TEST

Noctua NH-D15 im Test

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Mit dem NH-D15 schickte Noctua im April dieses Jahres den Nachfolger einer echten Legende und einen der wohl bekanntesten und beliebtesten Luftkühler, dem NH-D14, ins Rennen. Wo genau die Verbesserungen zu finden sind und ob der Nachfolger seinen ruhmreichen Vorgänger tatsächlich in den Schatten stellen kann, untersuchen wir im Detail in unserem Testlabor.

Die Philosophie hinter dem neuen Flaggschiff aus dem Hause Noctua ist seit dem Vorgänger, dem NH-D14, unverändert geblieben: „ultimative Kühlleistung bei höchster Laufruhe“. Laut dem österreichischen Kühlspezialisten sind ganze drei Jahre Entwicklungsarbeit in den NH-D15 eingeflossen. Durch diese langjährige Entwicklungszeit möchte Noctua sicherstellen, dass der NH-D15 wirklich die hohen Erwartungen erfüllen kann, die an den Nachfolger eines so beliebten Kühlers, wie des NH-D14, gestellt werden.

Die größte und wohl augenscheinlichste Neuerung des NH-D15 sind die beiden neuen Serienlüfter, zwei Noctua NF-A15 PWM, die mit 140x150mm sogar noch etwas größer ausfallen als herkömmliche 140-mm-Lüfter. Doch neben den neuen und größeren Serienlüftern sollen auch der von 140 auf 150 mm verbreiterte Kühlkörper sowie die verbreiterte Distanz zwischen den Heatpipes für eine noch höhere Kühlleistung sorgen.

Weiterhin hat Noctua auch das oft unterschätzte, aber für viele Käufer und Nutzer dennoch sehr wichtige Thema Kompatibilität nicht vergessen.  Die untersten außenstehenden Kühlrippen wurden zurückgestellt, um somit sicherzustellen, dass der NH-D15 wenigstens in der Kombination mit einem einzelnen Lüfter auch zusammen mit bis zu 64 mm hohen Speicherriegeln montiert werden kann.  

Bei der Montage setzt Noctua weiterhin auf das SecuFirm2-System, das auf den AMD-Sockeln AM3+, AM2+, FM1, FM2 und FM2+ sowie den Intel-Sockeln LGA 1150, 1155, 1156 und 2011 genutzt werden kann. Mit dem optional erhältlichen NM-I3-Montageset ist auch die Nutzung auf Sockel LGA 775 und LGA 1366 möglich. Zukünftige Sockel sollen nach Möglichkeit ebenfalls unterstützt werden.

Die Preisempfehlung des Herstellers liegt bei 89,90 Euro.

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Die direkte Konkurrenz, mit welcher sich der NH-D15 messen muss, besteht vor allem aus namenhaften Luftkühlern und Klassikern wie z.B. dem Noctua NH-D14 SE2011, Phanteks PH-TC14PE sowie dem EKL Alpenföhn K2 – sowie einigen All-in-One Wasserkühlungen. Weitere Kühler in der Vergleichsdatenbank sind normale Tower-Kühler wie der Akasa Venom, der Prolimatech Megahalems, der Arctic Cooling Freezer i30 oder auch der Alpenföhn Brocken 2. 

Es sei noch erwähnt, dass unsere Testdatenbank seit dem Relaunch der CPU-Kühlertests stetig anwächst und das Testsystem nun Platz im neuen und großen NZXT Phantom 820 gefunden hat. Das neue Testsystem bietet somit für alle möglichen Kühler, inklusive größere AiO-Wasserkühlungen bis 280 mm, Platz und ist somit deutlich zukunftssicherer.

Bevor wir uns nun also einer näheren Detailbetrachtung widmen, hier noch der NH-D15 in der gewohnten Kurzübersicht:

Spezifikationen
KühlernameNoctua NH-D15
Straßenpreis bei Release 89,90 Euro (UVP)
Homepage http://www.noctua.at
Maße 15,0 cm (B) x 16,5cm (H) x 16,1 cm (T)
Material

Bodenplatte: Vernickeltes Kupfer
Heatpipes: Vernickeltes Kupfer
Kühlrippen: Aluminium

Kühlertyp Twin-Tower-Kühler
Serienbelüftung 2x 140 mm Noctua NF-A15 PWM
Sockel AMD: AM2(+), AM3(+), FM1, FM2(+)
Intel: 1150, 1155, 1156, 1366, 2011
Gewicht 1100 Gramm
Herstellergarantie 6 Jahre
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