TEST

Der MSI MEG Infinite X 10SE-660 im Test

Ein solider High-End-Rechner - Der Testrechner im Detail (2)

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Im Prinzip setzt MSI bei der Kühlung auf zwei getrennte Kühlkammern: Im unteren Bereich des MEG Infinite X befinden sich Grafikkarte und das dahinterliegende Netzteil, im oberen Bereich das Mainboard samt Prozessor und Arbeitsspeicher sowie die restlichen Hardware-Komponenten.

Der Intel Core i9-10900KF wird über eine All-In-One-Wasserkühlung auf Temperatur gehalten, die über einen 120-mm-Radiator samt RGB-Lüfter verfügt. Beleuchtet wird im Betrieb aber auch das Drachenlogo direkt auf der Kühleinheit. Farblich nicht ganz so ins ansonsten schwarz-silberne Konzept des Innenraums passt das Speichermodul. Hier setzt MSI auf einen einzigen, grünen Riegel und verzichtet so auf den schnellen Dual-Channel-Moduls. Die sonst üblichen LPX-Module von Corsair, die man in vielen anderen Systemen gerne einsetzt, wären die bessere Wahl gewesen.

Keinen Einheitsbrei gibt es bei der Grafikkarte. Hier hat sich MSI für die hauseigene Ventus-Reihe entschieden, die mit einem leistungsstarken und vor allem laufruhigen Kühlsystem auf sich aufmerksam macht. Dieses ist mit dicken Kupfer-Heatpipes, zahlreichen Aluminiumfinnnen und natürlich zwei riesigen Axiallüftern ausgerüstet. Mit Strom versorgt wird der 3D-Beschleuniger über zwei zusätzliche 6- und 8-Pin-PCI-Express-Stromstecker. Der 3D-Beschleuniger wird per Riserkarte mit dem eigentlichen Slot im Mainboard verbunden.

Viel Platz für eine Kühlung ist im Tower des MSI MEG Infinite X 10SE-660 durchaus vorhanden. So gibt es noch zahlreiche freie Montageplätze für zusätzliche Lüfter, die teilweise sogar über magnetische Staubfilter verfügen, wie beispielsweise an der Unterseite des Gehäuses zu sehen ist: