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Zwei Gaming-PCs aus dem „Powered by ASUS“-Programm im Test - Der CSL Speed X4910 im Detail

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Der CSL Speed X4910 setzt mit dem Dukase von Deepcool auf ein deutlich weniger auffälliges und schlichteres Gehäuse, dafür muss man bei ihm nicht auf ein optisches Laufwerk verzichten, welches sich hinter einer Fronttür versteckt. Der DVD-Brenner musste beim größeren Schwestermodell aus Platz- und Montage-Gründen ausgespart werden. In Zeiten von schnellen Internetleitungen, Steam und großen USB-Sticks ist das zu verschmerzen.

Hinter der Fronttüre versteckt sich neben dem optischen Laufwerk ein 120-mm-Lüfter, der für Frischluft im Inneren sorgt und so die Belüftung des Systems sicherstellt.

Wie beim CSL Speed X4904 gibt es auch beim Speed X4910 auf der Frontblende lediglich zwei USB-3.0-Schnittstellen und zwei 3,5-mm-Klinkenbuchsen für ein Headset sowie natürlich den Power- und Reset-Button. Eine Lüftersteuerung für die Gehäuse-Lüfter bietet es obendrein. Die daran angeschlossenen Rotoren lassen sich in drei Stufen regeln.

Der Deckel lässt sich beim Dukase von Deepcool abnehmen. Platz für eine aufwendige Wasserkühlung gäbe es auch hier. Aufgrund des günstigeren Preises verzichtet man beim CSL Speed X4910 allerdings darauf.

Zwar gibt es auch hier ein 600 W starkes ATX-Netzteil, jedoch muss dieses auf ein modulares Kabelmanagement verzichten und stammt nicht mehr aus dem Hause be quiet! sondern von FSP.

Die üblichen drei DisplayPort-Ausgänge, den HDMI- und DVI-Ausgang gibt es auch beim kleineren System. Hier muss man allerdings mit einer Modellnummer kleiner auskommen. Zum Einsatz kommt eine ASUS ROG Strix GeForce GTX 1070 mit 8 GB GDDR5-Videospeicher.

Etwas weniger Anschlüsse stellt das ASUS Z170-K bereit. Eine moderne USB-3.1-Typ-C-Schnittstelle gibt es natürlich auch hier, genau wie ein paar USB-3.0-Schnittstellen, die Anschlüsse für die Sound-Ausgabe und die in der Skylake-CPU integrierte Grafiklösung. Auf WLAN und Bluetooth muss man allerdings verzichten.

Einen aufgeräumten Eindruck hinterlässt das CSL Speed X4910 im Innenraum, was sich auch bei den Speicherbänken niederschlägt, denn die sind mit einer Gesamtkapazität von 16 GB nicht vollständig bestückt wie beim größeren Schwestermodell wo es noch satte 32 GB Arbeitsspeicher gibt. Auf Kingston-Module setzt man aber auch hier.

Bei der Kühlung setzt man beim Prozessor auf einen eher simplen Topblow-Kühler, der dem Boxed-Kühler von Intel ähnelt. Bei der Grafikkarte kommt hingegen wieder der leise DirectCU-Kühler von ASUS zum Einsatz. Eine schicke RGB-Beleuchtung gibt es außerdem, wenngleich dies nicht für das Mainboard und das Seitenteil gilt.

Trotz der gleichen CPU-Leistung hat sich CSL für einen eigenen Kühler entschieden. Warum man hier nicht auf einen CPU-Kühler von be quiet! wie bei den anderen Komponenten entschieden hat, ist uns nicht bekannt. Er ist unter Last deutlich lauter als der Wasserkühler des größeren Modells – so viel können wir an dieser Stelle schon einmal verraten.

Etwas chaotisch fällt der Kabelsalat hinter dem Mainboard aus, was aber auch an den Netzteil-Kabeln liegt. Sie lassen sich nicht abnehmen und sind obendrein nicht in einheitlicher Farbe gesleevet.