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Corsair One Pro mit NVIDIA GeForce GTX 1080 Ti im Kurztest - Das Corsair One Pro im Detail

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Optisch hat sich bei den drei neuen Topmodellen des Corsair One Pro nichts getan. Man setzt weiterhin auf das schwarz eloxierte Aluminium-Gehäuse mit den beiden LED-Leuchtstreifen an den Seiten. Die einzigen Änderungen sind im Bereich des Speichers und der Grafikkarte zu finden. 

Keine Änderungen gibt es auch bei den Anschlüssen. Hier stellt das neue Flaggschiff eine Vielzahl an USB-3.1-Schnittstellen nach Typ-A, einen modernen Typ-C-Port (allerdings ohne Thunderbolt 3), zahlreiche Audio-Ausgänge, Gigabit-LAN und zweimal HDMI und DisplayPort für die Videoausgabe bereit. Zwei WLAN-Antennen lassen sich ebenso anschließen wie das Kaltgerätekabel für das integrierte SFX-Netzteil. Auf der Vorderseite stehen hingegen ein zusätzlicher HDMI- und USB-Port zur Verfügung: Ideal für den Anschluss einer VR-Brille.

An den beiden Seitenteilen des Corsair One Pro sind lediglich einige Lüftungsschlitze vorhanden. Die sind auch bitter notwendig. Denn direkt hinter ihnen sind zwei 240-mm-Radiatoren angebracht, welche jeweils semi-passiv gekühlt werden und sich über einen eigenen Kühlkreislauf um die Abwärme von Prozessor und Grafikkarte kümmern.

Um den nötigen Luftdurchsatz bei den Radiatoren und natürlich im Gehäuse kümmert sich ein riesiger Lüfter, welcher im Gehäuse-Deckel untergebracht ist. Er saugt von unten Frischluft an, zieht sie durch das gesamte Gehäuse von unten nach oben und bläst die Abwärme aufgewärmt am Ende wieder aus dem Gehäuse.

Für Prozessor und Grafikkarte gibt es nicht nur eigene Kühlkreisläufe der Wasserkühlung, sondern quasi auch eigene Kühlkammern. Während an der linken Seite die NVIDIA GeForce GTX 1080 Ti untergebracht ist, finden sich gegenüberliegend das Mainboard samt des Intel Core i7-7700K.

Zumindest die Kühlung der Grafikkarte wird im Bereich der Spannungswandler zusätzlich von einem Radiallüfter gekühlt. Die restlichen Komponenten, wie das Mainboard, die SSD, der Arbeitsspeicher und die Festplatte werden hingegen semi-passiv gekühlt.

Viel Platz für ein ausgeklügeltes Kabelmanagement gibt es im Corsair One Pro aufgrund der kompakten Gehäuse-Abmessungen, aber natürlich auch aufgrund der beiden Wasserkühlkreisläufe nicht. Nahezu jeder Kubikzentimeter im Corsair One Pro wird ausgenutzt.

Mit Strom versorgt wird das Corsar One Pro über ein kompaktes SFX-Netzteil, welches natürlich direkt von Corsair stammt. Im Vergleich zum ersten Testsystem, welches wir im März auf den Prüfstand stellen konnten, ist dieses aufgrund der Ti-Version der NVIDIA GeForce GTX 1080 etwas leistungsstärker geworden. Dieses verfügt nun über eine Ausgangsleistung von 500 W.

Das Betriebssystem ist auf einer flotten M.2-SSD vorinstalliert. Diese stammt jedoch nicht mehr aus dem eigenen Hause, wie noch bei den ersten Modellvarianten des Corsair One Pro, sondern wird nun von Samsung zugeliefert. Jetzt setzt man auf das OEM-Modell der Samsung 950 Pro. Corsair legt hier also besonders großen Wert auf eine hohe Leistung. Als zusätzliches Datengrab dient ein Magnetspeicher im 2,5-Zoll-Format, der per SATA III angebunden wird und satte 2 TB Speicher zur Verfügung stellt.

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