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Zwei Gaming-PCs aus dem „Powered by ASUS“-Programm im Test - Der CSL Speed X4904 im Detail

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Das CSL Speed X4904 ist das besser ausgestattete von beiden Testsystemen. Das Genome-Gehäuse von Deepcool besitzt in der Front einen rot beleuchteten Radiator für die Wasserkühlung. Mit Flüssigkeit gekühlt wird allerdings nur der Intel Core i7-6700K, welcher weiterhin mit seinen maximal 4,2 GHz auskommen muss – eine werksseitige Übertaktung gibt es nicht.

Ansonsten ist das Gehäuse eher schlicht gehalten, gewährt aber über die Seitenwand einen Einblick in das Innere. Damit kommt die RGB-Beleuchtung des Mainboards voll zum Tragen. Außerdem sind am Rand rote LED-Streifen untergebracht.

Das Front-Panel begnügt sich mit zwei USB-3.0-Schnittstellen, zwei 3,5-mm-Klinkenbuchsen für den Anschluss eines Headsets und natürlich mit dem Power- und Reset-Schalter. Zur besseren Durchlüftung sind an der Oberseite einige Luftein- bzw. -auslässe vorzufinden, die gleichzeitig das Design aggressiver machen.

Auf der Rückseite werden die restlichen Schnittstellen und Anschlüsse angeboten. Dank des ASUS Z170 Pro werden hier vielerlei moderne Anschlüsse wie USB 3.0, aber auch USB 3.1 Typ-C angeboten. Eine Gigabit-Schnittelle gibt es ebenso wie zahlreiche Audio-Ausgänge.

Die Grafikkarte – in diesem Fall eine ASUS ROG Strix GeForce GTX 1080 – stellt hingegen die Anschlüsse für die Videoausgabe bereit. Hier stehen die üblichen DisplayPort-, HDMI- und DVI-Ports zur Verfügung.

Sogar ein WLAN- und Bluetooth-Modul hat seinen Weg in den CSL Speed X4904 gefunden. Dieses arbeitet nach dem 802.11-ac-Standard, funkt wahlweise im 2,4- oder 5,0-GHz-Frequenzband und besitzt zwei Antennen-Anschlüsse, die natürlich im Lieferumfang enthalten sind. 

Beim Netzteil setzen CSL und ASUS nicht auf irgendein OEM-Gerät, sondern auf ein Markennetzteil aus dem Hause be quiet!. Konkret kommt hier ein 600 W starker ATX-Stromspender der PurePower-Reihe zum Einsatz.

Der CSL Speed X4904 zeigt stolz, welche Rechenpower und Ausstattung in ihm steckt. Hierfür verfügt das Deepcool-Gehäuse über ein Seitenfenster. Der Innenraum macht trotz der High-End-Hardware mit ihren vielen Anschlüssen einen sehr aufgeräumten Eindruck. Das Kabelmanagement ist durchdacht und behindert nicht den Luftstrom im Gehäuse. Für ihn haben CSL und ASUS insgesamt drei 120-mm-Gehäuse-Lüfter untergebracht – zwei in der Front und einen an der Rückseite.

Der Intel Core i7-6700K muss sich zwar mit seinen Standard-Frequenzen begnügen, dafür wird er sehr leise per Wasserkühlung auf Temperatur gehalten. OC-Potential dürfte damit durchaus vorhanden sein. Für die Wasserkühlung wurde im Gehäuse-Deckel ein 360-mm-Radiator untergebracht, welcher mit zwei passenden Lüftern versehen wurde. Der Ausgleichsbehälter findet sich Außen direkt an der Front – die Schläuche führen versteckt nach draußen.

Das Betriebssystem installiert man zwar auf einer flotten SSD mit satten 512 GB vor, für die eigene Spielesammlung dürfte das allerdings zu wenig sein, schließlich belegen aktuelle Spielekracher wie GTA V oder Mafia III teilweise über 50 GB an Speicherplatz. Hierfür haben ASUS und CSL eine zusätzliche 3,5-Zoll-Magnetspeicher-Festplatte mit satten 3 TB aus dem Hause Western Digital verbaut. Bei der SSD entschied man sich hingegen für eine Samsung SSD 950 Pro im M.2-Steckkartenformat und schnellem NVMe-Protokoll.

Das be quiet! Pure Power 600W ist modular, womit nur die tatsächlich benötigten Kabel im System hängen. Mit einer Ausgangsleistung von 600 W verfügt es über genügend Power, um die ASUS ROG Strix GeForce GTX 1080 und den Intel Core i7-6700K sowie natürlich die restlichen Komponenten mit ausreichend Strom zu versorgen. Für eigene Overclocking-Versuche stehen ebenfalls noch genügend Reserven bereit.

Ein Großteil der Kabel versteckt CSL auf der Rückseite.