Mit seiner Hardware-Ausstattung dürfte das MSI Vortex G65-6QF SLI viel auf dem Kasten haben und alle aktuellen Spiele selbst in hohen Auflösungen und mit allen Details ruckelfrei darstellen. Wie die Leistung in der Praxis ausfällt, zeigen wir auf dieser Seite auf.
Leistung
In der Tat hat das MSI Vortex G65-6QF SLI leistungsmäßig einiges zu bieten. Dank der schnellen Skylake-CPU und der beiden vollwertigen NVIDIA-GeForce-GTX-980-Grafikkarten lassen sich alle aktuellen Spieletitel problemlos in Full HD, aber auch mit einer Auflösung von 2.560 x 1.440 Bildpunkten in den maximalen Details spielen. Einige Spieletitel dürften auch im hochauflösendem 4K gespielt werden können und selbst für Virtual Reality bietet das System genug Leistung. Spiele wie Grand Theft Auto 5 laufen mit über 100 Bildern pro Sekunde über den Bildschirm – gegenüber einer PlayStation 4 oder Xbox One ist das mehr als die dreifache Bildrate und das trotz deutlich höherer Detailstufe und größerer Sichtweite. Aber auch das hardwarehungrige Total War: Attila ist mit über 60 FPS ruckelfrei spielbar und auch bei The Witcher 3, DiRt Rally oder Mittelerde: Shadow of Mordor gibt es keine Probleme. Das MSI Vortex G65-6QF SLI ist uneingeschränkt für Gaming zu empfehlen.
Bei den synthetischen Benchmarks kann das System ebenfalls überzeugen und auch die Alltagsleistung ist auf einem hohen Niveau. Dank des schnellen SSD-RAID-Verbundsystems mit Datenübertragungsraten von über 2,8 GB/s ist das Betriebssystem binnen Sekunden geladen und Programme starten nahezu ohne Verzögerung. Etwas langsamer ist die 1-TB-Festplatte, welche sich mit einer Geschwindigkeit von 7.200 Umdrehungen pro Minute ans Werk macht. Sie liest Daten immerhin mit knapp 130 MB/s aus – für die eigene Spielesammlung ist das aber schnell genug. Die vier DDR4-Module mit einer Taktrate von 2.133 MHz bringen es auf eine Speicherbandbreite von 25,46 GB/s. Damit erreicht das System im Komprimierungstest von 7-Zip über 25.000 MIPS – ein guter Wert!
Werbung
PCMark 7 | PC Mark Vantage | ||
Video Playback | 23,96 fps | 27.142 | Memories Score |
Video Transcoding | 15.793,48 KB/s | N/A | TV and Movies Score |
System Storage - Gaming | 17,92 MB/s | 24.337 | Gaming Score |
Graphics DX9 | 80,26 fps | 25.926 | Music Score |
Image Manipulation | 28,04 Mpx/s | 33.228 | Communications Score |
Importing Pictures | 35,71 MB/s | 30.230 | Productivity Score |
Web Browsing | 21,45 pages/s | 51.909 | HDD Score |
Data Decrypting | 200,21 MB/s | - | - |
Score | 7.054 | 27.142 | Score |
Lautstärke:
Trotz der stromhungrigen und durchaus hitzigen Hardware ist das MSI Vortex G65-6QF SLI erfreulich leise – zumindest im normalen Windows-Betrieb, wo wir aus einer Entfernung von 30 cm eine Lautstärke von 34,2 dB(A) gemessen haben. In regelmäßigen Abständen schaltet sich aber auch im 2D-Betrieb der CPU-Lüfter hinzu, dann steigt die Geräuschkulisse auf 35,1 dB(A) an. Richtig aufdrehen kann das MSI Votex aber auch. In unserem Extrem-Test, bei dem wir die Kühlung mit Prime95 und Furmark an ihre Grenzen bringen, schwillt der Geräuschpegel auf über 50 dB(A) an, womit das System alles andere als ein Leisetreter ist. Dass dieser Wert in der Praxis aber nicht erreicht werden dürfte, zeigen unsere Messungen im realistischeren Spielebetrieb. Hier bleibt das MSI Vortex G65-6QF SLI mit 42,4 dB(A) deutlich laufruhiger, ist aber noch immer deutlich zu hören. Trotzdem hatten wir hier im Hinblick auf das SLI-Gespann – schließlich muss das System rund 400 W abführen – deutlich höhere Werte erwartet.
Leistungsaufnahme:
Ebenfalls postiv überrascht sind wir von der Leistungsaufnahme. Im normalen Windows-Betrieb zieht das MSI Vortex G65-6QF SLI gerade einmal 38,5 W aus der Steckdose, was deutlich unter einem vergleichbaren Desktop-System liegt. Hier greifen die verschiedenen Stromsparfunktionen der Grafikkarten und des Prozessors. Lastet man diese mit Prime95 und Furmark voll aus, steigt der Energiebedarf auf fast 400 W an. Im Spielebetrieb begnügt sich der Testrechner mit knapp über 300 W.
Temperaturen:
Keine Probleme gibt es bei der Kühlung. Obwohl CPU und GPUs mit 81 bis 82 °C durchaus sehr warm werden, setzte während unserer Tests kein Thermal-Throttling ein – die Grafikkarten, aber auch die Skylake-CPU arbeiten durchgehend mit ihrer vollen Leistung. Im Leerlauf bleiben die Temperaturen deutlich darunter.