Probleme bei der Kühlung, unerwartete Ausschläge bei der Leistungsaufnahme oder Lautstärke gibt es bei unserem ersten Buyer's-Guide-Rechner keine.
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Im normalen Office-Betrieb erweist sich der 750-Euro-Rechner mit einer Leistungsaufnahme von gerade einmal 45 W als sehr sparsam. Wer den AMD Ryzen 5 1400 voll auslastet, lässt die Leistungsaufnahme auf knapp unter 98 W ansteigen. Wird zusätzlich die Grafikkarte belastet, dann steigt der Energiehunger auf einen Spitzenwert von 163,7 W. Immerhin: Im Spielebetrieb bleibt der Testrechner mit knapp über 120 W ein gutes Stück sparsamer.
Die Lautstärke könnte zwar mit Blick auf die sehr guten Leistungswerte beim Stromverbrauch besser ausfallen, besonders laut ist unser Einsteiger-System mit einer Geräuschkulisse von 40,1 dB(A) jedoch nicht. Den meisten Lärm macht im Übrigen die Grafikkarte. Einziger Wehrmutstropfen: Im Spielebetrieb steigt die Geräuschkulisse nur unwesentlich an, im Worst-Case-Szenario, welches wir wie gewohnt mit Prime95 und Furmark simulieren, erreicht der Testrechner einen Spitzenwert von bis zu 43,2 dB(A) – verglichen mit einem aktuellen Gaming-Notebook dieser Leistungsklasse ist das aber noch immer angenehm leise. Die Grafikkarte sollte allerdings wie viele moderne Grafikkarten im Leerlauf ihre Lüfter abstellen. Sie ist klar der Flaschenhals in Sachen Lautstärke.
Probleme bei den Temperaturen gibt es keine. Der Prozessor erreicht unter Volllast gerade einmal 47 °C, die Inno3D GeForce GTX 1050 Ti Twin X2 ist mit 56 °C die wärmste Komponente. Mainboard und SSD erreichen immerhin 35 bzw. 36 °C. Im Leerlauf fallen die Temperaturen deutlich niedriger aus.