Viel hilft viel - das scheint nicht nur die Devise bei der Gestaltung des Kühlers, sondern auch bei der Zusammenstellung des Lieferumfangs gewesen zu sein. Deepcool liefert nicht nur die Montageanleitung und das nach Sockel vorsortierte Montagematerial mit. Nein, im Lieferumfang befinden sich auch eine kleine Tube Wärmeleitpaste (Gamer Storm Thermal Grease), einen einzelnen Kabelbinder, einen metallischen Logo-Sticker und sogar einen PWM-Verteiler. Der Verteiler kann mit ebenfalls beiliegendem, doppelseitigen Klebeband an das PC-Gehäuse geklebt werden. Mit ihm können bis zu vier Lüfter an einem einzelnen PWM-Anschluss betrieben werden. Einer der Anschlüsse ist weiß markiert - das ist der Anschluss, dessen Umdrehungsgeschwindigkeit ausgelesen wird.
Der Assassin II gehört klar zu den absoluten Kühlerschwergewichten. Das macht der fast 1,5 kg schwere Kühler bereits mit seinem wuchtigen Erscheinungsbild deutlich. Für optimale Kühlleistung setzt Deepcool auf einen asymmetrischen Doppelturm-Aufbau mit engstehenden Kühllamellen. Wir werden aber noch sehen, dass die Asymmetrie anders als bei manchem Konkurrenzprodukt auch nicht mehr viel für die Speicherkompatibilität ausrichten kann.
Jeder Turm wird von seinem eigenen Lüfter gekühlt. Dabei setzt Deepcool Lüfter aus der eigenen GF-Serie ein, greift aber auf unterschiedliche Formate zurück. Der vordere Lüfter ist ein 120-mm-Modell, das mit 300 bis 1.400 rpm arbeitet. Zwischen beiden Türmen sitzt hingegen ein größerer 140-mm-Lüfter. Auch dieser Lüfter läuft schon bei 300 rpm an, sein Drehzahlbereich endet aber bei 1.200 U/min. Beide Lüfter sollen durch FDB-Lager angenehm laufruhig sein und beide werden per PWM-Anschluss mit Strom versorgt.
Die Lüfter werden ganz konventionell seitlich mit Lüfterklammern befestigt. Sie liegen mit einem weichen Gummirahmen am Kühler an, werden also auch ohne zusätzliche Entkopplungslösung bereits entkoppelt.