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Der Lieferumfang lässt mit Blick auf die Preisklasse keine Wünsche offen. Thermalright legt nicht nur Montagematerial für die verschiedenen AMD- und Intel-Sockel und die bebilderte Montageanleitung bei, sondern liefert den Macho 120 SBM auch mit einer Tüte Wärmeleitpaste und einem praktischen, magnetischen Kreuzschlitzschraubendreher aus. Das deutet schon darauf hin, dass die Montage ganz ähnlich wie bei den zuletzt von uns getesteten Thermalright-Modellen gelöst wird. Beachtlich ist auch, dass gleich vier Lüfterklammern beiliegen. Mit einem zusätzlichen Lüfter kann der Macho 120 SBM entsprechend einfach in einer Push-Pull-Konfiguration genutzt werden.
Wie sehr der leichtgewichtige Mini-Macho an Volumen einspart, macht vor allem der Bildvergleich mit dem ausgewachsenen Le Grand Macho deutlich. Das sind gute Voraussetzungen für die Komponentenkompatibilität, deutet aber auch auf eine geringere Kühlleistung hin - zumal der Macho 120 SBM auch noch mit fünf Heatpipes auskommen muss und ihm im Vergleich zum Le Grand Macho damit zwei Heatpipes fehlen. Trotz der Unterschiede sind die beiden Kühler prinzipiell aber ganz ähnlich aufgebaut und zeigen sich mit der schwarzen Abschlusskühllamelle auch in einheitlicher Optik.
Der Macho 120 SBM wurde vor allem in der Breite abgespeckt und zeigt sich als vergleichsweise schlanker Towerkühler. Die Verarbeitung des in Taiwan gefertigten Kühlers ist insgesamt absolut überzeugend.
Ob es die schwarze Abdeckung nun wirklich braucht, ist Geschmackssache. Doch gerade wenn Schwarz bei der Farbgebung des PC-Systems im Vordergrund steht (und das ist meistens der Fall), fügt der Kühler sich damit optisch gut ein. Wie bei Thermalright üblich, sollen Luftlöcher zwischen den einzelnen Kühllamellen einem Luftstau vorbeugen. Der ovale Luftkanal im Zentrum sorgt laut Thermalright hingegen für kontrollierte Luftverwirbelungen innerhalb des Kühlkörpers und damit zu einer effektiveren Wärmeabfuhr. Er dient darüber hinaus aber auch der Montage des Kühlers.