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Mit seinem Vortex G65-6QF SLI hatte MSI im April eindrucksvoll bewiesen, dass man sehr kompakte und trotzdem leistungsstarke High-End-Rechner mit schickem Design bauen kann. Doch nicht für jedes Anwendungsgebiet muss es gleich ein 4.000-Euro-System sein – es geht auch deutlich kleiner, leistungsärmer und vor allem günstiger. Mit dem MSI Cubi N haben wir uns nun einen weiteren Mini-PC angeschaut, welcher für alltägliche Office-Arbeiten ausreichend dimensioniert sein dürfte, mit effizienter Hardware ausgerüstet ist und obendrein passiv und damit völlig lautlos auf Temperatur gehalten wird.
Wer nur kurz seine E-Mails abrufen, durch das Internet surfen oder andere Office-Arbeiten erledigen möchte, der muss hierfür nicht immer den stromfressenden Spiele-Rechner mit dicker Hardware-Ausrüstung hochfahren. Dafür ist meist schon ein deutlich kleinerer Rechner mit stromsparendem Prozessor, integrierter Grafiklösung, etwas Arbeitsspeicher und einer kleinen SSD ausreichend schnell. Genau für diesen Zweck hält MSI seine Cubi-Reihe bereit. Die Geräte sind mit Abmessungen von meist 116 x 112 x 44,5 mm deutlich kompakter als ein ausgewachsener Midi-Tower und lassen sich so nicht nur bequem auf dem Schreibtisch stellen, sondern dank Vesa-Halterung auch direkt hinter dem Bildschirm verstecken. Ein paar Abstriche bei der Leistung muss man allerdings in Kauf nehmen. Statt mit einer diskreten Grafikkarte der GeForce- oder Radeon-Reihe muss man mit der integrierten Prozessor-Grafik auskommen und statt eines schnellen Core-i7-Prozessors, lassen sich die Cubi-Geräte lediglich mit den kleinen Celeron- und Pentium-Modellen ausrüsten. Die Topmodelle wie das MSI Cubi 2 Plus werden allerdings auch von einem kleinen Core-i3-Prozessor angetrieben. Dazu gibt es meist 4 oder 8 GB Arbeitsspeicher und einen Massenspeicher mit Platz für das Betriebssystem sowie die nötigsten Programme.
Für unseren Test schickte uns MSI das Cubi N. Dieses ist eher am unteren Ende der Preis- und Leistungskette angesiedelt. Für etwa 360 Euro gibt es hier einen Intel Celeron N3150 auf Braswell-Basis, 4.096 MB DDR3L-Arbeitsspeicher und eine 128-GB-SSD im mSATA-Format. Wer selbst noch Hand anlegen möchte, kann die Bauhöhe zugunsten eines größeren 2,5-Zoll-Laufwerks erhöhen. Auf die wichtigsten Anschlüsse braucht man beim Cubi N ebenfalls nicht zu verzichten. Hier stehen vier schnelle USB-3.1-Schnittstellen für Maus, Tastatur und andere USB-Geräte zur Verfügung, für die Videoausgabe gibt es hingegen einen HDMI-Port und sogar einen älteren VGA-Ausgang. In das Netzwerk integriert werden kann das MSI Cubi N entweder per Kabel über Ethernet oder aber kabellos über WLAN nach 802.11-AC-Standard. Ein Bluetooth-Modul gibt es ebenso wie eine 3,5-mm-Klinkenbuchse für die Soundausgabe.
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Hersteller und Bezeichnung | MSI Cubi N |
Straßenpreis | etwa 358 Euro |
Homepage | de.msi.com |
Gehäuse | |
Abmessungen | 116 x 112 x 44,5 mm (L x W x H) |
Prozessor | Intel Celeron N3150 |
Grafikkarte | Intel HD Graphics |
Massenspeicher | 1x 128 GB SSD (mSATA) |
Arbeitsspeicher | 4.096 MB DDR3L |
Anschlüsse | 1x HDMI |
Sonstiges | WiFi (802.11ac), Bluetooth 4.0 |
Wie sich der MSI Cubi N in Sachen Performance, Leistungsaufnahme und Lautstärke schlägt, erfährt man auf den nachfolgenden Seiten.
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