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Die ersten Montageschritte sind bei beiden Kühlern ähnlich. Auf Intel LGA 115x wird die Backplate mit Gewinden kombiniert und auf der gegenüberliegenden Seite mit einer Art überdimensionierten 6-Kant-Muttern gesichert. Das durchgehende Gewinde dieser Muttern nimmt dann auch gleich die Montageschrauben am Montagekreuz des MasterAir MA410P bzw. an den Montagestegen des MasterAir MA610P auf. Die Montagestege sind einfacher zu nutzen, denn ihre Ausrichtung ist anders als beim Montagekreuz praktisch selbsterklärend. Bei beiden Kühlern störte am Testsystem, dass die 6-Kant-Muttern so nah an einigen Kondensatoren sitzen, dass die beiliegende Stecknuss nicht komplett zum Anziehen der Muttern nutzbar war. Bei unachtsamer Nutzung könnten die Kondensatoren sogar beschädigt werden.
Der schlanke MasterAir MA410P ist hinsichtlich der Kompatibilität etwas unkomplizierter als das breitere Geschwistermodell. Mit Blick auf die Speicherkompatibilität gab es auf der Testplattform dann auch kein Problem.
Beim MasterAir MA410P leuchtet ausschließlich der Lüfter. Gerade beim Blick durch ein Sichtfenster ist die Beleuchtung etwas weniger auffällig, als wenn auch die Top-Plate des Kühlers beleuchtet würde.
Genau das ist allerdings beim MasterAir MA610P der Fall. Weil zusätzlich RGB-LEDs in beiden Lüftern sitzen, strahlen die RGB-LEDs zudem auch auf beide Seiten des Kühlers. Bei diesem größeren RGB-Kühler überragt der Push-Lüfter den ersten Speicherslot. Was bei unserem Low Profile-Speicher nicht stört, könnte bei Speicher mit hohem Heatspreader zum Problem werden.