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Arctic kombiniert für die neuen BioniX-Lüfter zwei Hauptmerkmale, die man sonst eher selten miteinander in Verbindung bringt. Die Lüfter werden zum einen klar als Gaming-Lüfter vermarktet. Sie bieten sich dank der verschiedenen auffälligen Farbvarianten dafür auch durchaus an. Das gilt zumindest solange, wie man auf bunte LEDs verzichten kann oder vielleicht sogar ausdrücklich verzichten will. Zum anderen steht aber auch das Thema Langlebigkeit besonders im Fokus. Wie sich 3-Phasen-Motor und verbessertes Lager bei langer Betriebsdauer wirklich auswirken werden, können wir mit unseren Möglichkeiten nicht testen. Die zehnjährige Garantiedauer stimmt aber allemal optimistisch.
Die Messergebnisse sorgen hingegen nicht durchweg für Optimismus. Auf maximaler Drehzahl messen wir zwar einen adäquaten Volumenstrom, auf 1.000 U/min lässt er aber vergleichsweise deutlich nach. Dabei wird man die Lüfter mit Blick auf die Lautstärke im Alltag aber nicht mit sehr viel höherer Drehzahl betreiben wollen. Fairerweise muss man aber auch berücksichtigen, dass die Arctic-Lüfter vergleichsweise günstig angeboten werden. Schon die UVP liegt etwa 5 Euro unter den Handelspreisen der meisten einbezogenen Konkurrenzmodelle. Und gerade die Unterschiede beim Volumenstrom sind zwar messbar, sie wirken sich erfahrungsgemäß aber weniger deutlich aus, als es die Messwerte befürchten lassen könnten.
Die Arctic BioniX-Lüfter sind zwar keine Top-Performer, sie haben aber klare Vorzüge: Zum moderaten Preis gibt es einen attraktiven Mix aus breitem Drehzahlbereich, langer Garantiedauer und der wählbaren Farbe.
Positive Aspekte der Arctic BioniX-Lüfter:
- PWM-Lüfter mit breitem Regelbereich
- speziell beim BioniX F140 hoher Volumenstrom bei maximaler Drehzahl
- 10 Jahre Garantie
- Lüfterentkopplung
- verschiedene Farbvarianten
Negative Aspekte der Arctic BioniX-Lüfter:
- Volumenstrom sinkt auf 1.000 U/min vergleichsweise deutlich, im oberen Drehzahlbereich vergleichsweise laut
- Drehzahl wird aufgrund des 3-Phasen-Motors mit gängigen Tools nicht korrekt ausgelesen