auch die Möglichkeiten des Gehäuses, die Enge etwas besser auszunutzen. Die meisten Kabel können hinter der Mainboardhalterung verlegt werden. An Stellen wie dem CPU-Sockel, den Steckplätzen für den Arbeitsspeicher und den Anschlüssen auf den Mainboards sieht das System wiederum sehr aufgeräumt aus.
MIFcom Allspark Core i7-4790K - R9 Fury X CrossFire
Die Versorgung aller Komponenten erledigt ein Corsair AX1200i mit einer nominellen Ausgangsleistung von 1.200 Watt. Mit einer durchschnittlichen Effizienz von 91% und 80-PLUS-Platinum-Zertifizierung spielt es in der Premium-Klasse. Dank ZERO Rpm Mode wird der Lüfter bei geringer Last abgeschaltet, was einen lautlosen Betrieb gewährleistet.
MIFcom Allspark Core i7-4790K - R9 Fury X CrossFire
Wir wollen noch ein paar Worte zum Kühlkonzept verlieren. Die beiden Radiatoren der beiden Radeon R9 Fury X saugen die Luft an der Front des Gehäuses an. Die warme Luft wird also in das Gehäuse gesaugt. Um einen konsistenten Luftstrom zu erhalten, befördern die beiden Lüfter des Radiators für den Prozessorkühler die warme Luft am Deckel des Gehäuses wieder nach außen. Ebenso der rückseitige Gehäuselüfter mit abermals 120 mm.
Als Arbeitsspeicher setzt MIFcom auf die Corsair-Vengeance-Serie mit zwei Modulen zu jeweils 8 GB. Insgesamt kommen wir also auf eine Kapazität von 16 GB bei einem Takt von 2.133 MHz bei Latenzen von CL11 und einer Spannung von 1,5 Volt.
Als Massenspeicher setzt MIFcom auf die Samsung SM951. Diese SSD weißt eine Kapazität von 512 GB auf und wird nicht mehr per SATA, sondern per PCI-Express angeschlossen. Ihren Platz findet sie im M.2-Steckplatze des Mainboards und kommt dank PCI-Express auf Transferraten von 2.150 MB/s für das Lesen und 1.500 MB/s für das Schreiben von Daten. Einen ausführlichen Artikel zur Samsung SM951 findet ihr ebenfalls bei uns. Da MIFcom allerdings ein MSI Z97M Gaming einsetzt, welches den M.2-Slot nur mit zwei Lanes anbindet, kann die SSD nicht ihre ideale Leistung ausschöpfen.
Aufgrund der beiden Radiatoren der Grafikkarten muss MIFcom die beiden Laufwerkskäfige aus dem Gehäuse entfernen. Damit bietet das Gehäuse selbst keinen Platz mehr für Laufwerke mit 3,5 Zoll. Auf der Rückseite der Mainboard-Halterung sind zwei weitere Plätze für 2,5-Zoll-Laufwerke vorhanden. Mit den 512 GB der Samsung-SSD werden sicherlich die wenigsten Anwender auskommen.
MIFcom Allspark Core i7-4790K - R9 Fury X CrossFire
Wer 3.699 Euro für ein solches Komplettsystem ausgibt, der erwartet auch eine ordentliche Qualität. MIFcom will in dieser Hinsicht bei der Auswahl der Komponenten bereits auf eine entsprechende Zusammenstellung achten. Aber auch die Qualität des Zusammenbaus ist entscheidend und hier haben wir wenig beim MIFcom Allspark auszusetzen.
Ein paar Schwierigkeiten hat man offenbar aber mit den Schläuchen der Wasserkühlung von Corsair. Diese haben eine festgelegte Länge und sind dementsprechend steif. MIFcom legt sie in Richtung der Grafikkarten, was weniger schön ist also eine einfache 90°-Schleife. Allerdings ist dies dem kompakten Gehäuse geschuldet und die Länge der Schläuche können eben nicht angepasst werden.
Ein Blick hinter das zweite Seitenteil des Gehäuses zeigt das Kabelmanagement. Was auf den ersten Blick recht wüst aussieht, lässt sich in der Praxis kaum anders machen. Zu viele Kabel zur Daten- und Stromversorgung befinden sich in einem solchen High-End-System.
MIFcom Allspark Core i7-4790K - R9 Fury X CrossFire
Auch zu den beiden Radeon R9 Fury X noch ein paar Worte, denn hier wird noch immer eifrig über die Lautstärke der AiO-Kühlung diskutiert. Die beiden im MIFcom-System verbauten Radeon R9 Fury X weisen noch immer das nervige Fiepen der Pumpen auf. Beide sind klar aus dem Komplettsystem herauszuhören. Laut MIFcom sollen die Endkundensysteme aber nicht mit diesen Karten ausgestattet sein. Man will hier auf die zweite Revision warten und prüft die Karten vor dem Einbau auch ausgiebig.