TEST

Der MSI Gamingkühler Core Frozr L im Test - Detailbetrachtung, Teil 2

Portrait des Authors


Werbung

Die Heatpipes haben einen größeren Durchmesser als die typischen 6-mm-Heatpipes. MSI nutzt vier 8 mm "SuperPipes". Sie führen die Abwärme von der vernickelten Kupferbasis zu den Kühlfinnen aus Aluminium. 

Der 120-mm-Lüfter wird gleich doppelt entkoppelt: Einmal durch Gummiecken am Lüfter und einmal durch Gummipuffer am Kühler. Der TORX-Lüfter fällt vor allem durch zwei Typen von Rotorblättern auf. Die "Dispersion Fan Blades" sind stärker angestellt und beschleunigen den Luftstrom. Die konventionellen Rotorblätter dazwischen sorgen hingegen für den kontinuierlichen Luftstrom. Ein selbstschmierendes, hydrodynamisches Lager soll eine lange Lebensdauer sicherstellen. Entsprechend hoch fällt die angegebene MTBF (Mean Time Between Failures) aus. Bei 25 Grad Celsius wird sie mit 150.000 Stunden angegeben. Wie der 4-Pin-Anschluss schon andeutet, kann der Lüfter per PWM gesteuert werden. Der Regelbereich liegt zwischen 500 und 1.800 U/min, fällt also breit aus. 

Der Core Frozr L mag ein Neuling sein, die Montage kennt man so oder so ähnlich aber auch schon von anderen Kühlern. Die Metallbackplate wird passend zum jeweiligen Sockel mit Schrauben bestückt und von der anderen Mainboardseite mit Rändelmuttern gesichert. Auf diese Rändelmuttern schraubt man den Montagerahmen auf. Nach dem Auftragen der Wärmeleitpaste muss der Kühler dann nur noch mit einer Montagebrücke und zwei weiteren Schrauben an diesem Montagerahmen befestigt werden. 

Wie von MSI versprochen hält der Kühler auf dem Intel-Testsystem genug Abstand zum obersten Erweiterungskartenslot, aber auch zu den Bauteilen auf dem Mainboard. Knapper wird es mit dem ersten Speicherslot - ein höherer Speicherriegel als unsere Corsair Vengeance LP könnte mit den Lüfterklammern und dem Lüfter kollidieren.

Quellen und weitere Links KOMMENTARE (15) VGWort