Wer die vier Gummifüße auf der Unterseite des MSI Cubi 2 Plus entfernt und vier weitere Schrauben am Gehäuseboden löst, erhält schnell Zugriff auf das Innere.
Dann kann nicht nur die M.2-Steckkarten-SSD ausgetauscht werden, sondern auch der Arbeitsspeicher.
Der Prozessor wird von einem Radiallüfter mit einem Durchmesser von 45 mm auf Temperatur gehalten. Die Abwärme wird über zwei dicke Kuper-Heatpipes an die Aluminiumfinnen abgeführt und über den Lüfter direkt nach draußen befördert.
Wie bei vielen Mini-PCs setzt auch MSI bei seinem Cubi 2 Plus trotz Dual-Channel-Funktionalität und zweier Speicherbänke auf einen einzigen DDR4-Speicherriegel, womit etwas Leistung verschenkt, aber die spätere Aufrüstung vereinfacht wird. MSI setzt hier auf ein Speichermodul, das 4.096 MB bereitstellt und mit einer Geschwindigkeit von 2.133 MHz arbeitet.
Dafür trumpft MSI beim Massenspeicher auf. Hier hat man sich für eine Samsung SSD SM951 entschieden, die laut Hersteller Übertragungsraten von 600 bis 2.000 MB pro Sekunde erreicht. Einzig die Kapazität mag für Windows 10 und die wichtigsten Programme mit 128 GB knapp bemessen sein. Wer will kann das Cubi 2 Plus aber auch mit einem zusätzlichen 2,5-Zoll-Laufwerk aufrüsten. Platz dafür ist jedenfalls vorhanden und auch einen Adapter liefert MSI gleich mit.
Im Lieferumfang sind neben den eben erwähnten SATA-Adapter auch das notwendige, externe Netzteil mit einer Ausgangsleistung von 90 W enthalten. Aber auch eine VESA-Halterung für die Montage des Mini-PCs hinter einem entsprechenden Monitor sowie eine Schnellstartanleitung sind mit von der Partie.