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Widmen wir uns zunächst, wie üblich, der Verpackung und ein paar generellen Informationen zum Enermax Liqtech 120X.
Der Kühler erreicht den Kunden in einer kleinen und handlichen schwarz-roten Verpackung mit ersten Informationen über das Innenleben. Als Alleinstellungsmerkmale wird, mehrsprachig, auf das geschlossene und somit wartungsfreie System, die beiliegenden Twister-Lüfter in PWM-Version sowie eine hocheffiziente Pumpe mit langlebigem Keramiklager hingewiesen.
Auf der Rückseite der Verpackung befinden sich noch die kompletten Spezifikationen und Maße des Kühlers, was als sehr löblich zu bezeichnen ist. Weiterhin sind auch noch einige Bilder sowie Informationen zur Kühlung und der Technik dahinter aufgedruckt – allerdings nur für Kunden, die der englischen Sprache mächtig sind.
Detaillierte Informationen zum Kühler findet man, dort dann auch auf Deutsch, allerdings auch auf der Website von Enermax.
Öffnet man die Box findet man dort Kühler, eine Montageanleitung, die beiden Serienlüfter sowie eine kleine Schachtel mit dem Zubehör vor. Bevor wir auf die Serienlüfter und das Zubehör näher eingehen, wollen wir zunächst einen Blick auf die Alleinstellungsmerkmale bzw. Features werfen, die der Hersteller explizit betont und bewirbt.
Laut Enermax soll der hochqualitative Aluminium-Wasserblock, der bei der Liqtech 120X zum Einsatz kommt, helfen – neben dem neuen Keramiklager - die Betriebsgeräusche zu minimieren und gleichzeitig auch die Kühlung verbessern.
Besagter Kühlblock ist mit einer sogenannten "Shunt-Channel"-Struktur ausgestattet. Laut Hersteller durchbricht ein breiter Kanal die Mikrolamellen und sorgt dafür, dass das physikalische Phänomen der laminaren Grenzschicht abgeschwächt wird. Dadurch soll die Durchflussgeschwindigkeit erhöht werden und somit das Kühlmittel mehr Wärme abtransportieren können.
Weiterhin wurde auch der Innenaufbau des Radiators verbessert. So soll die Kontaktfläche zwischen Kühlleitungen und Lamellen optimiert worden sein, so dass die entstehende Wärme effizienter an die Außenluft abgegeben wird.
Die beiden T.B.Silence Serienlüfter verfügen als Besonderheit über einen dreistufigen Kippschalter auf der Rückseite des Motors, durch den sich der Regelbereich zwischen 600 ~ 1300, 600 ~ 2000 und 600 ~2500 Umdrehungen pro Minute festlegen lässt. Enermax nennt dieses Feature „Tri-Cooling-Lüftersteuerung“. Die Steuerung über den 4-Pin Anschluss des Mainboards ist, sofern das Mainboard dies unterstützt, durch entsprechende Software wie z.B. SpeedFan aber natürlich trotzdem möglich.
Besagte Serienlüfter laufen laut Herstellerangaben mit bis zu 1300/2000/2500 Umdrehungen pro Minute (unser Modelle schafften bis zu 2650 Umdrehungen pro Minute) und erzeugen dabei einen Luftdurchsatz von bis zu 102,4/150,9/188,7 m³/h bei einer Lautstärke von bis zu 21,5/27/30 dB(A). Enermax legt lobenswerterweise ein Y-Kabel bei, wodurch der Betrieb beider Lüfter am selben Lüfteranschluss sowie eine einheitliche Regelung der Drehzahlen ermöglicht werden.
Beide Lüfter verfügen über das von Enermax bekannte und patentierte Twister Lager, das durch nur einen Berührungspunkt zwischen Achse und Lagerbasis einen besonderen ruhigen und nahezu reibungslosen Lauf gewährleisten soll. Die Lagerhülse ist, laut Enermax, durch ein widerstandsfähiges und hochbeständiges Schmiermittel vor Austrocknung und Abnutzung geschützt. Enermax garantiert eine lange Lebensdauer von mindestens 100.000 Betriebsstunden bei gleichbleibend niedrigem Geräuschpegel.
Weiterhin im Lieferumfang befinden sich das Montageset für die Montage auf Intel- und AMD-Systemen, eine kleine Tube der hauseigenen Wärmeleitpaste Permafrost. In diesem Test kommt allerdings, um die Vergleichbarkeit aller Kühler zu gewährleisten, natürlich unsere Referenzwärmeleitpaste – siehe Testsystem – zum Einsatz. Außerdem liegen noch ein Molex 12V-Adapter sowie ein 7V-Adapter für den Betrieb mit reduzierter Geräuschzahl bei.
Die Montageanleitung liegt, im Gegensatz zur Beschriftung der Box, in deutscher und englischer Sprache vor.