TEST

Corsair H110 im Test

Portrait des Authors


Werbung

Mit der Corsair H110 haben wir eine der aktuell größten und leistungsstärksten All-in-One-Wasserkühlungen im Test. Leistet die H110 wirklich mehr als die Spitzenmodelle des Luftkühler-Segments und wie weit kann sie sich von diesen absetzen? Dies und vieles mehr möchten wir im folgenden Test näher betrachten.

Reicht die Kühlleistung, die diverse High-end-Luftkühler offerieren, nicht mehr aus, hat man oft nur eine Wahl: Eine Wasserkühlung muss her. Auf den zweiten Blick bieten sich dann aber doch noch zwei verschiedene Optionen. Wer den Bau einer eigenen Wasserkühlung trotz diverser Anlaufstellen für Kaufberatung bis hin zur Hilfe bei der Montage (wie auch bei uns in den Unterforen des Liquidluxx) noch scheut, der hat die Möglichkeit auf eine All-in-One-Lösung zu setzen. Diese AiO-Wasserkühlungen sind vormontiert, können komplett wartungsfrei betrieben werden und bieten dennoch eine sehr hohe Kühlleistung.

Corsair verkauft seit sehr langer Zeit AiO-Wasserkühlungen und hat daher in diesem Marktsegment bereits umfangreiche Erfahrungen sammeln können. Von Zeit zu Zeit liefert der Hersteller der Einzelteile und Patenthalter, Asetek, neue Revisionen der Bauteile aus und Corsair gibt diese dann zeitnah an die Endkunden weiter. Die Produkte werden so ständig verbessert und erreichen so eine immer größer werdende Zielgruppe.

Aus diesem Anlass haben wir uns das größte und potentiell leistungsstärkste AiO-Set, die Corsair H110 mit 280-mm-Radiator und Platz für zwei 140-mm-Serienlüfter, ausgesucht. Die vergleichsweise große und eher dünne Radiatorfläche ist weniger auf einen hohen Luftdurchsatz der Lüfter angewiesen und kann somit effizienter gekühlt werden. Weiterhin ermöglicht der Einsatz von 140-mm-Lüftern eine ähnliche Kühlleistung bei geringerem Geräuschpegel als entsprechende 120-mm-Pendants. 

Corsair selbst gibt als Alleinstellungsmerkmale an, dass die größere Oberfläche des Radiators für eine schnellere Kühlung des Wassers sorgt und die Lüfter mit großem Durchmesser einen besseren Luftstrom bei geringerer Geräuschentwicklung ermöglichen.

Zumindest auf dem Papier ist die Corsair H110 also eine sehr vielversprechende Prozessorkühlung. Man darf also zurecht sehr gespannt sein, wie sich die Corsair H110 als erster Vertreter der kompakten AiO-Wasserkühlungen in unserem Testfeld im Vergleich zur Konkurrenz schlagen wird.

{jphoto image=41482}

Die direkte Konkurrenz, mit welcher sich die Corsair H110 messen muss, besteht vor allem aus namenhaften Luftkühlern und Klassikern wie z.B. dem Noctua NH-D14 SE2011, Phanteks PH-TC14PE_BK sowie dem EKL Alpenföhn K2.

Es sei erwähnt, dass unsere Testdatenbank seit dem Relaunch der CPU-Kühlertests deutlich größer geworden ist und das Testsystem nun Platz im neuen und großen NZXT Phantom 820 gefunden hat. Das neue Testsystem bietet somit für alle möglichen Kühler, inklusive größere AiO-Wasserkühlungen bis 280 mm, Platz und ist somit deutlich zukunftssicherer. Weitere Kühler in der Vergleichsdatenbank, und somit direkte Konkurrenten der H110, sind weiterhin normale Tower-Kühler wie der Akasa Venom, der Prolimatech Megahalems Black, der Arctic Cooling Freezer i30 oder auch der Alpenföhn Brocken 2.

Außerdem wurden unlängst, auf Wunsch unserer Leser, der allseits beliebte Prolimatech Genesis sowie der Scythe Mugen 3 in unsere Vergleichsdatenbank aufgenommen.

Kompatibel ist die Corsair H110 zu fast allen aktuellen Intel- und AMD-Systemen.

Bevor wir uns nun also einer näheren Detailbetrachtung widmen, hier noch die Corsair H110 in der gewohnten Kurzübersicht:

Spezifikationen
KühlernameCorsair H110
Straßenpreis bei Release 102,74 Euro
Homepage http://www.corsair.com
Maße 31,2 cm (L) x 14,0 cm (B) x 2,9 cm (H)
Material Kupfer (Bodenplatte),
Aluminium (Kühlrippen)
Kühlertyp All-in-One Wasserkühlung
Serienbelüftung 2x 140 mm Corsair Brushless Fans
Sockel AMD: AM2, AM3, FM1, FM2 
Intel: 1150, 1155, 1156, 1366, 2011
Gewicht 1300 Gramm
Herstellergarantie 5 Jahre

Alle aktuellen Sockel werden unterstützt, auch der neuere Sockel 1150 für Intels Haswell-Prozessoren ist mit dabei.

Quellen und weitere Links KOMMENTARE (40)