TEST

Gigabyte GB-BNi7HG6-1060

Kleiner Schreihals mit Kaby Lake und GeForce GTX 1060 im Test - Das Gigabyte GB-BNi7HG6-1060 im Detail (2)

Portrait des Authors


Werbung

Wie bereits erwähnt, werden Prozessor und Grafikkarte sowie natürlich die restliche Hardware semi-passiv auf Temperatur gebracht. Ein einziger Lüfter im Gehäuse-Deckel kümmert sich dabei um die Kühlung. Dieser besitzt einen Durchmesser von 80 mm und wird in Abhängigkeit zur CPU- und GPU-Temperatur geregelt.

Um den fehlenden Speicher einbauen zu können, müssen zunächst die vier Schrauben auf der Unterseite gelöst und die untere Abdeckung abgenommen werden. Dann lassen sich die beiden Seitenteile über das gesamte Gehäuse schieben und das Gaming-Brix somit öffnen.

Um tiefer zur Hardware vordringen, müssen sowohl der Mainboardschlitten wie auch der für die Grafikkarte aus dem Gehäuse genommen werden. Hierfür müssen jeweils zwei weitere Schrauben entfernt werden.

Anschließend kann die Grafikkarte herausgenommen werden und man erhält Zugriff auf das Mainboard, um Speicher und M.2-SSD einbauen zu können. Doch Vorsicht: Die beiden Module sind über zahlreiche Pins und Kabel miteinander verbunden, die erst getrennt werden müssen. Hier kann schnell eine Verbindung übersehen werden.

Prozessor und Grafikkarte werden jeweils mithilfe eines dicken Aluminiumkühlkörpers gekühlt, der von dicken Kupfer-Heatpipes mit einem Durchmesser von bis zu 6 mm unterstützt wird.

Auf Seiten des Arbeitsspeichers werden zwei SODIMM-Module nach DDR4-Standard unterstützt, auf Seiten des Massenspeichers kann wahlweise eine M.2-SSD auf das Mainboard gesteckt oder aber ein herkömmliches 2,5-Zoll-Laufwerk verbaut werden.

Wir entschieden uns hier für zwei 4-DDR4-Module aus dem Hause Crucial mit einer Gesamtkapazität von 8 GB sowie für eine M.2-SSD ebenfalls von Crucial mit 275 GB. Die Crucial MX300 wird allerdings nur per SATA angebunden und unterstützt kein NVMe. Im GB-BNi7HG6-1060 wäre das aber möglich gewesen.

Die Grafikkarte selbst ist in etwa so groß wie das Mainboard samt Prozessor, Speicher, WLAN-Modul und Soundchip. Dafür hat sie aber auch mächtig Power. Die Notebook-Variante steht ihrem Desktop-Gegenstück leistungsmäßig in nichts nach. Ob dies auch für das Gigabyte Brix VR 1060 gilt, klären wir auf den nachfolgenden Seiten.

Im Lieferumfang des Gigabyte GB-BNi7HG6-1060 befindet sich nicht nur das Barebone mit Intel Core i7-7700HQ und NVIDIA GeForce GTX 1060 selbst, sondern auch eine Antenne für das integrierte WiFi-Modul, eine CD mit den wichtigsten Treibern und natürlich das externe Netzteil, welches eine Ausgangsleistung von 180 W ermöglicht. Eine Schnellstartanleitung, auf der kurz beschrieben wird, wie das Gehäuse zu öffnen ist, ist ebenfalls im Karton zu finden.