Im nächsten Test begutachteten wir die Leistung der Kühlers mit dem oder den Serienlüfter/n auf jeweils 600 und 1000 Umdrehungen pro Minute sowie voller Leistung. Der Prozessor wurde dabei noch nicht übertaktet.
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In unserem ersten Testszenario mit 600 Umdrehungen pro Minute hat die Enermax Liqtech 120X stark zu kämpfen und landet mit Durchschnittstemperaturen von 61,75 °C nur auf dem vorletzten Platz des Testfeldes.
Aufgrund der sehr langsam drehenden Lüfter am Radiator und den langsam drehenden Gehäuselüftern des Testsystems kommt es zu einem kleinen Hitzestau im Gehäuse. In einem Setup mit einblasenden Lüftern oder auch schnellerdrehenden Gehäuselüftern oder einem freien Benchtable, könnte sich die Liqtech 120X wohl unter Umständen besser in Szene setzen.
Ähnlich sieht es im Testszenario mit 1000 Umdrehungen pro Minute aus, dort verbessern sich die Temperaturen zwar um acht Grad, insgesamt reicht es aber nach wie vor nur für die drittletzte Position des Testfeldes.
Auch hier spielt die oben beschrieben Problematik wohl eine nicht zu verachtende Rolle.
Bei voller Leistung, also maximaler Drehzahl der Lüfter, gehen die Serienlüfter der Enermax Liqtech 120X mit bis zu 2650 Umdrehungen pro Minute zu Werke – was in einem entsprechend hohen Geräuschpegel resultiert. Doch anscheinend braucht der Radiator tatsächlich einen so hohen Luftdurchsatz um die Temperaturen der Spitzengruppe unseres Testfeldes zu erreichen. Erstmals platziert sich die Liqtech 120X nämlich in der Spitzengruppe und unter den ersten sechs Kühlern des Testfeldes.
Sehen wir uns als nächstes an, wie sich unser Proband schlägt, wenn die CPU zusätzlich noch übertaktet wird und somit einiges mehr an Hitze erzeugt, welche abgeführt werden muss.