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In der CPU-Leistung liegen wir für den Core i5-1135G7 im erwarteten Bereich und anhand der unterschiedlichen TDP-Konfigurationen sieht dieser im NUC 11 Pro keinerlei Überraschungen vor. Der Betrieb mit Single-Channel-Speicher kann in einigen Anwendungen aber zu einem limitierenden Faktor werden. Entsprechend zeigen wir hier beide Werte an, sodass der Unterschied deutlich gemacht wird.
Bereits in einigen CPU-Benchmarks wurde deutlich, dass der Einsatz von DDR4-3200 in einer Single-Channel-Konfiguration natürlich keinen positiven Einfluss auf die Leistung hat. Die Messungen des Lese- und Schreibdurchsatzes in AIDA64 bestätigen diesen Eindruck. Mit dem zweiten Speichermodul kommen wir dann auf die zu erwartenden Werte für die Leistung des Speichers.
3D-Benchmarks
Der Intel Core i5-1135G7 bietet in seiner Xe-LP-GPU 80 Execution Units. Im Falle dieses Modells kann die GPU einen Takt von 1,3 GHz erreichen. Die Anbindung zum Speicher ist mit entscheidend, wie schnell die GPU nun ist. Beim NUC 11 Pro in dieser Ausführung kommt eben DDR4-3200 zum Einsatz, beim Core i7-1185G7 war es LPDDR4X-4266. Alleine dies macht schon einen Unterschied in der Speicherbandbreite. Hinzu kommt, wer das System mit Single-Channel-Speicher verwendet, muss weitere Leistungseinbußen hinnehmen.
GPU-Z ließt zwar 96 EUs aus, tatsächlich sind aber nur 80 vorhanden und auch die Leistung passt in etwa dazu. Der Speicher läuft mit 1.200 MHz und maximal kann die GPU einen Takt von 1,3 GHz erreichen.
Die Leistung der integrierten GPU lässt bei 80 EUs erwarten, dass man in etwa 20 % hinter dem Top-Modell liegt. Aufgrund der schwachen Speicheranbindung mit Single-Channel-Speicher kann die 3D-Leistung dies aber bei weitem nicht erfüllen und wird teilweise um mehr als die Hälfte eingebremst. Hier kann die Xe-LP-Architektur ihre Stärken nicht ausspielen und fällt zurück. Es wird also dringend empfohlen, zwei Speichermodule zu verbauen.
Tut man dies, liegen wir schon eher im zu erwartenden Bereich. Gegenüber dem Single-Channel-Betrieb steigt die Leistung um 40 % und mehr an. Hier wird dann besonders deutlich, welche Rolle die Speicheranbindung spielt.