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be quiet! Shadow Rock TF 2 im Test - perfekter Kühler bei begrenztem Platz? - Detailbetrachtung, Teil 2

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Für die Wärmeabgabe an die Umgebung nutzt be quiet! ingesamt 61 Kühlrippen aus Aluminium. 

Der mitgelieferte 135-mm-Lüfter wird mit Lüfterklammern auf den Kühler geschnallt. Allerdings nutzt be quiet! einmal mehr keinen Standard-Lüfterrahmen. Die Lüfterklammern greifen praktisch auf halber Lüfterhöhe. Dadurch sind sie nicht für Lüfter mit normalem Lüfterrahmen geeignet. Der Lüfter ist PWM-gesteuert. be quiet! gibt eine Maximaldrehzahl von 1.400 U/min an. Im Testsystem konnten wir den Lüfter zwischen 350 und 1.360 U/min regeln. Bemerkenswert daran ist vor allem, wie weit der Lüfter heruntergeregelt werden kann.  

Schon beim Dark Rock TF hatten wir die relativ komplizierte Montage bemängelt. Sie wird aber ganz ähnlich auch für den Shadow Rock TF 2 genutzt. Für Intel-Plattformen außer LGA 2011/LGA 2011(-3) heißt das: Die Backplate wird mit Schrauben und C-Profil-Distanzhaltern am Mainboard platziert. Die C-Profil-Distanzhalter sind einfache Kunststoffklemmen, die die Schrauben und damit die Backplate notdürftig fixieren. Die Montagebrücken müssen für die verschiedenen Intel-Sockel erst noch individuell zusammengebaut werden. Dafür werden Sechskantmuttern mit Hülse durch unterschiedliche Aussparungen geschoben und unter Verwendung des beiliegenden Maulschlüssels mit Sechskantmuttern verschraubt. Die Montagebrücken werden dann mit je zwei Schrauben am Kühler befestigt. Der Kühler wird schließlich auf die CPU gesetzt und über den Schrauben der Backplate ausgerichtet. Diese Schrauben sind schließlich von der Mainboardrückseite her in die Sechskantmuttern mit Hülse an den Montagebrücken zu schrauben. Dabei verdeckt der ausladende Kühler den Blick auf die Schraubenköpfe, sodass man die Schraubenköpfe fast im Blindflug erspüren muss. 

Bei dieser Montagelösung ist es empfehlenswert, wenn das Mainboard bereits in einem Gehäuse mit Mainboard-Ausschnitt installiert wurde (den Tipp gibt be quiet! in der Anleitung auch selbst). Ansonsten müsste man Kühler und Mainboard praktisch gleichzeitig ausbalancieren und auch noch mit den Schrauben die Hülsen der Montagebrücken treffen. 

Einen Vorteil hat die aufwendige Montage - der Lüfter kann während der Kühlermontage am Kühler bleiben. Es ist aber auch kein Problem, ihn noch nachträglich zu befestigen. Bei der gewählten Kühlerausrichtung grenzen die Heatpipes praktisch an die Speicherslots des Testmainboards. Für Speicher mit hohen Heatspreadern wäre etwas mehr Abstand wünschenswert. 

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